Stiftung Preussische Schlösser und Gärten

Renommierter Gartendirektor Prof. Dr. Michael Rohde verabschiedet sich

Mit Glühwein, Würstchen und einem knisternden Lagerfeuer wurde Prof. Dr. Michael Rohde, Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), nach 20 Jahren engagierter Arbeit feierlich verabschiedet. Bei strahlendem Winterwetter und einer herzlichen Atmosphäre kamen Weggefährten, Vertreter der Verwaltung, Pflege und Hochschulen sowie Zuwendungsgeber zusammen, um das beeindruckende Lebenswerk des Gartendirektors zu würdigen.
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) Stadtparks
Ulrich Patzer (li.) und Dr. Moritz Patzer rahmen Prof. Dr. Michael Rohde bei der Verabschiedung des Gartendirektors der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Foto: Patzer Verlag

"Nach genau 20 Jahren im Stiftungs-Auftrag der Garten-Konservierung möchte ich mich verabschieden. Für mich ist der Zeitpunkt gekommen, um mich noch einmal auf anderen Wegen weiterhin für die historischen Gärten einzusetzen", betonte Rohde in seiner Einladung. Das Treffen in der Parkgärtnerei Sanssouci wurde dabei zu einem Ereignis, das die Vielschichtigkeit seiner Arbeit und seine prägenden Beiträge zur Gartendenkmalpflege deutlich machte.

Der Nachmittag begann um 12 Uhr, als Prof. Rohde die Gäste persönlich begrüßte und so von Anfang an für eine familiäre Stimmung sorgte. Den Auftakt der Redebeiträge übernahm Kai Schlegel, Direktor der Generalverwaltung der SPSG.

In seiner Rede würdigte Schlegel die Leistungen von Rohde, der in seiner Amtszeit entscheidende Impulse für die Pflege der preußischen Gärten gesetzt hat. Er betonte das Engagement für eine zukunftsfähige Gartendenkmalpflege und die Anpassung der historischen Gärten an den Klimawandel. Anschließend ergriff Prof. Dr. Michael Rohde selbst das Wort. In einer persönlichen und bewegenden Rede ließ er bedeutende Projekte seiner Karriere Revue passieren. Er dankte seinen Mitarbeitenden und Weggefährten und betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit. Zentral war für Ihn das breite Netzwerk aus Fachleuten, Kollegen und Unterstützern, ohne die viele Meilensteine nicht möglich gewesen wären.

Besonders wichtig war ihm der Blick auf die kommenden Herausforderungen, die Bewahrung der historischen Gärten für die kommenden Generationen.

Ein Vermächtnis für die Zukunft

Die anschließenden Beiträge von langjährigen Kolleginnen und Kollegen aus Pflege, Verwaltung und Wissenschaft unterstrichen die Vielfalt des Schaffens von Prof. Rohde. Anekdoten aus der täglichen Arbeit und Erinnerungen an große Projekte, wie die Anpassung der Gartenpflege an die Folgen des Klimawandels, zeigten deutlich, wie prägend seine Amtszeit war.

Mit Gesprächen am Lagerfeuer, Glühwein und Bratwurst klang der Nachmittag aus – ein feierlicher Abschied, der den Spuren eines beeindruckenden Lebenswerks gerecht wurde. mp

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