Brandenburg
Steigende Kosten für die Grünflächenpflege
Hitze und Trockenheit führen zu ansteigenden Kosten für das Land Brandenburg. Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zeigt exemplarisch die finanziellen Herausforderungen zur Pflege und Bewässerung der Grünanlagen.
"Durch die Trockenheit 2018 und 2019 ist das Personal vor allem mit dem Wässern von Bäumen, Gehölzgruppen und saisonalen Bepflanzungen befasst", zitiert die dpa den Sprecher der Stiftung für Preußische Schlösser und Gärten, Frank Kallensee. Im märkischen Land unterhält die Stiftung etwa 590 Hektar Parkanlagen.
"Es werden aus finanziellen und personellen Gründen nur wenige ausgewählte Grünanlagen gewässert", sagte Markus Klier, der Stadtsprecher Potsdams gegenüber der dpa. Die Stiftung verfügt über ein kostenfreies Kontingent von 600.000 Kubikmetern pro Jahr, um den Park Sanssouci von April bis Oktober zu bewässern. Die Stadt Cottbus spart an Standardpflegeleistungen, um eine ausreichende Versorgung der Staudenbeete und Jungbäume zu gewährleisten. Prenzlau setzt auf Beregnungsanlagen mit unterirdischen Leitungssystemen, denen das Wasser des Unteruckersees zugeführt wird. Erwartet wird dennoch ein steigender Wasserverbrauch von etwa 20 Prozent zum Vorjahr.
Die diesjährige Landesgartenschau in Wittstock bewässerte das 13 Hektar große Gelände mit zwei neu gebohrten Brunnen. Die Kosten begrenzten sich dadurch auf das Pumpsystem und die Wartung der Bewässerungsanlage. Eine App-gesteuerte Beregnungsanlage versorgte die großzügigen Rasenflächen mit Wasser, wodurch der Aufwand an manuellen Bewässerungsmaßnahmen geringfügig ausfiel. db
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