Wechsel im Präsidium

Prof. Dr.-Ing. Bettina Oppermann neue DGGL-Präsidentin

Bei der DGGL-Landesverbandskonferenz am 9. November 2024 in Saarbrücken wurde Prof. Dr.-Ing. Bettina Oppermann zur Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur gewählt. Sie löst in diesem Amt Prof. Dr. Stefan Schweizer ab, der auf eigenen Wunsch nicht erneut kandidierte. Damit steht erstmalig eine Frau an der Spitze der DGGL.
Persönliches Veranstaltungen
Prof. Dr. Stefan Schweizer (Präsident der DGGL von 2020-2024) übergibt das Amt an seine Nachfolgerin Prof. Dr.-Ing. Bettina Oppermann. Foto: Heino Grunert

Bettina Oppermann ist langjähriges aktives DGGL-Mitglied, war Vorstandsmitglied im Landesverband Niedersachsen und von 2006 bis 2010 Vizepräsidentin der DGGL. Seit 2002 forscht und lehrt sie an der Leibniz Universität Hannover im Fachgebiet "Freiraumpolitik und Planungskommunikation" an der Fakultät Architektur und Landschaft. "Natürlich ist das erste Ziel, dass die DGGL bei den anstehenden Herausforderungen des gesellschaftlichen und des Klimawandels ein wichtiger Player bleibt. Wir sollten diejenigen sein, die die Gefährdungen der Umweltfunktionen zur Sprache bringen, diejenigen, die den Wert der Nutzbarkeit und Schönheit von Parkanlagen, von Wäldern, von Flussufern, von Friedhöfen etc. sehen und hochhalten" betont Bettina Oppermann.

Das DGGL-Präsidium dankte Stefan Schweizer für seinen großen und erfolgreichen Einsatz für die DGGL. Es würdigte insbesondere seine überragende Fachkompetenz sowie seine offene und wertschätzende Persönlichkeit.

In seiner Amtszeit wurde der Digitalisierungsprozess in der DGGL maßgeblich vorangebracht und etwa die DGGL-Website grunderneuert. Es erschienen vier Themenbücher und der DGGL-Kulturpreis würdigte 2023 in der Kölner Flora, einem herausragenden Ort der Gartengeschichte, drei ehrenamtliche Initiativen sowie einen Sonderpreisträger mit dem "Goldenen Lindenblatt". Eine dreijährige Projektförderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sorgte dafür, dass das Aktions-Wochenende "Rendezvous im Garten" fortgeführt werden konnte und jährlich steigende Teilnehmerzahlen verzeichnet.

Die DGGL brachte sich mit Stefan Schweizer in verschiedene Gremien ein – hervorzuheben sind hier das "Initiativbündnis Historische Gärten im Klimawandel" sowie die Stiftung "Die Grüne Stadt" – und war (Mit-) Veranstalterin bei diversen Fachtagungen. Zudem erreichte sie die Anerkennung als Umwelt- und Naturschutzvereinigung durch das Umweltbundesamt. Neu im Präsidium des DGGL-Bundesverbandes ist seit dem 9.11.24 ebenfalls Sabine Freifrau von Süsskind, Vorsitzende des Verbands Bayerischer Parks und Gärten e.V.

Als neue Sprecherin des "Gartennetz Deutschland in der DGGL" wurde sie in dieser Funktion als Vizepräsidentin vorgeschlagen und gewählt. "Ich bin überzeugt davon, dass wir die Interessen regionaler Garteninitiativen bündeln müssen, um die nötige Aufmerksamkeit für deutsche Gärten in der Politik und bei den Besuchern zu erreichen", so Sabine Freifrau von Süsskind.

Sie beerbt Beate Reuber, die seit 2017 Sprecherin des Gartennetz Deutschland war und seit 2019 im Präsidium als Vizepräsidentin wirkte. Während ihres langjährigen Engagements für die DGGL und das Gartennetz Deutschland wirkte Beate Reuber vor allem erfolgreich für das "Rendezvous im Garten" und die repräsentative Darstellung des Gartennetzes Deutschland sowie der DGGL im Gartenreisejournal "GartenTour".

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