Internationaler Gründach-Kongress 2013

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ZinCo Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) Bauwerksbegrünung
Das 8-House des dänischen Architekturbüros Bjarke Ingels Group (BIG) in Kopenhagen verbindet spektakuläre Architektur mit Erlebnisräumen für die Bewohner. Foto: Jens Lindhe

Mehr als 250 Teilnehmer aus 40 Ländern nutzten die Plattform des 3. Internationalen Gründach-Kongresses (13.-15. Mai), um sich in Hamburg über die Zukunftstrends der Dach- und Fassadenbegrünung zu informieren. Zu den besonderen Highlights der Veranstaltung gehörte der Auftritt des Ersten Bürgermeisters Olaf Scholz, der die Planungen für die neue Gründach-Strategie der Freien und Hansestadt Hamburg öffentlich vorstellte. Zu dem dreitägigen, fach- und länderübergreifenden Informationsaustausch unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer, hatten die International Green Roof Association (IGRA) und der Deutsche Dachgärtner Verband (DDV) die Gründach-Branche nach Hamburg eingeladen. Vor dem Hintergrund der ebenfalls in Hamburg stattfindenden Internationalen Gartenschau (IGS) und der Internationalen Bauausstellung (IBA) gab es in diesem Jahr keinen passenderen Ort, um eine aktuelle Standortbestimmung der Dachbegrünung auf internationaler Ebene durchzuführen und zukünftige Anwendungsgebiete zu identifizieren.

Für die Keynote-Präsentationen des Kongresses wurden Architekten, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner und Vertreter der Gründachbranche eingeladen, die über den Tellerrand ihrer Spezialgebiete hinausschauen und Synergien zu anderen Disziplinen suchen. IGRA-Präsident Roland Appl gab mit seinem Vortrag "Dachbegrünung Quo vadis?" das Leitmotiv des Kongresses vor. So wird das Thema Dachbegrünung in Deutschland häufig auf die ökologischen Wertigkeiten von Extensivbegrünungen reduziert und schafft es dadurch nicht, das Kreativpotential der Architektenbranche zu aktivieren. Dass Grünflächen auf Dächern auch viel mit Spaß, Lebensqualität und der Gestaltung von Begegnungsräumen für Menschen zu tun haben, demonstrierten unter anderem die Fachvorträge von Jakob Lange (Bjarke Ingels Group - BIG, Dänemark), Wong Mun Summ (WOHA, Singapur), Prof. Herbert Dreiseitl (Atelier Dreiseitl, Deutschland), Peter Busby (Perkins + Will, USA) und Mattjis van Dalen (van der Tol, Niederlande).

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ZinCo Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) Bauwerksbegrünung
Gemeinschaftsgärten schaffen attraktive Begegnungsstätten. Foto: WOHA
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Durchlässige begrünte Gebäudehüllen ermöglichen in Singapur den Verzicht auf Klimaanlagen. Foto: WOHA

Singapur - Breathing Architecture

Häuser, die atmen, sich wie lebendige Organismen verhalten und die Bewohner glücklicher machen - dieser Ansatz steckt hinter den Entwürfen des singapurischen Architekten Wong Mun Summ. Mit seiner speziellen Hochhausarchitektur gelingt es ihm außerdem regelmäßig, mehr Grünflächen auf Dächern und Fassaden zu schaffen, als am Boden versiegelt wurden. Bei dem 36-stöckigen Wohngebäude "Newton Suites" sind es zum Beispiel 130 Prozent. Ein besonderes Kennzeichen dieses Projektes sind die vorragenden Balkon-Dachgärten, die auf jedem fünften Stockwerk als Gemeinschaftsfläche eingeplant wurden. Die Kombination aus Bäumen, Sträuchern und begrünten Fassaden schafft attraktive Aufenthaltsräume für die Mieter der jeweiligen Etagen. Dabei zeigen sich die vielfältigen Wohlfahrtswirkungen des Bauens mit Natur. Neben den optischen Qualitäten trägt die Bepflanzung zur Absorption des Sonnenlichtes und zur Sauerstoffproduktion bei. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verschattung des Gebäudes durch die Bepflanzung, denn im heißen tropischen Klima Singapurs sind Schattenplätze mit gedämpftem Licht und angenehmer Kühle besonders bevorzugt. Ein willkommener Nebenaspekt dieser luftigen und grünen Bauweise ist, dass die Gebäude wie Windmaschinen funktionieren und durch den erzeugten Luftstrom ohne Klimaanlagen auskommen. Frei nach dem Motto "The Sky is the Limit" stößt Wong Mun Summ mit seinem aktuellen Projekt "Oasia Downtown" in eine neue Dimension vor - im Vergleich zur versiegelten Grundfläche wird der Anteil der begrünten Gebäudehülle bei 750 Prozent liegen.

ZinCo Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) Bauwerksbegrünung
Das Dach des VanDusen Botancial Garden Visitor Centre spiegelt die Idee des regenerativen Designs wider. Foto: ZinCo

Vancouver - Regeneratives Design mit Dachbegrünung

Eine weitere zukunftsorientierte Facette der Gebäudebegrünung lieferte der amerikanische Green Building Pionier Peter Busby (Perkins+Will). Die von ihm vorgestellte Philosophie des "Regenerativen Designs" geht über die herkömmlichen Ansätze des nachhaltigen Bauens hinaus. Ziel des anspruchsvollen Konzeptes ist es, die im Rahmen der Bautätigkeit zerstörte Umwelt nicht nur wieder herzustellen, sondern den ursprünglichen Zustand durch ein "lebendiges Gebäude", das die menschliche und natürliche Umwelt verbindet, sogar noch zu verbessern. Ein Musterbeispiel des regenerativen Designs stellt das neue Besucherzentrum des VanDusen Botancial Garden im kanadischen Vancouver dar, das Peter Busby gemeinsam mit der "Grand Dame" der Landschaftsarchitektur, Cornelia Hahn Oberlander, geplant hat. Das spektakuläre Gebäude, dessen Dachflächen Orchideenblättern nachempfunden sind, überzeugt nicht nur in optischer Hinsicht. Auch bei der Auswahl der Bepflanzung wurden gezielt Aspekte der Biodiversität und des Umweltschutzes miteinander verknüpft. Die aus den Florengesellschaften der nordostpazifischen Graslandschaften stammenden Seggen (Carex acuti-formis), Binsen (Juncus), Sumpf-Schwertlilien (Iris pseudacorus) und Prärielilien (Camassia) erweisen sich als besonders effizient im Abbau von Ammonium, Nitrat und Phosphat und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Reinigung des Niederschlagswassers von organischen Inhaltstoffen. Darüber hinaus erfüllt die Konzeption und Bauweise des Besucherzentrums die hohen Anforderungen des Living-Building-Standards in den Bereichen Standort, Energie, Wasser, Abfall und Gesundheit. So deckt das Gebäude den kompletten Jahresenergiebedarf aus regenerativen Quellen (Geothermie, Solarthermie und Photovoltaik) und ist sogar in der Lage, überschüssige Energie in das Netz einzuspeisen. Der Wasserbedarf wird ebenfalls zu 100 Prozent selbst gedeckt, durch Regenwassersammlung und eine Grauwasseraufbereitung ohne Chemie.

ZinCo Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) Bauwerksbegrünung
Mehr als 250 Teilnehmern aus 40 Ländern diskutierten in Hamburg Zukunftskonzepte der Dachnutzung. Foto: IGRA
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"Stay Connected – Der Büro-komplex Zuidpark in Amsterdam liefert mit der Dachfarm eine Begegnungsfläche. Foto: vandertol
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Für die Kultur des Dachgemüses werden spezielle Pflanzencontainer eingesetzt. Foto: vandertol

Amsterdam: Europas größte Dachfarm verbindet Menschen

Zu den aktuellen Einsatzgebieten begrünter Dächer gehört auch der Bereich der Nahrungsmittelproduktion auf Dächern, besser bekannt unter dem Begriff Urban Farming. Mattijs van Dalen, holländischer Dachgärtner, präsentierte mit der Zuidpark-Dachfarm das mit knapp 3000 Quadratmeter Dachfläche größte Projekt in Europa. Die angebauten Lebensmittel finden bei den Angestellten des Bürogebäudes und einem Betriebsrestaurant reißenden Absatz. Neben der Nahrungsmittelproduktion spielen bei diesem Projekt eine Reihe weiterer Faktoren eine wichtige Rolle, die nicht vernachlässigt werden sollten. Erstens ist es ein Pilotprojekt, das andere Gebäudeeigentümer dazu motivieren soll, ebenfalls Lebensmittel auf den Dächern anzubauen. Ein weiteres Ziel ist es, soziale Kontakte zu unterstützen: Interessierte Zuidpark-Mitarbeiter können sich in Gärtnergruppen registrieren. Das gemeinsame Aussäen, Jäten und Ernten schafft Bindungen zwischen den Menschen. Für die weniger enthusiastischen Gärtner gibt es Picknick-Tische für Pausen. Des Weiteren findet im Jahresverlauf eine Reihe von Veranstaltungen auf dem Dach statt. Damit ist die Dachfarm nicht nur ein simpler Platz zur Nahrungsproduktion, sondern bietet eine Plattform, auf der man Ideen austauschen, soziale Netze knüpfen und Freundschaften finden kann.

Hamburg - Gründach-Strategie auf dem Weg

Welchen Schwung das Thema Dachbegrünung nehmen kann, wenn die politischen Entscheidungsträger die Weichenstellung in die Hand nehmen, machte der Erste Bürgermeister der Stadt Hamburg, Olaf Scholz, in seinem Grußwort an die Teilnehmer des Kongresses deutlich. Für seine Zukunftsvision einer lebendigen Dachlandschaft mit Grün- und Erholungsqualitäten hat er die Entwicklung einer umfassenden kommunalen Gründach-Strategie in Auftrag gegeben. Dabei sollen die Hamburger Dachflächen nicht mehr nur als oberster Abschluss des Gebäudes zum Schutz vor Witterungseinflüssen betrachtet werden, sondern als nutzbare Freiräume, die, je nach Eignung und Bedarf, als Freizeitbereiche, Ruhezonen oder soziale Treffpunkte aktiviert werden kann. Besondere Chancen bestehen auch im Bereich der nachhaltigen und klimabezogenen Stadtentwicklung. Hier können begrünte Dächer einen wertvollen Beitrag zum Regenwasserrückhalt leisten und den Bedarf an Rückhalte- und Retentionsflächen am Boden reduzieren. Da sich dadurch auch Kosteneinsparungen bei den Investitionen in die Kanalinfrastruktur ergeben, fördert Hamburg seit 2012 begrünte Dächer mit reduzierten Niederschlagswassergebühren. Die von Dr. Hanna Bornholdt (BSU) näher erläuterten Ansätze für die Hamburger Gründachstrategie sehen außerdem den verstärkten Einsatz der rechtlichen Steuerungsinstrumente (etwa Festsetzungen in Bebauungsplänen), eine gezielte finanzielle Förderung und eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit vor. Dabei sollen die Werkzeuge so kombiniert werden, dass sowohl Neubaumaßnahmen als auch Sanierungsmaßnahmen im Bestand unterstützt werden. Hamburg übernimmt damit bundesweit eine Vorbildfunktion für die Einbindung begrünter Dächer zum Erhalt und Ausbau der grünen Infrastruktur.

Praxisorientierte Workshops zu aktuellen Themen

Am Nachmittag trennten sich die Kongressteilnehmer, je nach Interessenschwerpunkt, in zwei parallele Workshops auf. Diese wurden, wie alle anderen Vorträge auch, simultan ins Deutsche und Englische übersetzt, um einen intensiven Erfahrungsaustausch zu gewährleisten. Workshop 1 "Praxiserfahrung Dachbegrünung" gab Einblick in die Planung, Ausführung und Pflege begrünter Dächer. Gleichzeitig wurden neue Forschungsergebnisse und technische Innovationen präsentiert. Dass das Thema Dachbegrünung noch lange nicht ausgeforscht ist, belegten aktuelle Forschungsergebnisse aus den Niederlanden (Prof. Christoph Maria Ravesloot, Universität Rotterdam) und einer vierjährigen Kooperation zwischen der Universität Sheffield und dem deutschen Gründach-Systemhersteller ZinCo GmbH (EU-Forschungsprojekt "Green Roof Systems", Ralf Walker ZinCo GmbH). Aufsehen erregte auch das neue Gründach-System "Naturline", das aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt wird und von ZinCo Geschäftsführer Dieter Schenk präsentiert wurde.

Der von Prof. Wolfgang Dickhaut moderierte zweite Workshop "Gründachförderung - Strategien der Stadtplanung und Wasserwirtschaft" wurde in Kooperation mit der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) und der HafenCity Universität Hamburg (HCU) durchgeführt und beschäftigte sich mit der Frage, wie der nachhaltige Umbau der Stadt des 21. Jahrhunderts gelingen kann. Als wachsende Metropole mit einem jährlichen Bauvolumen von 6000 Wohneinheiten und den umfangreichen Stadtentwicklungsprojekten HafenCity und Wilhelmsburg besitzt diese Thematik für Hamburg eine besonders große Bedeutung. Als Lösungsansatz für den Konflikt zwischen Nachverdichtung und dem Erhalt und der Verbesserung der städtischen Umweltqualität bietet sich die Begrünung der Dachflächen geradezu an. Um von den Erfahrungen anderer Kommunen in diesem Bereich zu profitieren, hatten die Veranstalter Experten aus Portland, Chicago, Kopenhagen, London und Linz eingeladen. Die zunehmende Veränderung des Klimas wird durch immer häufiger stattfindende Extremereignisse bei Niederschlägen und Hitzewellen deutlich spürbar. Für die Stadt- und Erschließungsplanung wird es daher immer wichtiger, auf diese Veränderungen mit angepassten Entwässerungskonzepten zu reagieren. Ein zweiter Schwerpunkt des Workshops befasste sich deshalb mit der Berücksichtigung begrünter Dächer bei der Neuplanung von Siedlungsentwässerungsmaßnahmen in Hamburg (Elke Kruse, HCU, siehe auch Stadt+Grün 06-2013, S. 25ff.) und Stuttgart (Alfred Diem, diembaker GbR).

Podiumsdiskussion: Green Buildings - Bauen mit Natur?

Die Kongress-Präsentationen lieferten zahlreiche Ansatzpunkte für die Podiumsdiskussion "Bauen mit Natur", zu der sich neben Martin Haas (haascookzemmrich/Studio 2050), Peter Busby, Roland Appl, Prof. Manfred Köhler (Hochschule Neubrandenburg) und Wong Mun Summ auch der Geschäftsführer der internationalen gartenschau und Präsident der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz Heiner Baumgarten gesellte. Die hochkarätige Runde beschäftigte sich mit aktuellen Fragestellungen zur Berücksichtigung von Dach- und Fassadenbegrünung bei Green Building Zertifikaten, der Verwirklichung von Gebäude-Begrünungsmaßnahmen im Bestand und der Bewertung des Stadtgrüns durch die Kommunen. Insbesondere die Tatsache, dass der Begriff "Green Building" keinen Automatismus für die Einbindung von Dach- und Fassadenbegrünungen bedeutet und die Vorteile der Gebäudebegrünung in den gängigen Green Building-Bewertungssystemen LEED, BREEAM und DGNB nur unzureichend berücksichtigt werden, sorgte für Diskussionsstoff. Dabei waren sich die Teilnehmer des Panels schnell einig, dass die wissenschaftlichen Belege zu den positiven Auswirkungen der Dach- und Fassadenbegrünung auf Gebäude, Mensch und Umwelt ausreichend sind und es aktuell nur an der Implementierung dieser Fakten in die Bewertungssysteme mangelt. Hier besteht Handlungsbedarf durch eine engagierte Lobbyarbeit der Gründach-Branche bei den jeweiligen Zertifizierungsgremien.

IGS und IBA präsentieren Dach- und Fassadenbegrünung

Die Internationale Bauausstellung Hamburg (IBA) widmet sich in ihrem Präsentationsjahr ebenfalls dem Thema "Stadt im Klimawandel". Es nimmt deshalb nicht wunder, dass viele der futuristisch anmutenden Ausstellungsprojekte mit einer Dachbegrünung ausgestattet sind. Hierzu gehört neben den Water-, Hybrid- und Soft-Häusern auch das so genannte "Wälderhaus", in dessen Holzfassade Pflanzennester eingebaut sind, die von Vögeln und Insekten besiedelt werden können. Das oberste Geschoss und die 3. Etage sind mit einer Dachbegrünung versehen, die in einzelnen Bereichen auch Bäume beherbergen soll. In ihrem Vortrag "Highlights der Internationalen Bauausstellung" präsentierte IBA-Projektkoordinatorin Gerti Theis auch das Flaggschiff der Dachbegrünung in Wilhelmsburg, den Neubau der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU). Das spektakuläre dreizehnstöckige Gebäude der Berliner Architekten Sauerbruch und Hutton zeigt das Thema Dachbegrünung in seiner ganzen Vielfalt - von der abwechslungsreichen Tiefgaragenbegrünung über die Dachgärten bis hin zu den Extensivbegrünungen auf den obersten Dachflächen. Das Gebäude mit seiner farbenfrohen Fassade und mit Platz für 1400 Beschäftigte setzt außerdem auch im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz Maßstäbe.

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In Istanbul entsteht eine neue Generation von Shopping-Centern, die Konsum und Naturerlebnis miteinander verbinden. Foto: IGRA

Mit der Ankündigung des 4. Internationalen Gründach-Kongresses, der 2015 in Istanbul stattfinden wird, schloss sich der Kreis. In der explosiv wachsenden 14-Millionen-Metropole am Bosporus steht die Stadtplanung vor enormen Herausforderungen. Es wird spannend sein zu sehen, welche Rolle die Dach- und Fassadenbegrünung bei der Entwicklung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Stadtentwicklung an der Schnittstelle zwischen Europa und Asien spielen kann.

Weitere Informationen zum 3. Internationalen Gründach-Kongress finden Sie unter www.greenroofworld.com/DE/kongress.html. Hier steht auch ein PDF des Kongressbandes mit den Kurzzusammenfassungen der Vorträge und den Kontaktdaten der Referenten zum Download bereit.

Dipl.-Wirt. Biol. Wolfgang Ansel
Autor

Deutscher Dachgärtnerverband

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