Hessen

Neujahrsempfang der grünen Verbände

Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz (GALK)
Die Grünen Verbände Hessens setzten sich zu ihrem Neujahrsempfang unter anderem mit den Themen IBA Rhein Main auseinander. Foto: Grünflächenamt Frankfurt am Main

Im Januar 2016 trafen sich die grünen Berufsverbände Hessens zu ihrem jährlichen gemeinsamen Neujahrsempfang. Vertreten waren Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla), Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL), Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (FGL), Gartenamtsleiterkonferenz e. V. (GALK) und die Hessische Vereinigung für Naturschutz und Landschaftspflege (HVNL).

Der Landesvorsitzende der Gartenamtsleiterkonferenz und Amtsleiter des Frankfurter Grünflächenamtes, Stephan Heldmann, hieß mehr als 300 Gäste willkommen. In seiner Begrüßung verwies Heldmann auf die enorm gewachsene Bedeutung des öffentlichen Grüns, insbesondere für expandierende Großstädte und Metropolregionen. Gerade durch ihre gute Grünausstattung, durch Investitionen von fast 70 Millionen Euro in den letzten sieben Jahren haben sich Frankfurt und seine Region im nationalen wie internationalen Ranking einen Spitzenplatz erarbeiten können. Dass das Grün dabei inzwischen zu einem harten Standortfaktor geworden ist, hat sich als Selbstverständnis etabliert. Bürgermeister Olaf Cunitz hob in seinem Grußwort die Wichtigkeit einer integrierten Sichtweise hervor: "Insbesondere in einer flächenmäßig so begrenzten Stadt wie Frankfurt, deren Einwohnerzahl stark wächst, müssen unterschiedlichste Flächennutzungsansprüche berücksichtigt werden. Für eine lebenswerte Stadt sind Flächen für Wohnraum ebenso notwendig wie Frei- und Grünflächen, aber auch Verkehrsflächen, Flächen für Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie. Deshalb erarbeiten wir derzeit ein integriertes Stadtentwicklungskonzept, bei dem diese verschiedenen Belange angemessen berücksichtigt werden - und wir das Wachstum der Stadt und damit auch ihre Zukunft aktiv gestalten."

Die DGGL Hessen verleiht jährlich den Preis für zeitgenössische Gartenkunst. Im Wechsel werden dabei öffentliche oder private Projekte ausgezeichnet. In diesem Jahr ging der Preis an den Landschaftsarchitekten Stefan Bitter vom Büro Adler & Olesch, Landschaftsarchitekten und Ingenieure Mainz GmbH. Ausgezeichnet wurde damit das Projekt "Terroir - zeitgenössische Gartenkunst in einem alten Weinberg".

Als Höhepunkt des Abends folgte der Festvortrag von Herrn Uli Hellweg "IBA Rhein-Main - Chancen einer grünen Bauausstellung für die Metropolregion". Uli Hellweg war unter anderem Geschäftsführer der Internationalen Bauausstellung (IBA) Hamburg. Hellweg betonte, dass die bereitgestellten Investitionsmittel für eine IBA direkt und ohne Ausnahme in die strukturellen Maßnahmen fließen würden. Anders ist das etwa bei sportlichen Großveranstaltungen wie beispielsweise olympischen Spielen.

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