DEULA Warendorf

Seit 35 Jahren gestaltet Rudolf Horstmann die Berufliche Bildung

Ausbildung und Beruf
Rudolf Horstmann. Foto: Deula

Wenn jemand sein Firmenjubiläum feiert, denkt man oft nur daran, wie sehr der Jubilar sich in dieser Zeit verändert hat. Dabei vergisst man leicht, wie sehr der Jubilar in dieser Zeit sein Unternehmen geprägt und mitgestaltet hat. Rudi Horstmann, stellvertretender Schulleiter und langjährigen Fachbereichsleiter der DEULA in Warendorf, hat 1985 seinen Dienst angetreten.

Der gelernte Landschaftsgärtner hatte zuvor in einem großen GaLaBau-Betrieb gearbeitet, für den er kreuz und quer durch NRW auf Reisen war. Nicht gerade ideal für den frischgebackenen Familienvater. Zufällig erfuhr er von der Ausbildersuche der DEULA, bewarb sich beim damaligen Chef Friedrich Grothus und die Chemie stimmte sofort. Aber bevor er sich wirklich DEULA-Lehrer nennen durfte, begannen für Rudi schon wieder die "Wanderjahre", wie er sie nennt. Gemeinsam mit einer Gruppe von elf Kollegen aus anderen Standorten wurde er an wechselnden Bildungszentren zum "Landtechnischen Lehrer" ausgebildet.

Seit er selbst zum Lehrer ausgebildet wurde, liegen ihm die Lehrerausbildung und die damit verbundene Mentorentätigkeit sehr am Herzen: "Bis du als DEULA-Lehrer wirklich sattelfest bist, vergehen schnell mal vier bis fünf Jahre", sagt er und stellt gleichzeitig mit Stolz fest, dass Warendorf der Standort ist, an dem seit Jahrzehnten die meisten DEULA-Lehrer ausgebildet werden.

So, wie die DEULA wuchs, so wuchsen auch seine Aufgaben. Als der Fachbereichsleiter GaLaBau, Ludger Diercks, 1995 sein Amt abgab, übernahm Rudi. Und als der organisatorische Aufwand angesichts der Vielzahl der Kurse, der Kollegen und der riesigen Infrastruktur zu groß für einen Geschäftsführer alleine wurde, bat der damalige Geschäftsführer Karsten Mensing Rudi darum, die Unterrichtsorganisation nun auch offiziell zu übernehmen: Der Posten des Stellvertreters war geboren. Bis 2018 hatte er die Doppelfunktion des Fachbereichs- und des stellvertretenden Schulleiters inne.

Natürlich neben seiner Lehrtätigkeit, die er immer am liebsten ausgeübt hat: "Ich wollte immer mit den Menschen zusammenarbeiten, ihre Reaktionen im Unterricht sehen und beobachten, wie sich ihre - heute sagt man - Kompetenzen verbessern."

Mit seinem 35-jährigen Jubiläum neigt sich seine aktive Zeit auch langsam dem Ende zu. Aber eine Weile bleibt Horstmann noch an "seiner" DEULA. Er wird seine Nachfolgerin Angela Buhne einarbeiten oder - wie er es selbst formuliert - "on-boarden". Und dann wird er sich bis zu seiner Rente auf das konzentrieren, was ihm am meisten Spaß macht: "Bis dahin mache ich am liebsten den Pauker. Das ist das Schönste an der DEULA!"

DEULA/globa

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