UN-Dekade Biologische Vielfalt

Das BHU-Projekt "Biologische Vielfalt - ein Thema für Heimatmuseen" wurde als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der Biologischen Vielfalt einsetzen. Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn Jürgen Nimptsch überreichte dem BHU die Auszeichnung am 20. Dezember 2012 im Alten Rathaus Bonn: "Biologische Vielfalt, die Natur und die traditionsreichen Kulturlandschaften, die uns umgeben, sind ein kostbares Gut und Teil dessen, was Menschen 'Heimat' nennen. Es bedarf der gemeinsamen Anstrengung aller, um diese Heimat für Menschen, Tiere und Pflanzen in ihrer Lebendigkeit und Vielfalt zu schützen und zu bewahren.

Das verdient höchste Anerkennung", so Nimptsch, der die Auszeichnungsinsignien im Alten Rathaus übergab.

Neben einer Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält der Bund Heimat und Umwelt einen "Vielfalt-Baum", der symbolisch für die bunte Vielfalt und einzigartige Schönheit der Natur steht, zu deren Erhaltung das Projekt "Biologische Vielfalt - ein Thema für Heimatmuseen" einen wertvollen Beitrag leistet.

Heimatmuseen verfügen über einen reichen Fundus an Wissen und Erfahrungen über die Besonderheiten beispielsweise eines Ortes, einer Region oder einer Kulturlandschaft. Mit Ausstellungen oder Führungen zu Themen wie Bauerngärten, Obstwiesen, genetische Ressourcen alter Kulturpflanzen und Nutztierrassen, historische Landnutzungsformen und Landschaftselemente tragen sie zur Vermittlung und Verbreitung der Bedeutung der Biologischen Vielfalt in der Bevölkerung wesentlich bei. "Gerade die Verbindung von Kultur- und Naturthemen bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die Attraktivität eines Museums zu steigern und die Besucherinnen und Besucher gezielt an diese Zusammenhänge heranzuführen", so die Präsidentin des BHU, Senatorin a.D. Dr. Herlind Gundelach.