Chausseesanierung in Born auf dem Darß

Materialmix aus Granit- und Betonstein

Beläge und Pflaster
Verkehrsberuhigung und ein Radweg war die Aufgabe bei der Sanierung der Chausseestraße in Born auf dem Darß. Ein Materialmix brachte die Lösung. Foto: Ehl AG

Bei ihrer Ausschreibung der Fahrbahnsanierung der Chausseestraße in Born auf dem Darß suchten Amtsverwaltung und Gemeinde nach einer Lösung für mehrere Aufgabenstellungen: Neben dem optischen Anspruch sollten auch Benutzerfreundlichkeit und Maßnahmen zur Verlangsamung des motorisierten Verkehrs realisiert werden. Die Antwort der beauftragten Planer war eine durchdachte Materialkombination aus dem ursprünglichen Kopfsteinpflaster und modernen Betonsteinbelägen des Herstellers Ehl.

Mit der Neugestaltung der Chausseestraße ist es dem Ingenieurbüro Voss & Muderack aus Marlow gelungen, gleich mehrere Aufgabenstellungen des Ortes zu lösen: Neben dem ursprünglichen Natursteinpflaster sollten beispielsweise zwei Streifen in die Fahrbahn integriert werden, die von der täglichen Vielzahl an Radfahrern akzeptiert wird. Im Gegensatz zum bisherigen, rund 80 Jahre alten Kopfsteinpflaster, sollte deren Oberfläche für die komfortable Nutzung mit Zweirädern geeignet sein. Zum anderen sollte sich die neue Fahrbahn verkehrsberuhigend auf den Durchgangsverkehr auswirken.

So wurde ein 2,85 Meter breiter und leicht gewölbter Mittelstreifen der insgesamt 5,50 Meter breiten Landstraße mit dem rustikalen Originalmaterial aus Granit gepflastert. Als zeitgenössische Ergänzung dazu wurden links und rechts der Fahrbahn jeweils ein Meter breiter Pflasterstreifen mit dem Citypflaster vom Hersteller Ehl im nuancierten Farbton Grau-Anthrazit versehen. Passend dazu erhielt der durch Bordsteine abgegrenzte, einseitige Gehweg eine Befestigung aus dem Betonsteinprogramm TerrIntak im Farbton Muschelkalk, ebenfalls von Ehl.

Während das Kopfsteinpflaster des im Dachprofil angelegten Mittelstreifens im so genannten Segmentbogenverband verarbeitet worden ist, erfolgte die Verlegung von Gehweg und Radfahrbahnen im regelmäßig, linearen Reihenverband. Hierzu bediente sich das ausführende Unternehmen SIWA Siemon & Wallis aus dem benachbarten Zingst jeweils drei verschiedener Steinformate mit den Längen 24,7 Zentimeter, 16,5 Zentimeter und 12,3 Zentimeter bei demselben Breitenmaß von 16,5 Zentimeter. Sowohl das Citypflaster als auch die TerrIntak-Steine zeichnen sich durch ihre ebene Oberfläche, streng kubische Form und Mikrofase aus. Ein weiteres Auswahlkriterium der Planer war der zweischichtige Aufbau der insgesamt acht Zentimeter starken Betonpflastersteine von Ehl mit Edelsplittvorsatz.

SUG-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Fachkraft für Baumkontrolle (m/w/d), Stuttgart  ansehen
Bachelor Fachrichtung Landschaftsarchitektur /..., München  ansehen
Stadt- und Regionalplaner*in, Brake  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Redaktions-Newsletter

Aktuelle grüne Nachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen