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Mitgliederversammlung ermächtigt Präsidium zum ZVG-Austritt

Politik und Verbände
Mit 85 Prozent der abgegebenen Stimmen ermächtigte die Mitgliedervertreterversammlung in Goslar das Präsidium, den Austritt aus dem Zentralverband Gartenbau (ZVG) zu vollziehen. Foto: BdB

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) fühlt sich beim Zentralverband Gartenbau nicht mehr gut aufgehoben. Mit 85 Prozent der abgegebenen Stimmen ermächtigte die Mitgliedervertreterversammlung in Goslar das Präsidium, den Austritt aus dem Zentralverband Gartenbau (ZVG) zu vollziehen. Der BdB wählt damit einen Weg, den der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) bereits vor acht Jahren beschritten hatte.

Der BdB bemängelt eine seit Jahren schlechte Zusammenarbeit mit dem ZVG. Die Baumschulen seien nicht auf Augenhöhe wahrgenommen worden. Zuletzt gab es Differenzen über den Umgang mit finanziellen Verlusten durch Schaderreger und die Europapolitik des Produktionsgartenbaus. Dabei sei zu wenig Reformwillen sichtbar geworden. Zu einem Austritt aus dem Zentralverband Gartenbau wird es frühestens zum Jahresende 2018 kommen. Zunächst soll es zeitnah Gespräche über den künftigen Umgang zwischen BdB und ZVG geben. Eine Schlammschlacht sei nicht zu erwarten, heißt es beim BdB. Der Bund deutscher Baumschulen präferiert einen neuen Anlauf zu einer projektbezogenen Zusammenarbeit aller Verbände der grünen Branche in der Hauptstadt. Der ZVG soll bereits bekundet haben, der von BGL, BdB und BDLA gestarteten Initiative "Grün für Stadt und Land" beitreten zu wollen.

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