
Bei der BUGA in Wuppertal 2031 wird erstmals ein Zoo mit einbezogen. Hier das Gaststättengebäude. Foto: Atamari, CC BY-SA 3.0
Mit einer formellen Beurkundung des Gesellschaftsvertrages und der Unterzeichnung eines Durchführungsvertrages haben die Stadt Wuppertal und die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) Ende März ihre gemeinsamen Pläne für eine Wuppertaler Bundesgartenschau im Jahr 2031 besiegelt. Eine von beiden Partnern getragene "BUGA Wuppertal 2031 gGmbH" kann nun gegründet werden und im Frühjahr ihre Arbeit aufnehmen. Stadtentwicklungs-Dezernent Arno Minas wurde zum vorläufigen Geschäftsführer der Gesellschaft bestellt.
"Es wird die erste BUGA sein mit einem historischen Bahnhof als zentralem Empfangsort: Wir werden aus dem städtebaulichen Juwel mit viel Potenzial, aber auch viel Investitionsbedarf, einen Ankunftsort und Mobilitäts-Hub der Zukunft gestalten. Hier sind alle Verkehrsarten bereits verknüpft, aber es fehlt ein Zukunfts-Konzept. Es ist ein gutes Beispiel, wie wir mit der BUGA als Motor eine Entwicklung voranbringen können, die weit über die BUGA hinausreicht", sagte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.
Es wird die erste BUGA sein, deren Mobilitätskonzept ohne neue Flächenversiegelung für Parkplätze auskommt. Es wird aber auch die erste BUGA sein, in die ein Zoologischer Garten integriert ist, den wiederum eine Seilbahn neu erschließen soll. Und natürlich wird die 700 Meter lange Hängebrücke ein einzigartiges Highlight sein, wenn sich ihre Machbarkeit im weiteren Prüfverfahren bestätigt: Sie wäre das erste Bauwerk dieser Art in Deutschland, das eine Großstadt im weiten Tal überspannt, und damit ein städtebaulicher wie auch touristischer Höhepunkt. Artenschutz-, Boden- und Rechtsgutachten für die Hängebrücke sind in Arbeit", sagt Schneidewind.
Der Radrundweg um Wuppertal kristallisiere sich als zentrales Projekt des BUGA+-Konzeptes heraus. Um auch kleinere Projekte zu fördern, werde die Stadt analog zum Bürger*innenbudget ein BUGA-Budget auflegen. Die große Bereitschaft vieler Vereine, Unternehmen und Bürger zu aktiver Mitgestaltung ist ein besonderer Ansporn."