Vom Plan ins Gelände - Grünpflege im Zollverein Park

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Landschaftsarchitektur
Ergebnis der gelenkten Sukzession im Vorgarten der Kohlenwäsche. Foto: Thomas Mayer

Große Projekte der Landschaftsarchitektur benötigen sehr viel Zeit und können letztlich nur wertgeschätzt werden, wenn sie sich über Jahrzehnte entwickeln dürfen",1 schreibt Christophe Girot 2010. Dies trifft auch auf den Zollverein Park in Essen zu, der aufgrund seiner besonderen Geschichte und dem damit verbundenen Entwurf viel Zeit, aber vor allem eine pflegende Hand braucht, um sein ganzes Grünpotenzial entfalten zu können.

Der Park ist nicht nur der "Vorgarten" des Welterbes Zollvereins, sondern auch ein attraktiver Naherholungsraum für einen ganzen Stadtteil. Gerade die Grünstruktur wird inzwischen von der Wirtschaftsförderung der Ruhrgebietsstädte immer wieder als wichtiger Standortfaktor genannt, aber bisher nicht als solcher unterstützt. Viele Grünflächen werden angelegt und eröffnet, aber häufig wird nicht an die Pflege und Entwicklung gedacht, obwohl die Folgekosten im Freiraum rund 85 Prozent im Verhältnis zu den Anlagekosten ausmachen.2 Ein Parkpflegewerk, also eine Gebrauchsanleitung, wird in der Regel für historische Anlagen erstellt, für zeitgenössische Freiräume eher selten.3 Noch seltener wird es über Jahre befolgt und fortgeschrieben. Die Konsequenz ist, dass der Entwurfsgedanke nach und nach in den Hintergrund tritt und die Erfahrung der Eigentümer und Akteure vor Ort die ursprüngliche Gestaltung und Planungsabsicht ein Stück verdrängt. "Entwurfsinhalte und Pflegealltag können durchaus weit voneinander entfernt sein",4 schreibt Prof. Dr. Jörg Dettmar 2010 in dem Buch "Trägerschaft und Pflege des Emscher Landschaftsparks in der Metropole Ruhr - Wie viel Grün kann sich die Metropole Ruhr leisten?".

So wird nach eigenem Gutdünken gepflegt, oft lange nicht und dann zu viel. "Mäßige und häufige Eingriffe sind besser und billiger als gelegentliche und radikale."5 Obwohl diese einfache Wahrheit bekannt ist, handeln die Städte und Grünflächenämter in großen Teilen des Ruhrgebiets aufgrund leerer Kassen anders. Pflege wird bis auf das Verkehrssicherungsniveau zurückgefahren. Personal wird eingespart oder es mangelt an Fachkenntnissen, was auf Dauer an der Substanz des einmal Geschaffenen zehrt. Dieser Umstand ist in der Fachpresse hinreichend beschrieben und beklagt worden.

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Zur fehlenden Finanzausstattung kommt noch die Zersplitterung von Flächen und Zuständigkeiten. 90 Prozent aller Park- und Grünflächen sind im Besitz von mehr als einem Eigentümer.6 In der Örtlichkeit ist oft nicht bekannt, wo wessen Fläche beginnt oder endet, so dass einiges doppelt und manches gar nicht gepflegt wird. Auch ein Flächentausch oder eine Pflegeübernahme wären an mancher Stelle zielführend und könnten helfen, Kosten zu sparen. So schreibt der Regionalverband Ruhr in seinem Evaluierungsbericht zur Trägerschaft für den Emscher Landschaftspark 2014: "Neben der Erleichterung in der Abwicklung und der Optimierung des operativen Geschäfts ist ein weiterer Schwerpunkt der Qualitätssicherung das Schaffen ökologischer und nachhaltiger Synergien."7

Trotz vorliegender, fundierter Konzepte, wie man eine abgestimmte, regionale Pflege und deren Organisation betreiben könnte, sind die Pläne bisher nicht umgesetzt worden. Die Technische Universität Darmstadt (Fachbereich Entwerfen und Freiraumplanung) hat in einem Forschungsprojekt beschrieben, wie ein Modell dafür aussehen könnte. Dazu müsste der Emscher Landschaftspark einer Inventur unterzogen werden, um darauf aufbauend Pflegeklassen zu erstellen und Handlungsmaßnahmen abzuleiten. Damit ist aufgrund der Finanz- und Personalsituation in absehbarer Zeit nicht zu rechnen.

Wenn ein regionales Konzept noch auf sich warten lässt, ist es sinnvoll, mit Bausteinen anzufangen, wie es nun bei den exponierten Standorten im Emscher Landschaftspark der Fall ist - nicht zuletzt aufgrund der Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen (NRW).8

Um zu verdeutlichen, in welchem Verhältnis Aufwand und Ertrag eines Parkpflegewerks, beziehungsweise wie hier einer Pflegebauleitung, zueinander stehen, und um als Best-Practice-Modell in den kommenden Jahren Schule zu machen, soll der Erfolg eines begleiteten Parkpflegewerks am Beispiel des Zollverein Parks gezeigt werden.

Nachdem auf der Zeche Zollverein im Essener Norden fast 150 Jahre Kohle gefördert wurde, fuhr 1986 die letzte Schicht ein. 1993 wurde auch die Kokerei stillgelegt.9 Mehrere Jahre lag das 100 Hektar große Gelände zwischen den Stadtteilen Katernberg, Stoppenberg und Schonnebeck brach - ein eingezäuntes Niemandsland, in dem nur noch wenige Menschen unterwegs waren und sich die Industrienatur ungestört entwickeln konnte. Während der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park in den 1990er-Jahren wurden die Weichen für die Zukunft gestellt. Die riesigen Kohleabsetzbecken, eine von Menschenhand geformte Topografie im Westen der Schachtanlagen, wurden zum Skulpturenwald. Der Bildhauer Ulrich Rückriem setzte Quader aus Granit in Beziehung zur künstlichen Landschaft mit ihren industriellen Kulissen. Die Anlagen der Zeche Zollverein Schacht XII stehen seit 1986 unter Denkmalschutz. Das Gesamtensemble wurde 2001 in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen. Erste Hallen wurden saniert, neue Nutzer zogen ein. Das bis heute gültige Prinzip "Erhalt durch Umnutzung" wurde formuliert. 2002 übersetzte das niederländische Architekturbüro OMA dieses Prinzip unter dem Titel "Neuprogrammierung" in einen städtebaulichen Masterplan, der 2004 um einen Masterplan Freiraum vom Büro Agence Ter ergänzt wurde. Die "Industrielandschaft Zollverein" wurde darin mit ihren Besonderheiten beschrieben und um Elemente wie den Gleisboulevard und die Ringpromenade ergänzt.10

Während erste Bausteine des städtebaulichen Masterplans in die Tat umgesetzt wurden (Sanierung der Kohlenwäsche zum Ruhrmuseum, Neubau des Sanaa-Gebäudes), schrieb die damalige Entwicklungsgesellschaft Zollverein11 einen europaweiten Wettbewerb zur Realisierung des Zollverein Parks auf Basis des Masterplans Freiraum aus. Es waren interdisziplinäre Teams aus Landschaftsarchitekten, Künstlern, Kommunikationsdesignern und Lichtplanern zu bilden,12 um ein integriertes Konzept für die langfristige Entwicklung des Parks vorzulegen.

Unter der Überschrift "Entwicklung durch Pflege" machte unser Büro (Planergruppe Oberhausen) die Grünpflege zu einer der tragenden Säulen in unserem Siegerentwurf für den Zollverein Park. Das Potenzial der vorhandenen Vegetation ermöglichte und ermöglicht bis heute, die Wildnis der Industrienatur mit relativ kleinen Eingriffen zu einem variablen Park zu verwandeln, der neue Nutzungsmöglichkeiten eröffnet, ohne seinen Ursprung zu verleugnen. So greift das Konzept für den Zollverein Park die bestehenden großräumlichen Vegetationsstrukturen auf, schärft ihre Konturen und formuliert ein differenziertes Pflegewerk für ihre langfristige Entwicklung.

Heute ist der Zollverein Park einer der vierzehn exponierten Standorte im Emscher Landschaftspark.13 Das UNESCO Welterbe Zollverein wird weltweit als Symbol des Strukturwandels der Region präsentiert. Die Besucherzahlen steigen Jahr um Jahr. Immer neue Großveranstaltungen und die Ansiedlung von Unternehmen oder auch der Folkwang Universität der Künste erschließen das Industriedenkmal immer breiteren Bevölkerungsschichten. Diese erfreuliche Entwicklung erzeugt selbstverständlich auch einen hohen Nutzungsdruck auf den Zollverein Park.

Das Konzept für den Zollverein Park ermöglicht trotzdem eine überwiegend extensive Pflege. Ein großer Teil der Gesamtfläche ist Industriewald.14 Dort wird lediglich die geschuldete Verkehrssicherung betrieben. Ein weiterer ähnlich großer Anteil sind "Gärten", in denen sich je nach Beschaffenheit des Untergrunds die Sukzessionsvegetation relativ frei entfalten kann. Wenig aufwändige Eingriffe im jährlichen oder zweijährigen Turnus verhindern dort die Verwaldung und halten Sichtachsen frei. Lediglich fünf Prozent der Gesamtfläche des Zollverein Parks unterliegen einer intensiven Pflege gemäß Parkpflegewerk. Die Konzentration auf die repräsentativen Bereiche des Welterbes und auf die wichtigen Wegeverbindungen erzeugt genau dort, wo sich die meisten Besucher bewegen, den Eindruck einer intensiv gepflegten Parkanlage. Auf aufwändige Neupflanzungen wird komplett verzichtet. Stattdessen verwandeln maßvolle selektive Pflegeeingriffe die üppige Vegetation an besonderen Orten in authentische Industrienatur-Gärten.

Die Erstellung des detaillierten Parkpflegewerks erfolgte parallel zu den ersten Baumaßnahmen im Zollverein Park und in enger Abstimmung mit ökologischen Bestandsaufnahmen und Zielvorgaben15 sowie unter Beachtung denkmalpflegerischer Belange in den Jahren 2005 und 2006. Mit Beginn der Vegetationsperiode 2007 wurde die Pflege der ersten Teilflächen des Parks auf das neue Parkpflegewerk umgestellt. Zu diesem Zeitpunkt gab es mit dem Grundstückfonds des Landes NRW (Zeche) und der Stiftung Industriedenkmalpflege ("Schwarze Seite" der Kokerei) neben weiteren Kleineren zwei Haupteigentümer auf dem Gelände.

Die Umstellung auf das neue Pflegekonzept ging nicht reibungslos vonstatten. Es stellte sich schnell heraus, dass es nicht genügt, ein detailliert ausgearbeitetes Parkpflegewerk in Form von Plänen, Texten und Leistungsbeschreibungen an die ausführenden Gärtner zu übergeben. Auch ist das Planwerk nicht unkompliziert. Die unübersichtlichen Eigentumsverhältnisse und die gewachsenen Strukturen in der realen Nutzung der Flächen im Park bedingen die Teilung der Gesamtfläche in sieben Wirtschaftseinheiten. Sie erschwert die gewünschte einheitliche Betrachtung des gesamten Zollverein Parks. Inzwischen konnte das Wesentliche in verbindlichen Qualitätsstandards vereinheitlicht werden. So übernahm 2010 die neu formierte Stiftung Zollverein die Flächen der vorherigen Haupteigentümer. Eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem Regionalverband Ruhr (RVR) als Träger des Emscher Landschaftsparks und der Stiftung Zollverein als Betreiber des exponierten Standorts Zollverein Park beinhaltet verbindliche Qualitätsstandards als Grundlage für die Übernahme eines Großteils der Pflegekosten durch den RVR.16 Trotzdem kommt es weiterhin vor, dass beispielsweise entlang von im Gelände unsichtbaren Eigentumsgrenzen eine zusammenhängende Rasenfläche zum einen Teil sechsmal und zum anderen Teil zehnmal jährlich zu mähen ist.

Zur Lösung der sich 2007 abzeichnenden Probleme, boten wir dem Betreiber die Betreuung der Pflegearbeiten im Zollverein Park an. Die seither durchgeführte Pflegebetreuung beinhaltet die:

  • Durchführung von regelmäßigen Ortsterminen mit Vertretern der ausführenden Firma und des Parkbetreibers,
  • Anleitung der ausführenden Firma bei den auszuführenden Arbeiten,
  • Dokumentation der ausgeführten Arbeiten und Einforderung der auszuführenden Arbeiten gemäß Terminplan,
  • Bereitstellung von Unterlagen für den Mittelverwendungsnachweis,
  • fortlaufende Aktualisierung des Parkpflegewerks und des Terminplans gemäß sich ändernder Rahmenbedingungen aufgrund von zum Beispiel laufenden und umgesetzten Baumaßnahmen, Flächensanierungen, Flächenzuwächsen, geänderten Nutzungsanforderungen, Witterungsverhältnissen, Unwetterereignissen, Großveranstaltungen, der allgemeinen Entwicklung der Vegetationsbestände und der Erfahrungen aus den zurückliegenden Jahren,
  • Erstellung von Leistungsverzeichnissen auf Basis des Parkpflegewerks - auch für besondere Maßnahmen im Rahmen der Instandhaltung.

Seit dem Beginn unserer Pflegebetreuung wurde der Auftragnehmer für die Pflegearbeiten im Rahmen von öffentlichen Ausschreibungen zweimal gewechselt. Die zu pflegenden Flächen wurden kontinuierlich größer, ihr Zuschnitt veränderte sich in wechselnden Teilbereichen aufgrund von Sanierungs- und Neubauarbeiten mehrfach. Nicht zuletzt aufgrund der Pflegebetreuung konnte die Qualität der Parkanlage trotz dieser Umstände kontinuierlich im Sinne des Entwurfskonzepts von 2005 gesteigert werden. Wenn im Jahr 2015 weitere Flächen auf der "Weißen Seite" der Kokerei aus der Bergaufsicht entlassen werden, befinden sich knapp 70 Prozent der gesamten Freiflächen des Zollverein Parks in der Pflege nach Parkpflegewerk. Die übrigen Flächen liegen in öffentlicher oder privater Hand.

Die grundlegende Erkenntnis aus den zurückliegenden Jahren ist, dass ein Parkpflegewerk für den Zollverein Park - und sicherlich auch für andere Parkanlagen - kein einmal festgeschriebenes Gesetz sein kann, sondern vielmehr ein sich mit den äußeren Einflüssen wandelndes Planwerk auf der Basis verbindlich festgelegter Qualitätsstandards ist. Die sehr praxisnahe Pflegebetreuung sorgt zunächst einmal dafür, dass die beauftragten Arbeiten gemäß den vertraglich vereinbarten Terminplänen auf den richtigen Flächen durchgeführt werden. Das mag nach einer Selbstverständlichkeit klingen, muss aber unserer Ansicht nach bei der Grünpflege ebenso durch eine Betreuung sichergestellt werden wie bei jeder Baumaßnahme durch die gängige Bauüberwachung. Darüber hinaus ermöglicht die Pflegebetreuung die Einhaltung der allgemein gewünschten Qualitäten auch unter sich verändernden Rahmenbedingungen. Es gibt eine zusätzliche Instanz, die den tatsächlichen Zustand des Parks im Detail kennt und objektiv mit den Zielvorgaben für den Park als Ganzes abgleicht.

Die Kosten einer solchen Pflegebetreuung halten sich in engen Grenzen. Legt man das jährliche Pflegebudget des Zollverein Parks zugrunde, das neben der klassischen Grünpflege und Verkehrssicherung auch die Instandhaltung der befestigten Oberflächen und der Ausstattung sowie die wegen der erfreulichen Besucherzahlen relativ hohen Kosten für die Abfallbeseitigung beinhaltet, kostet die qualifizierte Betreuung der auszuführenden Arbeiten drei Prozent davon. Im Gegenzug trägt die Betreuung zu einer Senkung der Pflegekosten bei, indem zum Beispiel Durchgangszahlen unmittelbar an die tatsächlichen Erfordernisse angepasst - das heißt meistens nach unten korrigiert - werden können. Zudem werden Defizite sehr früh erkannt und beseitigt, bevor daraus größere und dann teurere Probleme erwachsen. Nicht zuletzt trägt ein sichtbar gut gepflegter Zollverein Park erheblich zum guten Erscheinungsbild des UNESCO Welterbes Zollverein bei.

Anmerkungen

1 Girot, C. (2010) Design Nature - Natur entwerfen, Trägerschaft und Pflege des Emscher Landschaftsparks in der Metropole Ruhr - wieviel Grün kann sich die Metropole Ruhr leisten? Klartext Verlag Essen, S. 26 ff.

2 Zehrer, H. Sasse, E., (2005) Handbuch Facility Management, Landsberg am Lech.

3 Röntz, Ariane (2006) Vom kulturellen Umgang mit Freiraum - Aspekte der Pflege und des Unterhalts als entwurfsbestimmende Parameter, erschienen in Stadt+Grün, Ausgabe 08/2006, S. 9.

4 Dettmar, J., Rohler, H.-P. (Hrsg.) (2010) Trägerschaft und Pflege des Emscher Landschaftsparks in der Metropole Ruhr - Wie viel Grün kann sich die Metropole Ruhr leisten? Klartext Verlag Essen, S. 58.

5 Bauer, Christian (1961), Originalquelle unbekannt, entnommen aus: www.schlosspark-freunde-nymphenburg.de/einleitung.html, abgerufen am 04.11.2014.

6 BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung, "MEV - Management, Entwicklung und Vegetation - Pilotprojekt für ein regionales Parkpflegewerk" (Technische Universität Darmstadt).

7 RVR - Regionalverband Ruhr (Hrsg.) (2014) Trägerschaft für den Emscher Landschaftspark -Evaluierungsbericht 2014, S. 6, S. 19.

8 "Auf Basis des RVR-Gesetzes wurde 2004 die Pflichtaufgabe Emscher Landschaftspark (ELP) an den RVR übergeben. Die Ausformulierung dieser Aufgabe erfolgte in Abstimmung zwischen dem Land NRW und dem RVR, in dem Trägerschaftsvertrag, der in 2006 in Kraft getreten ist und auf einen Zeitraum von 2007-2016 ausgelegt ist. Auf Basis dieses Trägerschaftsvertrags legt der RVR dem Land alle drei Jahre einen Bericht vor, der die umgesetzten Maßnahmen - insbesondere der Pflege- und Unterhaltungsleistungen mit dem gezielten Einsatz finanzieller Ausgleichsmittel - sowie die "aktuelle Entwicklung der regional und überregional bedeutsamen Standorte" evaluiert."

9 Angaben entnommen aus: "Welterbe Zollverein - Neuanfang. Wachstum. Perspektiven." Herausgeber Entwicklungsgesellschaft Zollverein mbH, Essen; ISBN 978-3-9812633-0-5.

10 Siehe auch: "Industrielandschaft Zollverein - Freiraum Masterplan", Agence Ter Landschaftsarchitekten, 2004.

11 Heute Teil der neu formierten Stiftung Zollverein.12 Planergruppe GmbH Oberhausen (Landschaftsarchitektur, Federführung); Observatorium, Rotterdam (Kunst); F1rstdesign, Köln (Orientierungssystem); Licht Kunst Licht, Bonn (Beleuchtungskonzept).

13 Siehe auch: "http://www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/emscher-landschaftspark/pflegemanagement.htmlwww.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/emscher-landschaftspark/pflegemanagement.html", abgerufen am 02.11.2014.

14 "Industriewälder" als neue Waldflächen haben sich durch natürliche Sukzession auf den Brachen ehemaliger Industrieanlagen und Zechen spontan entwickelt. Die Industriewälder sind im Vergleich zu anderen Stadtnaturtypen wie etwa den Stadtparks gekennzeichnet durch eine besonders hohe Artendichte. Spezialisten, die aufgrund des hohen Nutzungsdrucks auf anderen urbanen Flächen nicht mehr existieren, finden hier Entwicklungsmöglichkeiten (…), aus: www.nabu.de/themen/siedlungsentwicklung/wissen/umweltundnatur/06360.html, abgerufen am 04.11.2014

15 Siehe auch: "Zollverein Park - Ökologisches Entwicklungskonzept", Hamann & Schulte, Gelsenkirchen, März 2011.

16 "Mit finanziellen Ausgleichsregelungen unterstützt das Land NRW - unter der federführenden Bearbeitung des RVR - bis 2016 vierzehn exponierte Standorte und den Emscher Park Radweg, um die Qualität der Parkanlagen und Grünflächen dauerhaft zu optimieren, zu sichern und als repräsentative Orte überregional und international für den Tourismus zu entwickeln." Aus: "http://www.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/emscher-landschaftspark/pflegemanagement.htmlwww.metropoleruhr.de/regionalverband-ruhr/emscher-landschaftspark/pflegemanagement.html", abgerufen am 02.11.2014.

 Bianca Porath
Autorin

Landschaftsarchitektin AKNW, Planergruppe Oberhausen

 Sascha Wienecke
Autor

Architekt AKNW, Planergruppe Oberhausen

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