Moosmonster im Stadtraum

Leserbrief zum Beitrag "Mit vertikaler Stadtbegrünung gegen Feinstaub und Hitze" in Stadt+Grün 3/2017.

Seit einigen Tagen diskutieren wir in der Mensa die "mobilen Bäume" der Firma Green City Solutions aus Dresden. Einige von uns haben ein solches 4 Meter (!) hohes Betonmonster bereits gesichtet. Haarsträubende Behauptungen, für die man sich einen klassischen Faktencheck wünscht, werden von vier jungen Männern und der Presse verbreitet. Letztendlich geht es hier um verkappte Werbeflächen, die Aufmerksamkeit binden, Relationen und Dimensionen im Stadtraum verschieben und diesen letztendlich entwerten. Die vielseitigen Wohlfahrtswirkungen von Stadtbäumen werden auf diese Weise grob verunglimpft. Um was zu erreichen? Die Rückkehr zu End-of-pipe-Lösungen, statt die Lösung der Feinstaubproblematik an der Quelle des Problems anzupacken. Eine Smart City sieht anders aus.

Prof. Dr. Ing. Bettina Oppermann, Leipniz Universität Hannover

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