Beton floral und fragil
Concrete Design Competition 2018 entschieden
Rekordbeteiligung bei der Concrete Design Competition meldet das InformationsZentrum Beton, das den Wettbewerb seit 2003 jährlich für Studierende verschiedener Fachrichtungen auslobt, um innovative Entwurfskonzepte zu fördern. Waren es vergangenes Jahr noch 50 Teams von 26 Hochschulen, die zum Thema "Surface" - Oberfläche gearbeitet hatten, reichten in diesem Jahr knapp 150 Studierende von 40 deutschen Hochschulen Beiträge ein. Das Thema diesmal: "Tactility" - Fühlbarkeit. Die Jury, der unter anderem Arndt Goldack (Wuppertal), Oda Pälmke (Kaiserlautern), Johannes Schilling (Münster) und Eduard Schmutz (Stuttgart) angehörten, vergab vier Preise und drei Anerkennungen an Studierende aus Berlin, München, Darmstadt und Halle.
- be'tõ, Anja Eilert, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
- Maurice-Halbwachs-Bibliothek Lichtenberg, Leon Steffani, Florian Gick, UdK Berlin
- Taktiles Wohnen, Hanna Albrecht, TU München
- florid concrete, Maja Tokarski, Nadim El Khorazaty, TU Darmstadt
Mit der Arbeit "be'tõ" von Anja Eilert zeichnet die Jury einen Beitrag aus dem Mode- beziehungsweise Textildesign aus, der die Schwere, Festigkeit und Massivität des Betons in fragilen und transparenten "textilen" Objekten aufgehen lässt. Eilert entwickelte Kombinationen aus Beton, Metall und Papier. Die Basis ist jeweils ein Edelstahlgestrick oder -gewebe, auf das mittels Schablonen Beton in verschiedenen Strukturen aufgebracht wird. Beim Aushärten verbindet sich dieser haltbar mit dem Edelstahl. Das Projekt vereine sinnlich-emotionale, ästhetische und funktionale Aspekte und zeuge von einer hohen Sensibilität für das Material, so die Jury.
Alle Infos unter: www.concretedesigncompetition.de
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