Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

Eine alte Windmühle oder eine Wassermühle rufen häufig romantische Gefühle wach. Bei Windrädern wird dagegen schon mal abfällig von Verspargelung der Landschaft gesprochen, während die Betreiber gerne von Windparks sprechen. Wärmepumpen waren während der Ampelkoalition politisch nicht besonders positiv aufgeladen, finden sich aber zunehmend in Wohngebieten – bisher vor allem in den Einfamilienhaussiedlungen der Stadtränder.
Editorial

Von der Energiegewinnung geprägte Landschaften gibt es nicht erst seit dem 21. Jahrhundert, sondern bereits seit mehr als 2500 Jahren. Doch der Begriff der Energie etablierte sich erst um 1900 in der Alltagssprache. Energielandschaften – hinter dieser Bezeichnung steckt nicht nur eine technische und im Anschluss spezifisch-regionale wirtschaftliche Entwicklung. Energielandschaften implizieren auch die Transformation von antiker, rein solarer Energie über die mittelalterlichen Stauseen und Flächenkraftwerke für die Textil- und Papiermanufakturen, zu den rauchenden Schornsteinen der Kohlekraftwerke bis hin zu den funkelnden Feldern voller Photovoltaiktechnik – den Solarparks. Landschaftsplanerinnen und Landschaftsplaner müssen dabei zwischen unberührter Natur und technischer Überformung abwägen. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die landschaftliche Ästhetik und Klimafolgen einbezieht und gesellschaftliche Akzeptanz erarbeiten muss.

Mit besten Grüßen, Ihre Mechthild Klett

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