Anpassung im Klimawandel mit stresstoleranten Arten

Veränderung im Staudenbeet

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Die Staudenflächen an der Messe Frankfurt wurden bei Anlage mit Vlies und Splittmulch abgedeckt, um die Verdunstung zu minimieren. Die meisten Bereiche sind inzwischen dicht eingewachsen, sodass sich die Pflanzendecke zudem selbst schützt. Foto: Thomas Herrgen
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In einem Teilbereich der Pflanzung (Messe Frankfurt) sind Pfingstrosen (Paeonien) aspektbildend. Foto: Thomas Herrgen

Dicht bebaute Städte mit hohem Versiegelungsgrad und wenig Grün im Zentrum waren schon immer Wärmeinseln mit stressenden Standortbedingungen. Der Klimawandel verstärkt diese Tatsache und stellt die Pflanzenverwendung nun noch mehr vor besondere Herausforderungen. Neue Staudenkombinationen zeigen inzwischen die Potenziale und Möglichkeiten zur gestalterischen Umsetzung. Aber auch natürliche Vorbilder trockenheitstoleranter Vegetationstypen könnten zukünftig als Leitbilder dienen.

Stauden haben sich wie alle Pflanzen an die Standorte ihrer jeweiligen Klimazonen angepasst. Ändert sich aber nun das Klima, aus den unterschiedlichsten Gründen, korrigiert sich nach und nach auch die Pflanzenzusammensetzung am Naturstandort. Bei gestalteten Grünflächen greift der Mensch planend und helfend ein und nimmt die Veränderung durch Anpassung quasi beschleunigend vorweg.

Der allmähliche, vor allem vom Menschen verursachte Klimawandel ist seit etwa drei Jahrzehnten ein ernstzunehmendes Thema, seit vielen Jahren nun aber auch real fühl- und wahrnehmbar, nicht zuletzt seit den beiden Extremhitzesommern 2018/2019 mit Dürren, Grundwassermangel, Ernteausfällen und absterbenden Wäldern. Weil diese Tatsache nicht mehr kurzfristig zu beeinflussen sein wird, geht es für alle Lebewesen nun zunächst darum, sich für eine vermutlich längere Übergangszeit an diesen neuen und ungünstigen Zustand anzupassen. Bei Pflanzungen, insbesondere auch mit Stauden gibt es inzwischen verschiedenste Strategien, die Folgen des Klimawandels einzuplanen oder abzumildern.

Neue Randbedingungen

In Mitteleuropa bedeutet "Klimawandel" verschiedenes. Die Jahresdurchschnittstemperatur steigt, dennoch kann es strenge Winter und Spätfröste geben, mit der Gefahr, dass bereits ausgetriebene Blüten und Blätter erfrieren. Hinzu kommt eine durchschnittliche Trockenheit, die jedoch immer häufiger von lokalen Gewittern, Starkregen und Überflutungen mit verheerenden Folgen unterbrochen sein kann. Nicht zuletzt bewirkt verstärkte Wolkenbildung eine reduzierte nächtliche Auskühlung, weil die Abstrahlung in den Himmel verhindert wird. "Klimawandel" bedeutet auch lokal verschiedenes, jedoch vor allem eines: Es wird im Durchschnitt wärmer. Fast 200 Staaten der Welt haben sich in einer UN-Konvention darauf verständigt, das "Zwei-Grad-Ziel" einzuhalten. Die Durchschnittstemperatur soll durch die Verringerung des Ausstoßes von klimaschädlichem Kohlendioxid (Treibhauseffekt) nicht mehr als 2 Grad Celsius, bezogen auf die Zeit vor der Industrialisierung, ansteigen. Doch ob dieses Ziel erreicht wird, bleibt angesichts der ständig weiter steigenden Durchschnittstemperaturen in den letzten Jahren fraglich.

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Die Staudenbeete im Straßenraum vor der Messe Frankfurt funktionieren seit vielen Jahren mit Verdunstungsschutz, mineralischem Mulch und einer ausgetüftelten Pflanzenauswahl. Foto: Thomas Herrgen
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Viele Pflanzen aus dem mediterranen Raum können ihre Austrocknung selbst verhindern. Ätherische Öle, Blattaufbau und -farbe bilden zusammen einen natürlichen Verdunstungsschutz, wie etwa bei Olive, Rosmarin und Lavendel. Foto: Thomas Herrgen

Klimastress reduzieren

Ein großes deutsches Boulevardblatt schrieb schon vor Jahren einmal: "So schön kann Klimawandel sein!" Gemeint war, dass nun auch mediterrane Pflanzen problemlos in Mitteleuropa gehalten werden könnten, oder dass sich die Weinanbauzone immer weiter nach Norden verlagern würde. Doch so einfach ist es natürlich nicht und der Klimawandel bedeutet für Menschen, Tiere und Pflanzen vor allem Stress, oft auch Gefahr, etwa durch Überflutungen von Flüssen und den Anstieg des Meeresspiegels.

Bei Staudenpflanzungen kann - neben einer speziellen Artenzusammensetzung - der Faktor Verdunstung reduziert werden. Schutzvliese und grobkörniger Splittmulch auf der Vegetationstragschicht halten das Substrat länger feucht. Auch eine ausreichend dichte Pflanzung, die den Untergrund verschattet, trägt dazu bei. Im öffentlichen Bereich wird zunehmend auf pflegeintensive Wechselflorrabatten verzichtet. Denn sie benötigen, bei steigenden Temperaturen immer mehr Wassergaben, gelegentlich auch eine teure automatische Bewässerung. Alternativen dazu sind in der Pflege sogar wesentlich kostengünstiger.

Vor Verdunstung schützen

So gibt es zahlreiche Pflanzen mit hartlaubigen Blättern, oder silbriger Behaarung, mit ätherischen Ölen und Wuchsstrategien, die durch ihre geringe Verdunstung von Natur aus hitzestabil sind und wenig Wasser benötigen. Dazu gehören neben Kräutern wie Thymian (Thymus vulgaris) und Majoran (Origanum majorana) auch Blattschmuckpflanzen wie der Wollziest (Stachys byzantina), auch "Eselsohr" genannt. Er kann, wie die Kräuter, in absoluter Sonne stehen und ist sehr trockenheitsresistent. Hinzu kommen verholzende "Stauden" wie Lavendelarten und -sorten (Lavandula spec. ) oder deren Begleiter, wie der immergrüne Rosmarin (Rosmarinus officinalis), ein Halbstrauch der sich durch hartes Laub, oder wie in seinem Fall mit dicken Nadeln und Wachsschicht vor Austrocknung schützt. Viele dieser Arten stammen aus dem mediterranen Raum und ergänzen in Zeiten des Klimawandels das Artenspektrum in Mitteleuropa.

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Der aus Nord-Afrika stammende Wunderbaum (Rizinus communis) ist oft in Apotheker- und Heilgärten anzutreffen. Er war die Giftpflanze des Jahres 2018 und benötigt vollsonnige Standorte. Foto: Thomas Herrgen
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Die einzelnen Blüten der filigranen weißen Pracht- oder Präriekerze (Gaura lindheimeri) blühen zwar nur für einen Tag, die Blühdauer insgesamt erstreckt sich jedoch von Juli bis Frostbeginn. Foto: Thomas Herrgen

Innerstädtische Staudenpflanzungen

Die Stadt Frankfurt am Main startete im Herbst 2002 einen Modellversuch an der Messe, um ehemalige Wechselflorbeete in repräsentative Staudenpflanzungen umzuwandeln. Die getesteten Pflanzen wurden nach zwei Jahren intensiver Anwuchspflege sich dann weitgehend selbst überlassen. Ziel war es, eine vielfältige, reich strukturierte Pflanzung zu etablieren, die jedoch gegenüber Wechselflor deutlich preiswerter in der Pflege ist. Das Staudenbild in sonniger Lage wird hier durch viele rosa, violette und vor allem blaue Farbtöne geprägt. Die gelben Tellerblüten der Goldgarbe (Achillea filipendulina) kontrastieren darin unter anderem zu den Blütenkerzen des Salbei (Salvia nemorosa) und zum Riesen-Zierlauch (Allium giganteum), dessen Kugelblüten über allem zu schweben scheinen.

Ein blauer Dauerblüher für sonnige und trockene Beete ist auch die Blaue Katzenminze (Nepeta x faassenii), die Staude des Jahres 2010. In anderen, weniger trockenen Flächen wurden unter anderem Wolfsmilchpflanzen (Euphorbia) mit Frauenmantel (Alchemilla mollis), Astern und Gräsern kombiniert. Auch sie sind erfolgreich und dicht eingewachsen.

Nur als Notlösung: Automatische Bewässerung

Wer schon lange einen eingewachsenen Garten, Park oder eine Grünanlage hat und diese nicht verändern will, kann sich nur anderweitig behelfen. Angesichts des sich verändernden Wasserhaushalts lassen viele Gartenbesitzer automatische Bewässerungsanlagen einbauen. Im Zusammenhang mit einer unterirdischen Zisterne oder einem oberirdischen Rückhaltebehälter, der das Überschusswasser, etwa bei Gewittern und Starkregen auffängt, kann das sinnvoll sein. Die Techniken, wie Tropfrohrbewässerung (Staudenbeet, Solitärgehölze) oder Sprühregner (Bodendecker, Rasen) sind entsprechend der Bepflanzung auszuwählen. Von Systemen, die mit kostbarem Trinkwasser gespeist werden, muss jedoch abgeraten werden. Wassermangel ist ein lokales und globales Problem, insbesondere auch für den Menschen.

Gräser als "Helden im Klimawandel"?

Die filigranen Horste sind neben Stauden und Präriestauden längst selbst zu "Hauptdarstellern" in Gärten, Beeten und im öffentlichen Grün geworden. Viele der variantenreichen Halmgewächse gelten als resistent im Klimawandel, pflegeextensiv und kostengünstig. Doch so vereinfacht stimmt das nicht, jede Pflanzung muss gut überlegt und geplant werden. Neben dem übergeordneten Klima sind wie immer auch Boden, Standort und Mikroklima zu berücksichtigen. Gräser waren, seitdem der "Staudenpapst" Karl Förster verordnete "Es wird durchgeblüht!", in der Regel Begleiter, Kulisse oder Hintergrund im Staudenbeet, die sich zu farbenfrohen Pflanzungen hinzugesellten. Inzwischen haben die Erderwärmung, die intensivere Sonneneinstrahlung und der verminderte Niederschlag neue Rahmenbedingungen, auch für Gräser, geschaffen. Bei Pflanzungen gibt es verschiedenste Strategien, die Folgen des Klimawandels einzuplanen oder abzumildern. Eine davon ist der vermehrte Einsatz von trockenheitsresistenten Gräsern als Hauptpflanzung oder Beimischung zu Stauden.

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Die Prachtscharte (Liatris spicata) ist ursprünglich im östlichen Nordamerika beheimatet. Sie benötigt viel Sonne, Wärme und einen durchlässigen Boden. Foto: Thomas Herrgen
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Präriestaudenbeete sind vielfältig und dabei äußerst pflegeextensiv. In der Regel werden sie nur ein- bis zweimal pro Jahr abgesenst, treiben wieder durch oder samen sich neu aus. Foto: Thomas Herrgen

Die etwas andere "Staude"

Gräser sind eine Art Sonderform der Staude, da eine klassisch auffallende Blüte fehlt. Viele Arten und Sorten sind für sonnige, trockene, mager-kalkreiche, durchlässige Standorte und somit für den Klimawandel geeignet. Sehr beliebt ist der ursprünglich in den südwestlichen Alpen beheimatete Blaustrahlhafer (Helictotrichon sempervirens 'Saphirsprudel'). Seine Blütenrispen wogen sich elegant und sacht im Wind. Das große Gras lässt sich gut mit Sedum-Arten und silberlaubigen Pflanzen kombinieren. Auch Reiherfedergras (Stipa tenuissima) und das wintergrüne Mexikanische Federgras (Nassella tenuissima) sind wesentliche Strukturbildner im Gräsergarten auf trockenen Standorten. Hinzu kommt die Kupferhirse (Panicum virgatum) vor allem in der Sorte 'Heavy Metal', mit ihren blaufarbenen Halmen. Die höheren Panicum-Sorten wie etwa 'Dallas Blues', mit ihren lockeren, verspielt überhängenden Blütenständen dürfen hingegen nicht zu trocken gepflanzt werden, weil sie dann anfällig für Rost sein können. Die Kupferhirse nimmt anderen Gräsern und begleitenden Stauden die Strenge. Die orange-roten Herbstfarben der Kupferhirse lassen sich mit Blütenstauden in ähnlichen Tönen kombinieren; ein regelrechtes Farbfeuerwerk. Punktuell eingestreute Mannstreu (Eryngium planum) oder Kugeldisteln (Echinops banaticus) machen ein Beet in voller Sonne perfekt. Die blauen Blütenköpfchen ragen von Juni bis August aus der Pflanzung heraus und strukturieren sie. Die robuste Kugeldistel gedeiht, wie Mannstreu auf durchlässigen, tiefgründigen Böden und ist auch eine begehrte Schnittblume, die bestens getrocknet werden kann.

Die kräftigen Farben von Purpur-Liebesgras (Eragrostis spectabilis) lassen sich gut mit Blütenstauden in ähnlichen Tönen kombinieren oder als Kontrast zu hellen Farben pflanzen. Das Gras erscheint bei massenhaftem Auftreten dann wie ein flammendes Feuer im Beet.

Extensivkonzepte mit Präriestauden

Viele "Pflanzen des Klimawandels" kommen nicht nur mit Sonne, Hitze und Wassermangel zurecht, sie benötigen auch wenig Pflege. Viele wünschen sogar Vernachlässigung, wollen sich in Ruhe ausbreiten, so auch Präriestauden. Sie sind für Steppenpflanzungen und trockene Freiflächen geeignet. In der Regel genügt das einmalige Abmähen pro Jahr. Der Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof Weinheim hat die Stauden erforscht und erprobt. Im eigenen Präriegarten mit zirka 1500 Quadratmetern Fläche werden mehr als 350 typische Pflanzenarten verschiedener Prärietypen vorgestellt, darunter Sonnenhüte (Echinacea, Ratibida), Amerikanische Duftnessel (Agastache foeniculum), Erika-Aster (Aster ericoides) oder die Westliche Sonnenblume (Helianthus occidentalis). Seit 2002 wurden 16 Kombinationen von Präriepflanzen zur Nutzung in Hausgärten und im Stadtgrün getestet. Daraus hervor gingen die Mischungen "Präriesommer", "Indianersommer" und "Präriemorgen". Gräser und vertrocknete Blütenstängel in den Beeten dürfen und sollen über Winter stehen bleiben. Raureif und Schneeflocken haften dann an ihnen und zaubern ein mystisches Bild in den Garten. Präriestauden eignen sich auch für den öffentlichen Raum, als Abstandsgrün, für Verkehrsflächen, -inseln und -kreisel. Manche Bereiche gelten noch als Experimentierfelder, aber ihre blütenreichen Kombinationen machen Präriestauden auch zu einer willkommenen Bienenweide.

Auch Pflege hilft im Klimastress

Unter den neuen Bedingungen ist für alle Gräser ein jahreszeitlicher Aspekt ganz relevant: Durch den Klimawandel dauert der Herbst nun meistens bis Dezember oder manchmal gar bis in den Januar hinein. Oft kommt es auch danach gar nicht mehr zur klassischen Winterruhe mit Frost und Schnee. Viele Gräser werden dann frühzeitig fertil, so als würde das Frühjahr schon bald beginnen. Das Potenzial zur Versamung, gerade von den ohnehin früh blühenden Gräsern wie etwa den Panicum-Arten ist enorm. Bei dann folgenden (starken) Frösten bis März/April können die Grashorste und die Samenstände durchaus erfrieren. Helfen kann hier - je nach Art - das Zusammendrehen der Halme, oder das zeitlich passgenaue Zurückschneiden, sowie Winterschutz mit Laub oder anderen Abdeckungen, nicht jedoch bei Carex-Arten, die darauf empfindlich reagieren.

Trotz und gerade wegen des Klimawandels sind Artenvielfalt, Ideen und Gestaltungswille gefragt, auch Experimentieren, Versuch und Irrtum. Die Flora in Gärten und öffentlichen Grünanlagen wird sich, insbesondere bei Stauden und Gräsern verändern müssen, auch unter Einbeziehung von Pflanzen anderer Erdteile, zumindest für eine gewisse, wahrscheinlich lange Übergangszeit.

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Die Kokardenblumen (Gattung Gaillardia) gehören zu den lang blühenden Präriestauden Nordamerikas. Von Juni bis Oktober bringen sie Farbe in Pflanzungen und locken zudem Bienen an. Foto: Thomas Herrgen
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Die hängenden Blütenblätter des Prärie-Sonnenhuts (Ratibida pinnata) leuchten zitronengelb. Foto: Thomas Herrgen

Robuste Arten für den Klimawandel (Sonne/Wärme/Trockenheit vertragend)


Stauden/Präriestauden (Auswahl):

  • Amerikanische Duftnessel (Agastache foeniculum)
  • Ährige Prachtscharte (Liatris spicata; auch L. scariosa, L. pycnostachya)
  • Ballonblume (Platycodon grandiflorus)
  • Bärenklau (Acanthus spec. )
  • Behaarte Nachtkerze (Oenothera pilosella)
  • Bergenien-Arten (Bergenia spec. ) > Staude des Jahres 2017
  • Blaue Indigolupine (Baptisia australis)
  • Blauraute (Perovskia atriplicifolia)
  • Bleicher Schein-Sonnenhut (Echinacea pallida); Frühsommeraspekt mit Tradescantia und Monarda, zierende Samenstände
  • Currykraut (Helichrysum italicum) > kräftiger Curryduft
  • Fädige Palmlilie (Yucca filamentosa)
  • Fetthenne (Sedum telephium und weitere Arten)
  • Fingerhut-Bartfaden (Penstemon digitalis 'Huskers Red')
  • Goldbandrute (Solidago caesia)
  • Hasenohr (Bupleurum fruticosum)
  • Katzenminze (Nepeta in Arten und Sorten, vor allem graulaubige)
  • Kerzenknöterich (Polygonum amplexicaule)
  • Prärie-Kokardenblume (Gaillardia aristata)
  • Kugeldisteln (Echinops banaticus)
  • Lousiana-Beifuß (Artemisia ludoviciana var. albula 'Silver Queen'); weißfilziges Laub
  • Mannstreu (Eryngium planum)
  • Ohio-Dreimasterblume (Tradescantia ohiensis)
  • Patagonisches Eisenkraut (Verbena bonariensis); Hinweis: kaum winterhart!
  • Pfingstrosen (Paeonia in Arten und Sorten)
  • Prärie-Ampfer (Parthenium integrifolium)
  • Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea 'Magnus' oder 'Rubinstern'); Sommeraspekt mit Liatris, zierende Samenstände
  • Raublatt-Aster (Aster novae-angliae)
  • Schmalblättrige Bergminze (Pycnanthemum tenuifolium); zierende Samenstände
  • Schönaster (Kalimeris incisa, auch K. Arten und Sorten)
  • Septemberkraut, Myrtenaster (Aster ericoides)
  • Sonnenhüte (Echinacea, Ratibida in Arten und Sorten)
  • Sonnenbraut (Helenium flexuosum)
  • Storchschnabel (Geranium in Arten und Sorten)
  • Steppen-Wolfsmilch (Euphorbia seguieriana ssp. niciciana)
  • Weißer Affodill (Asphodelus albus)
  • Weiße Präriekerze (Gaura lindheimeri)
  • Weiße Waldaster (Aster divaricatus)
  • Wild-Astern (Aster spec. )
  • Woll-Ziest (Stachys byzantina, auch weitere Arten und Sorten)
  • Wunderbaum (Rizinus communis) > Giftpflanze des Jahres 2018


Eingeschränkt geeignet:

Westliche Sonnenblume (Helianthus occidentalis)


Gräser (Auswahl):

  • Atlas-Schwingel (Festuca mairei, auch F. cinerea, F. amethystina)
  • Blaugras, Kopfgras (Sesleria caerulea und weitere Arten)
  • Blaustrahlhafer (Helictotrichon sempervirens)
  • Japanisches Blutgras (Imperata cylindrica 'Red Baron') > nicht zuverlässig winterhart
  • Kupferhirse (Panicum virgatum) relativ tolerant;
    - besser geeignet: Panicum virgatum 'Heavy Metal
    - höhere Panicum-Sorten wie 'Dallas Blues' sind bei zu trockenen Standorten eventuell anfällig für Rost
    - Gattung Panicum = Staude des Jahres 2020
  • Liebesgräser (Eragrostis spectabilis, auch E. trichodes, E. curvula)
  • Mexikanisches Federgras (Nassella tenuissima) > wintergrün
  • Moskitogras (Bouteloua gracilis)
  • Prärie-Bartgras (Schizachyrium scoparium) (syn. = Andropogon scoparius)
  • Prärie-Tropfengras (Sporobolus heterolepis, auch S. airoides)
  • Reh-Haargras (Muhlenbergia rigens und weitere Arten und Sorten)
  • Riesenfedergras (Stipa gigantea und weitere Stipa-Arten)
  • Zartes Federgras (Stipa tenuissima)


Eingeschränkt geeignet aber relativ tolerant auf nicht zu trockenen Standorten

  • Diamantgras (Calamagrostis arundinacea var. brachytricha syn. Achnatherum brachytricha)
  • Reitgras (Calamagrostis x acutiflora in Sorten)


Im trockenen Schatten:

  • Carex-Arten, insbesondere C. alba, C. digitata, C. ornithopoda, C. flacca, C. divulsa. Diese Seggen sind alle heimisch und wintergrün, vertragen jedoch keine dichte Bedeckung, etwa mit gefallenem Herbstlaub.


ANMERKUNGEN

Weitere Informationen zu Stauden, Gräser, Präriestauden:


Infos/Weblinks

Dipl.-Ing.(FH) Thomas Herrgen
Autor

Landschaftsarchitekt

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