Kommentar

Weißbuch im Fokus

Kommentar Politik und Verbände
Stephan Heldmann, Grünflächenamt Frankfurt am Main

Der "Weißbuchprozess" dominierte die Grünen Verbände in erheblichem Maße spätestens seit für alle Beteiligten erkennbar wurde, welche Chancen sich dort bieten. Aus individuellen Sichtweisen einzelner Beteiligter konnten kurz vor Redaktionsschluss noch erstaunlich viele Gemeinsamkeiten herausgearbeitet werden, die nicht nur den Verantwortlichen im Bundesumweltministerium um Professor Hagen Eyink die Prioritätensetzungen für ein kompaktes Weißbuch erheblich erleichterten. - Wir alle aus der Grünen Branche können uns glücklich schätzen, innerhalb dieses Prozesses mitgewirkt zu haben, damit gemeinsame Positionen zu besetzen und mit der Kraft dieses gemeinsamen Auftritts auch eine allseits starke Wahrnehmung erzeugt zu haben. Wohlwissend, dass mit der Präsentation des Weißbuchs durch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks am 8. Mai in der "Green City Essen" der erste Auftakt erfolgte, steht uns die eigentliche inhaltliche Aufgabenumsetzung erst noch bevor. Insofern gab es für die Veranstalter des Gemeinsamen Bundeskongresses der grünen Verbände nur eine logische Konsequenz: Mit der thematischen Fokussierung auf das Weißbuch durch breitgefächerte Beiträge nochmals die Bedeutung des Stadtgrüns und insbesondere seine immensen Wertschöpfungspotenziale sehr deutlich aufmerksam zu machen. Und wenn man das Meinungsbild der Tagungsteilnehmer nach der Veranstaltung zusammenfasst, war es ein voller Erfolg, da sehr inhaltsreiche Beiträge von durchwegs sehr kompetenten Referenten einen spannenden Rahmen bildeten.

Dass die Umweltministerin zwei Tage zuvor absagen musste, galt keineswegs als gesetzt und ist ebenso bedauerlich wie verständlich. Von Ihrer Abteilungsleiterin, Anke Brummer-Kohler, wurde sie allerdings gut vertreten.

Die professionelle Moderation von Mechthild Harting, FAZ, fasste nicht nur die Themenblöcke kompetent zusammen, sondern konnte mit teils provokanten Fragestellungen das Interesse bis Veranstaltungsende garantieren. Der vom Organisationsteam extra bestellte "Berliner Dauerregen" sollte ein frühzeitiges Abwandern auf das benachbarte IGA-Gelände verhindern. Angesichts des enormen Interesses an den Beiträgen die einzige Fehlinvestition. Stephan Heldmann

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