Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

Wer Spielplätze für Kinder plant und baut, hat besondere Herausforderungen zu bestehen, denn die Zielgruppe hat spezielle Bedürfnisse an Bewegung, Spiel, Kreativität, soziale Beziehungen und nicht zuletzt an Sicherheit. Gleichzeitig gilt für Kinder auch immer mehr, was für Erwachsene meist schon selbstverständlich ist - sie wollen ihre Spielräume selbst mitgestalten. Dabei geht es nicht nur um die Selbstbestimmung der Kinder, sondern auch um das Einüben von demokratischen Prozessen. Ideen müssen priorisiert, Kompromisse gefunden werden und - für Kinder besonders schwer - sie brauchen Geduld, wie etwa in Kassel beim Dirtpark. Leider manchmal sogar mehrere Jahre, bis "ihr" Projekt tatsächlich umgesetzt wird. Wenn Kinder und Jugendliche länger durchhalten oder zumindest das Projekt an neue Interessierte weitergeben können, lernen sie, wie man dicke Bretter bohrt.

Am Ende werden Planer und Kommunen mit der hohen Akzeptanz und Nutzung der Projekte belohnt, die auch dazu beitragen, dass die Anlagen gepflegt bleiben. Besonders schön ist es, wenn mit dem neuen Spielplatz auch ökologisch aufgewertete Flächen entstehen, etwa wie in Sinsheim mit der renaturierten Elsenz und Wasser wie in Düsseldorf eine Hauptattraktion der Spielanlage bildet.

Mit besten Grüßen

Ihre Mechthild Klett

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