Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

Das Pflegen und Sanieren von Gartendenkmälern ist aufwendig und teuer, denn sie gehören meist zu empfindlichen Kunsträumen. Minutiös werden die historischen Gestaltungspläne aufgearbeitet, Pflanzpläne gesichtet und daraus Sanierungskonzepte und Parkpflegewerke entwickelt. Eine unzureichende Pflege ist besonders schmerzhaft bei diesen verletzlichen Anlagen.

Neben der Pflege müssen die historischen Parks und Gärten eine weitere Herausforderung bewerkstelligen. Wenn geklärt ist, auf welche Epoche sich die Sanierung einer Anlage bezieht, müssen häufig neue Funktionen und Nutzungsinteressen integriert werden wie Grillen und Sport. Auch politische Änderungen sind zu verkraften. Etwa nach der großen Gesundheitsreform in den 1990 Jahren gab es starke Einbrüche bei Kuren und in der Finanzierung von Kurzentren mit ihren Parkanlagen.

Abhilfe kann kontinuierliche Öffentlichkeits- und Pressearbeit leisten, um die Gartendenkmäler in der Bevölkerung bekannt zu machen - wie etwa in Düsseldorf. Sie erhöht zudem die Identität mit den Parks und damit auch den politischen Druck, Gärten nach ihrer Zerstörung durch Naturgewalten wieder aufzubauen. Darüber hinaus zahlte sich in der Landeshauptstadt die kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit auch in barer Münze aus. Etwa durch das hohe Spendenaufkommen nach dem Sturm Ela. Politik und Bevölkerung müssen wissen, was ihnen diese Schätze Wert sind.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Mechthild Klett

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