Charta Zukunft Stadt und Grün
Initiative gewinnt an Ausstrahlung
Stadtplaner, Soziologen und Städtevertreter zeigen immer mehr Interesse an der kürzlich an die Bauministerin überreichte Charta Zukunft Stadt und Grün, in der acht Handlungsfelder für eine nachhaltige Stadtentwicklung aufgezeigt werden.
So gehören das Stadtplaner- und Architekturbüro Albert Speer & Partner GmbH sowie der Soziologe Prof. Meinhard Miegel, Vorstandsvorsitzender von Denkwerk Zukunft - Stiftung kulturelle Erneuerung sowie Michael Beier, Vorstandsmitglied der Heinz Sielmann Stiftung und Achim Hütten, Oberbürgermeister von Andernach, die "essbare Stadt" mit dem Stadtökologen Dr. Lutz Kosack zu den neuen Unterzeichnern.
Für die Albert Speer & Partner GmbH aus Frankfurt unterzeichnete der Inhaber Prof. Albert Speer die Charta Zukunft Stadt und Grün: "Den vielfältigen und sehr unterschiedlichen Herausforderungen der modernen Stadtplanung, in den Megacities der Welt wie in den wachsenden Großstädten hierzulande, in den ausgelaugten alten Industrieregionen wie in schrumpfenden ländlichen Siedlungen ist immer auch mit städtischem Grün zu begegnen. Gestaltung und Funktion städtischen Grüns sind wesentliche Teile integrierter Stadtplanung", so Speer.
Die Charta fordert, aktiv zu werden für die Abmilderung der Folgen des Klimawandels, in der Gesundheitsförderung, bei der Sicherung sozialer Funktionen, bei der Steigerung der Standortqualität, für den Schutz des Bodens, des Wassers und der Luft, für den Erhalt des Artenreichtums, für die Förderung von bau- und vegetationstechnischer Forschung sowie für die Schaffung gesetzlicher und fiskalischer Anreize.