"Grüne Stadt" war das Thema in der schwedischen Metropole mit einem Mitgrantenanteil von 40 Prozent

Nordic Park Congress in Malmö 2014: Green City

Freiraumplanung
Die Teilnehmer der Tagung im multikulturellen Malmö: Multifunktionale Grünflächen gehören zu den Grundbedürfnissen der städtischen Bevölkerung. Foto: Torgeir Esig Sørensen

In Malmö/Schweden hat vom 20.-22. August 2014 der "Nordic Park Kongress" stattgefunden. Ihm ging ein Treffen der Commissioner von der europäischen Sektion der IFPRA (Internationale Vereinigung für Verwaltungen von Parks und Erholungsgebieten) voraus. Teilgenommen haben als Vertreter von Deutschland Dr. Anna Steidle, Commissioner Germany und Jutta Westphal (kommissarische Vertretung von Hans Wirtz).

Das Schwerpunktthema war" Green City". Ein Thema, für das die schnell wachsende "Multi-Kulti-Stadt" Malmö (310.000 Einwohner, mit einem Anteil von Migranten von mittlerweile ca. 40 Prozent) besondere Bedeutung hat. Malmö versucht, die durch die Zuwanderung nahezu explodierende Einwohnerentwicklung innerhalb der letzten Jahre durch Parks, Straßen- und eine offensive grüne Quartiersentwicklung aufzufangen. Durch die Transformation von einer Hafen- und Industriestadt zu einem Technologie- und Wissenszentrum in der Öresundregion wurden großzügige Flächen frei, die nun zu neuen Stadtquartieren entwickelt werden. Vorträge zu alternativen Finanzierungsmodellen wie das Trust Model aus UK (James McCulloch, UK), die wissenschaftlich erfasste Bedeutung von Parks für die Stadtbevölkerung (Cecil Koníjnendijk, Schweden), Master Planung und Wachstumsstrategien für grüne Städte (Christer Larsson, Stadt Malmö) oder auch die Veränderung in der Freiraumerholung führten zu der zentralen Botschaft: multifunktionale Grünflächen gehören zu den Grundbedürfnissen der städtischen Bevölkerung. Eigentlich keine bahnbrechende Erkenntnis, aber - wie die der Vortragsvormittag zum Thema "Nordisches Parkmanagement und zukünftige Aufgaben" zeigte, dringend und immer wieder erneut dort zu wiederholen, wo die Entscheidungen für die Stadtentwicklung getroffen werden. Aus deutscher Sicht erfreulich ist die Wahl von Dr. Anna Steidle zum "Chair Elect-Europa". Ab Mai 2015 übernimmt sie damit den "Stab" als Chair IFPRA Europa von James McCulloch.

Dr. Anna Steidle, Jutta Westphal

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