bdla-Nachwuchspreis

Sechs Examensarbeiten ausgezeichnet

Forschung und Bildung
"Monte Piding": A 8 – highway to landscape. Bachelorthesis von Isabel Maier-Harth. Foto: Maier-Harth/bdla

Zum 15. Mal zeichnete der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) in Bayern sechs herausragende Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten im Bereich Landschaftsarchitektur und -planung aus. Die Arbeiten wurden am 3. Februar 2012 auf der Mitgliederversammlung des bdla Bayern in der Bayerischen Architektenkammer in München vorgestellt:

Zukunft urbaner Mobilität - Frankfurter Ring 2030

Verfasserin: Friederike Meyer-Roscher (Masterthesis).

Betreuerin: Prof. Regine Keller, Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlicher Raum, TU München.

Die Masterarbeit setzt sich mit der Zukunft urbaner Mobilität aus dem Blickwinkel des motorisierten Individualverkehrs auseinander. Anlass für diese Thematik bietet die hochaktuelle Diskussion über einen Umstieg auf Elektromobilität, die allerdings in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Bevölkerung bislang fast ausschließlich unter strategischen, fahrzeugtechnischen und kostentechnischen Gesichtspunkten geführt wird.

TORFLANDschaft

Verfasser: Johann-Christian Hannemann (Bachelorthesis).

Betreuerin: Prof. Dr. Sören Schöbel-Rutschmann, Fachgebiet für Landschaftsarchitektur regionaler Freiräume, TU München.

Die Entwurfsarbeit entwickelt in der Region Tschernjachowsk in der russischen Exklave Oblast Kaliningrad eine sozial, ökologisch und ökonomisch angepasste Landnutzungsform, in der die historischen Qualitäten der Torfkulturen mit aktuellen gesellschaftlichen Anforderungen verbunden werden.

Ein integriertes Konzept aus Nass-, Paludi-, Ried-, Weichholz- und Weidekulturen vereint regionale Produktions-, Weiterverarbeitungs- und Wertschöpfungsketten auf der Basis von lokalen Fertigungsweisen wie innovativen Methoden.

Zehn Jahre danach. Eine Untersuchung zur Beständigkeit und Funktion moderner innerstädtischer Quartierparkanlagen.

Verfasserin: Andrea Junges (Masterthesis).

Betreuer: Prof. Dr. Udo Weilacher, Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und industrielle Landschaft, TU München.

Die Untersuchung von zeitgemäß gestalteten Quartierparkanlagen bezüglich ihrer Funktionserfüllung sowie der Vergleich des gegenwärtigen Zustands mit dem anfänglich dargebotenen Bild der Parkanlage im Entwurfs- und Neubaustadium geben Aufschluss darüber, wie diese Parkanlagen gealtert sind. Ehemaliger Anspruch und aktuelle Wirklichkeit werden einander unverblümt gegenübergestellt.

A 8 - highway to landscape. Entwurf eines Landschaftsbildes im Rahmen eines Infrastrukturgroßprojektes

Verfasserin: Isabel Maier-Harth (Bachelorthesis).

Betreuer: Prof. Dr. Udo Weilacher, Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und industrielle Landschaft, TU München.

Monte Piding - In Piding Felsen erklimmen und die Ruhe genießen - eine "alpine" Autobahneinhausung. Die zu erweiternde Autobahn A 8 erhält im Abschnitt Piding kurz vor der österreichischen Grenze eine Einhausung, und zwei Ortsteile, die durch die Autobahn getrennt waren, wachsen zusammen. Der Entwurf entwickelt eine Landschaftsstruktur, welche die Autobahn überzieht und neue, ungewöhnliche Erholungsräume schafft.

New Urbanism as a method of planning urban fringes and limiting urban sprawl - possibilities of implementation in Bydgoszcz

Verfasserin: Agnieszka Gorniak-Schulze (Masterthesis IMLA).

Betreuer: Prof. Joachim Kleiner, HSR Rapperswil + Prof. Fritz Auweck, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.

Die Arbeit setzt sich methodisch umfassend mit dem Thema der Landschaftszersiedelung im Umfeld der Städte auseinander. Es werden die theoretischen und praktischen Ansätze des "New Urbanism" in den USA diskutiert und in den Vergleich zur europäischen Entwicklung gesetzt. Darauf aufbauend wird eine Methodologie entwickelt, wie mit Herausforderungen des Urban sprawls planerisch umgegangen werden kann.

Schwimmender Steg in der Niederlausitz - Entwicklung eines schwimmenden Naherholungsgebietes im Zuge der Braunkohle-Renaturierungen

Verfasserin: Laura Welke (Diplomarbeit).

Betreuer: Prof. Christoph Jensen, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.

Zweitbetreuer: Dipl.-Ing. Michael Feiler, Leiter der IBA Fürst-Pückler-Land.

Ein "Schwimmender Steg", der sich auf dem Sedlitzer See, einem gefluteten Tagebau in der Niederlausitz befinden wird, verbindet freischwimmend zwei Uferseiten miteinander und bildet die horizontale Landmarke der Region. Das zukünftige Naherholungsgebiet auf dem Wasser bietet Raum für unterschiedlichste Nutzungen: Erholung, Arbeit und Wohnen. Die Gestaltung des Steges sowie die Gestaltung der Plätze nehmen Bezug auf das "tragende" Thema Wasser.

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