Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

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In Berlin ist die Transformation des Spreeparks geplant. Eine ehemalige DDR-Vergnügungsattraktion, der "VEB Kulturpark Plänterwald" mit Vorläufern im 19. Jahrhundert wird umgebaut. Es entsteht ein neuer Kunst- und Kulturpark. Der morbide Charme des Spreeparks mit Dinosauriern und Wildwasserbahn diente zuletzt häufiger als Filmkulisse, nun beginnt die Metamorphose. Unter der Federführung von Grün Berlin arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Landschaftsarchitekten, Architekten, Kunstwissenschaftlern, Szenographen, Bauingenieuren und Tourismusexperten auf dem Gelände zwischen Spree und Treptower Park und haucht ihm neues Leben ein. Statt lärmender Kirmes gibt es Stille, aus "Vergnügen soll Vergnüglichkeit werden". Noch im Frühjahr stellt Grün Berlin das neue Nutzungskonzept vor.

Erst Kurz vor der Wende, 1989, wurde der Park durch ein Riesenrad erweitert, das aber seit 2001 dem Verfall preisgegeben ist. Nun ist angedacht, es wieder in Betrieb zu nehmen und gleichzeitig eine Kunstinstallation an dem Riesenrad zu entwickeln. So genießen die Besucher in aller Ruhe den Blick über das quirlige Berlin. Am Boden werden die verschlungenen Wege erneuert und tragen mit Klanginstallationen zur Entschleunigung bei.

Mit ihrem Experiment vereinen die Macher ein Stück Ostkultur-Geschichte mit zeitgenössischem Volksparkverständnis und kreieren etwas völlig Neues. Das passt zu Berlin.

Mit besten Grüßen

Ihre Mechthild Klett

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