Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer

Ehrenmitglied im Bund Deutscher Landschaftsarchitekten

Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen (BDLA)
Der ehemalige Bundesumweltminister erhielt die Ehrenmitgliedschaft des bdla in Berlin. Foto: bdla

Der Festakt zum 100-jährigen Bestehen des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten am 20. September 2013 im Allianz Forum in Berlin bildete den Abschluss der Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr. Zu diesem Festakt wurde an Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer die bdla-Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Klaus Töpfer zählt nach wie vor zu Deutschlands profiliertesten Umweltpolitikern. Seit Jahrzehnten setzt er sich konsequent für den Umweltschutz ein. In seiner Amtszeit als Umweltminister in Rheinland-Pfalz wurde 1987 das Naturschutzgesetz novelliert und dabei der Landschaftsplanung eine zentrale Rolle zugesprochen sowie eine Planvorlageberechtigung für Landschaftsarchitekten für die Landschaftsplanung ins Gesetz geschrieben. Töpfer sagte in einem Interview Anfang der 1990er Jahre: "So wie ein Feldherr nichts ist ohne Soldaten, kann ein Umweltminister nichts ausrichten ohne Landschaftsarchitekten. Die Landschaftsarchitekten sind meine Feldtruppen."

Engagiert sucht der "Mr. Umwelt" nach einer ökologisch befriedigenden, ökonomisch vertretbaren und sozial ausgewogenen Lösung der globalen Umweltprobleme. Prof. Töpfer hat dabei das Thema Nachhaltigkeit sehr früh in die politische Debatte eingebracht, und zwar in dem Kontext, dass eine sinnvolle Planungsabfolge und -kultur Voraussetzung für das Gelingen von nachhaltigen Projekten ist. Heiner Geißler bezeichnete ihn auf dem Empfang zu dessen 75. Geburtstag Ende August in Berlin als einen der Väter der Energiewende.

1938 in Schlesien geboren, studierte Töpfer Volkswirtschaftslehre in Mainz, Frankfurt und Münster. 1971 ging er in die Politik, zunächst als Leiter der Abteilung Planung und Information in der Staatskanzlei des Saarlandes. 1978 wurde er Staatssekretär im Umwelt- und Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz, 1985 Umweltminister. Von 1987 bis 1994 war er Bundesumweltminister, bevor er 1994 an die Spitze des Ministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau wechselte. 1998 trat Klaus Töpfer sein Amt als Exekutiv-Direktor des UNEP an, das er bis 2006 behielt.

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