Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

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Das Hochwasser von Bad Neuenahr-Ahrweiler 2021 hat mehr als 70 Todesopfer gefordert. Zahlreiche Häuser wurden weggerissen und auch viele Grünanlagen völlig zerstört. Anfang Februar beschloss der Stadtrat, 400 Millionen Euro aus dem Wiederaufbaufonds zu investieren, um mehr als 1400 Straßen, Parkanlagen, Sportplätze, Schulen und Kindergärten sowie Abwasserrohre wiederaufzubauen. Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau werden auf 1,5 Milliarden geschätzt.

Der viele Regen und das Hochwasser haben auch in diesem Jahr schon wieder enorme Schäden angerichtet. Im Januar 2024 gab es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes 20 Prozent mehr Niederschläge als im Mittel der 1960er bis 1990er Jahre. Auch war der Januar 2024 der wärmste je aufgezeichnete. Das ganze Land muss sich auf diese Situation einstellen und Hochwasserkonzepte entwickeln, vor allem an den Flüssen, die noch nicht renaturiert wurden.

In Bad Neuenahr-Ahrweiler wird jetzt angestrebt, die Ahr als Teil der Stadt zu sehen und ihr mehr Raum zum Aufweiten zu geben, anstatt sie auszugrenzen. Ein multifunktionaler Fluss soll Raum für Durchfluss und Retention erhalten. Mehr Natur wird zugelassen, sodass die Ahr nicht als Bedrohung, sondern als Erholungs- und Bewegungsraum wahrgenommen werden kann.

Beste Grüße,
Ihre Mechthild Klett

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