Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

In Höxter, Bad Gandersheim, Balingen, Freyung und Fulda finden in diesem Jahr die Landesgartenschauen statt, in Mannheim die Bundesgartenschau.

Wenn man sich die Konzepte der verschiedenen Ausstellungen anschaut, werden viele Parallelen deutlich: Städte öffnen sich zu ihren Flüssen mit Ufererschließungen, attraktiven Sitzgelegenheiten und Sichtachsen. An stehenden Gewässern erschließen Holzstege die Landschaft und bilden nicht nur ein neues ästhetisches, sondern zudem ein kühlendes Freiraumerlebnis.

Diesem Zweck dient häufig auch der Zusammenschluss einzelner Grünflächen zu einem Band, das möglichst die ganze Stadt durchläuft oder umschließt. Oft werden neue Radfahrwege mit wassergebundenen Wegedecken gebaut, die das autofreie Genießen der Natur ermöglichen und bis vor die Tore der Stadt führen. Natur und Kulturlandschaft verschmelzen durch unmerkliche Übergänge und integrieren Stadt und Land.

Entlang zentraler Promenaden bieten intensiv gestaltete Staudenbeete die kreativen Höhepunkte, die gleichzeitig - von Plätzen unterbrochen - soziale Kontakte fördern. Erstaunlich: Privater Raum von 400 Eigentümern wurde dauerhaft an eine Stadt verpachtet und öffentlich zugänglich gemacht.

Die Gartenschauen sorgen also dafür, dass unsere Städte nachhaltiger und gleichzeitig auch klimaresilienter werden. Die Investitionen in Millionenhöhe geben grüner Infrastruktur mehr Raum in der Stadt und sind so gute Anlagen in die Zukunft.

Beste Grüße,
Ihre Mechthild Klett

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