Natürlicher Pflanzenschutz

Weniger ist oft mehr

Pflanzenschutz Naturschutz
Zuviel Feuchtigkeit kann schaden, und vor allem den gefährlichen Grauschimmel befördern. Foto: Anne Bermüller

Endlich Frühling - die Menschen atmen erleichtert auf und genießen die Sonne. Aber gilt das auch für unsere Pflanzen? Jetzt, wo es endlich wärmer wird, zeigen sich die Folgen des Winters. Hinzu kommen Schäden durch die Feuchtigkeit, die die Pflanzen kaum abtrocknen ließ und somit Schädlingen und Krankheiten leichtes Spiel machte. Gerade Johannisbeersträucher, Erdbeeren sowie fast alle Obst- und Gemüsepflanzen sind aktuell häufig betroffen. Es gilt also, die Pflanzen zu stärken und aktiven Pflanzenschutz zu betreiben.

Hobby- und Profigärtner kämpfen zurzeit gegen den besonders aggressiven Pilz Grauschimmel sowie gegen echten und falschen Mehltau. Hier wird nun oft zur chemischen Keule gegriffen. Das muss aber nicht sein, denn es gibt einfache, ökologisch verträgliche Alternativen. Zuerst sollten unbedingt die am stärksten befallenen Äste abgeschnitten werden. Im Idealfall werden diese gleich verbrannt. Sobald die Pflanzen vollständig abgetrocknet sind, werden sie bestäubt. Pilze, wie etwa Grauschimmel, benötigen zum Wachstum Feuchtigkeit. Durch das Bestäuben entzieht man ihnen die Lebensgrundlage und trocknet damit den Pilz ab. Zum Bestäuben eignet sich Zeolith, Urgesteinsmehl und natürlich EM-X-Keramikpulver. Das Keramikpulver hat durch die Struktur und Verarbeitung des Materials eine sehr intensive Schwingung, die sich positiv auf den Boden und damit auch auf die Pflanzen überträgt.

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Wer meisenfreundliche Stauden pflanzt, hat einen fleißigen Helfer gegen Schädlinge: Meisen fressen pro Saison 50 Kilogramm Insekten. Foto: Richard von Lenzano, pixelio.de

Erste Hilfe gegen Blattläuse

Auch Insekten und Blattläuse freuen sich über die wärmeren Temperaturen und vermehren sich auf Sträuchern, Rosen und anderen Pflanzen - teilweise fast explosionsartig. Auch hier besteht die Möglichkeit, mit ganz einfachen biologischen Mitteln, der Plage Herr zu werden. Ideal ist zum Beispiel die Herstellung von Pflanzenjauche. Dazu werden grob geschnittene Kräuter, wie Brennnesseln mit Wasser in einem Behälter angesetzt, der dann für ein bis zwei Wochen an einen sonnigen, warmen Platz gestellt und täglich umgerührt wird. Die unangenehme Geruchsentwicklung kann man durch Zugabe von Gesteinsmehl in Grenzen halten. Die Pflanzenjauche ist verwendungsfähig, wenn sie eine dunkle Farbe angenommen hat und nicht mehr schäumt.

Das A und O für gesunde Pflanzen ist jedoch die ausreichende Zufuhr von Nährstoffen, die die Pflanze in allen Wachstumsphasen vor Schädlingen schützt. Eine gesunde Pflanze hat stabile Selbstheilungskräfte und ist somit widerstandsfähig gegen Schädlinge. Um das zu erreichen, muss dem Boden organische Substanz zugeführt werden. Diese sorgt dafür, dass Schadstoffe im Boden beseitigt werden und immer genug Nahrung für die Pflanze zur Verfügung steht.

Weiterführende Informationen zum ökologischen Gärtnern erhalten Sie per E-Mail-Anforderung: info(at)gartenbau-preusche.de.

Guntram Preusche

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