Lärm macht krank

Wissenschaftsdebatte eröffnet

Lärm Sonstiges
Neue Lärmquellen müssen noch erforscht werden, die Ingenieure und Planer nicht auf der Rechnung hatten, wie beispielsweise Infraschall von Windkraftwerken. Foto: Frank Andreas Jütte, pixelio.de

Mit dem Thema "Lärm macht krank" eröffnete die "Wissenschaftsdebatte" www.wissenschaftsdebatte.de mit ihrer Live-Debatte am 14. Februar die online weitergeführte Debattehttp://www.wissenschaftsdebatte.de/?category_name=veranstaltung_larm. Sie gipfelte in einem Lärm-Memorandum und in Thesen zur Lärmwirkungsforschung.

Lärm nervt seit Jahrhunderten. Erste Anti-Lärm-Gesetze gab es schon vor über 100 Jahren in New York, London und auch in Nürnberg. Seit 15 Jahren fließen jährlich Millionenbeträge in die Lärmforschung. Doch leiser geworden ist es nicht.

Das liegt nicht nur an dem stetig zunehmenden Lieferverkehr im Zeitalter der Online-Bestellungen mit Rücksende-Garantie. Auch die Minderungsmaßnahmen vor allem beim Schienen- und Flugverkehr verlaufen schleppend und erhöhen den Lärmpegel. Zudem kommen neue Lärmquellen hinzu, die Forscher, Ingenieure und Planer nicht auf der Rechnung hatten, wie beispielsweise Infraschall von Windkraftwerken.

Es ist unbestritten, dass Lärm krank macht. Doch ob er auch als störend empfunden wird, ist ein höchst individuelles Gefühl. Da kommen selbst seriöse wissenschaftliche Untersuchungen zu widersprüchlichen Ergebnissen. Schutz vor Lärm ist auch die Voraussetzung für eine funktionierende Wissensgesellschaft. Denn Lärm stört die Konzentration und das Lernen, die Basis für den Umgang mit Wissen und Innovation.

Diese Fragen und Einsichten sind Themen der öffentlichen Online-Lärm-Debatte auf der »Wissenschaftsdebatte«. Initiiert wurde sie von der Journalistenvereinigung für Technisch-Wissenschaftliche Publizistik TELI am 14. Februar 2014 während der Veranstaltung "Wissenschaftsdebatte live: Lärm macht krank" im Rathaus der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Weitere Informationen unter www.tag-gegen-laerm.de

Hanns-J. Neubert, Vorstand TELI - Journalistenvereinigung für technisch-wissenschaftliche Publizistik

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