Echte Mehlbeere mit weißfilzigen Blattunterseiten
Sorbus aria ist Baum des Jahres 2024 (Teil 1)
von: Dipl.-Ing. Renate Scheer
Der Name 'Sorbus' wurde von Linné zunächst nur für S. aucuparia und S. domestica benutzt. Plinius verstand unter 'Sorbus' wohl vor allem den Speierling, der vielfach erwähnt wird. Im Buch 15 der "Historia Naturalis" beschreibt er Speierlinge, die sich auf vierfache Weise unterscheiden. Runde, birnenförmige und eiförmige Früchte werden erwähnt. "Die edelsten sind diejenigen, welche zarte Blätter an den Stielen haben", hiermit könnte Sorbus aucuparia gemeint sein, denn schon Theophrast beschreibt eine Art mit unpaarig gefiederten Blättern. Daneben nennt Plinius ausdrücklich die Elsbeere, eine Art, die nur als Heilmittel geeignet ist. Im Buch 17 über die Nutzbäume beziehen sich alle Angaben auf den Speierling.
Bock (1546) schildert eine Pflanze, deren "Laub rumpfficht/mälicht und gegen die Erde ganz weißfärbig" ist, "des weißfärbigen Laubs willen/nennt man dies gewechs/den kleinen Mälbaum zu unterscheid des grossen/. . . " Die grünen "beerlin" werden zunächst rot, dann "bechschwarz". "Etliche nennen diese Staude Schwelcken/von wegen der Blumen und beerlin". Unter "Schwelcken" verstand man den Bach-Holunder (Sambucus palustris), der identisch zu sein scheint mit Viburnum opulus. ". . . dieweil ich seinen rechten Namen nicht weiß/will ich den wurff einem anderen lassen/und sehen wie er treffen will" beendet Bock seine Pflanzenbeschreibung, mit der selbstverständlich nicht Sorbus aria gemeint war. Der Baum war zu dieser Zeit anscheinend wenig bekannt, denn auch Lonitzer (1587) weiß ihn nicht einzuordnen: "Wöllen andere weiter von dem Namen dieses kleinen Meelbaums lassen spekulieren/. . . ". 1630 bezeichnet Bock in seiner erweiterten Neuauflage die "Staud" als Lantana und berichtet, dass sie bei Virgilius als viburno erscheint.
Sorbus aria ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl botanischer Namen. Linné führt sie in den Spezies Plantarum (1753) unter Crataegus aria, Ehrhart bezeichnet sie in den Beiträgen zur Naturkunde (1789) als Pyrus aria und in der Flora Carniolica wird sie von Scopoli 1771 als Mespilus aria vorgestellt. Mit der Beschreibung im Stirpium Austriarum Fasciculus erhält sie 1763 von Heinrich Johann Crantz den bis heute gültigen Namen Sorbus aria¹.
Die unter aria bei Theophrast erwähnte Pflanze ist nicht eindeutig zuzuordnen, eventuell handelte es sich um eine Eichenart. Johann Bauhin (1541–1613) hat die Bezeichnung wohl als erster auf die Mehlbeere übertragen (Hegi, 1995).
Die deutschen Namen der Mehlbeere beziehen sich auf Aussehen und Eigenschaften. Da aber auch andere Pflanzen diese oder ähnliche Merkmale besitzen, sind die Zuordnungen nicht immer eindeutig. Die weißfilzigen Blattunterseiten führten zu der Benennung Weißbaum, Weißlaub, im Englischen white-beam oder white-leaf-tree. Die mehligen Früchte gaben ihr den Namen Mälbaum oder Mehlbaum, mit dem auf der Schwäbischen Alb der Weißdorn gemeint ist, dessen Früchte ebenfalls mehlig schmecken und dem Mehl beigemischt wurden; auch die im Altmühlgebiet gebräuchlichen "Mehlkübele" bezeichnen den Weißdorn (Crataegus oxyacantha). Auf die stopfende Wirkung wurde mit dem recht drastischen Ausdruck "Arschklammern" hingewiesen (ca. 1875 Rokitniz im Adlergebirge, einer Stadt in Tschechien). In Bayrisch Schwaben war es Brauch, die Schweine mit den Beeren zu füttern, so nannte man sie hier Sau-ber (Marzell, 1979).
Der Name lässt sich aber auch auf die "bemehlten" Blattunterseiten beziehen. Bock beschrieb einen "kleinen Mälbaum", der sich aber als Viburnum lantana entpuppte. In Niederösterreich werden dessen Früchte ebenfalls Mehlbeeren genannt (Kanngießer, 1928).
Auch die Verwendung in der Landschaft spiegelt sich wider: Da die Belgier im Kreis Malmedy statt Ebereschen Sorbus aria pflanzten, wurde Sorbus zum Belgierbaum.
Brauchtum
Die Blätter wurden in der Schweiz zusammen mit dem Johanniskreuz als Schutz gegen Dämonen über der Tür angebracht. Sie dienen auch als Wetterprophet: Vor Witterungsumschlägen soll die Unterseite weißer als gewöhnlich sein (Hegi, 1922).
Nutzung
In den Alpen diente das Laub gelegentlich als Futter für Kleinvieh, weshalb die Bäume in diesen Gegenden geschneitelt wurden. Im Berner Oberland wurde es gedörrt und dem Heu beigemischt (Hegi, 1922).
Früchte
Die im September/Oktober reifenden Früchte galten als alte Sammel- und Notnahrung, Kinder naschten sie frisch vom Baum. Zur Weiterverarbeitung wurde die Ernte im Ofen getrocknet, zerkleiner und anschließen – vor allem in Gebirgsgegenden – dem Getreidemehl untergemischt und daraus ein süßliches Brot gebacken. In manchen Gegenden als Hutzelbrot bezeichnet, war es als Leckerbissen begehrt. Auch ein Brei ließ sich mit Wasser oder Milche aus den gemahlenen Früchten kochen, der im Ersten Weltkrieg vielen Säuglingen als Nahrung diente (Laudert, 1998).Nach Frosteinwirkung werden die Früchte süß. In einer 2020 durchgeführten Studie wurden die phytochemischen, ernährungsphysiologischen und antioxidativen Eigenschaften der Früchte untersucht. Sie enthalten Pektin, Carotinoide, Phenolsäuren und Flavonoide. Aufgrund des hohen Gehalts an Phenolsäuren, der guten antioxidativen Wirkung und des geringen Zuckergehalts sind die Früchte für eine gesunde und diätetische Ernährung geeignet (Petkova et al., 2020).
Inhaltsstoffe
Handschack schreibt, dass bei den von ihm durchgeführten Analysen zwar bei allen Vertretern der Aucuparia-Gruppe einschließlich Hybriden mit Sorbus aucuparia Parasorbinsäure gefunden wurde, jedoch nicht bei Sorbus aria und S. torminalis. "Wir konnten somit feststellen, daß sich das Vorkommen der Parasorbinsäure auf die Früchte der Aucuparia-Gruppe und einiger Bastarde beschränkt. Die Menge der in den Früchten enthaltenen Parasorbinsäure kann innerhalb weiter Grenzen schwanken." (1963, S. 517). Trotz dieser eindeutigen Ergebnisse wird Parasorbinsäure immer wieder für alle Sorbus-Arten erwähnt: Im Kosmos Wald- und Forstlexikon (1998) wird Erhitzen empfohlen, wodurch die Parasorbinsäure weitgehend zerstört würde.
Das bei Kanngiesser (1928) erwähnte Erbrechen zweier Kinder nach dem Verzehr von Mehlbeeren beruht auf mitgegessenen Samen, die wie bei vielen weiteren Vertretern der Kernobstgewächse geringfügige Mengen Blausäure (Amygdalin) enthalten.
Weitere Inhaltsstoffe sind Vitamin C, Provitamin A, Sorbin-, Apfel- und Zitronensäure (Pirc, 2015).
Blätter und Rinde enthalten das zur Gruppe der cyanogenen Glycoside gehörende Prunasin, ferner reichlich Gerbstoffe, letztere treten, in geringerem Maße, auch in den Früchten auf. Flavone befinden sich nur in den Blättern der Untergattung Aria (Hegi, 1995).
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Medizinische Nutzung
Ein Aufguss aus den getrockneten Früchten wird gegen Husten, Katarrh und Durchfall eingesetzt. Die Früchte wirken durch ihren Gerbstoffgehalt zusammenziehend, entzündungshemmend und helfen bei leichten Durchfällen. Den Blütentee trinkt man bei Atemwegserkrankungen (Steiger, 2014).
Holz
Das schwere, sehr feste, dabei elastische Holz zeigt einen weißen bis rötlichweißen Splint mit einem leicht dunkleren rosa- bis rotbraunen Kern. Es lässt sich leicht trocknen, dabei ist die Tendenz zum Reißen und Werfen gering.
Die Angaben zum Schwinden (Zusammenziehen) des Holzes, zur Witterungsbeständigkeit sowie die Anfälligkeit gegenüber Pilzen und Insekten werden in der Literatur unterschiedlich dargestellt. Das Materialarchiv Schweiz charakterisiert das Holz als witterungsbeständig und sehr dauerhaft, es lässt sich gut trocknen und schwindet nur wenig (Zürcher Hochschule der Künste, 2013)². Begemann (1986) hingegen beschreibt das Holz als stark schwindend und Schütt (et al., o. J.) vermerkt, das Holz sei aufgrund seiner Pilz- und Insektenanfälligkeit witterungsunbeständig und ohne Schutz wenig dauerhaft³.
Mehlbeerholz zählt in der Schweiz zu den härtesten heimischen Holzarten und zu den exklusivsten hochgeschätzten europäischen Hölzern, die für Furniere, wertvolle Möbel und Intarsien eingesetzt werden (ZHdK, 2013). Das Holz lässt sich gut bearbeiten, beizen und polieren. Wegen der häufig geringen Abmessungen, die Stämme sind öfters krummschäftig, wird es gern zum Drechseln, Schnitzen, etwa für Schalen oder Löffel verwendet. Auch Zahnräder, Speichen, Räder für Maschinen werden aus Mehlbeere gefertigt. Daneben wird sie wegen ihres hohen Heizwertes geschätzt, die Asche der Kalkpflanze enthält über 54 Prozent Calziumoxid (Hegi, 1922), (Begemann, 1986; Schütt et al., o.J.).
Eine kritische Gattung
Die Gattung umfasst etwa 80 Hauptarten, daneben gibt es noch eine größere Zahl mehr oder weniger konstanter Bastardarten, die sich – soweit bekannt – apomiktisch fortpflanzen und vielfach nur ein begrenztes Areal besiedeln, für Europa sind mehr als 80 solcher Zwischenformen beschrieben (Hegi, 1995). Sorbus gehört zu den kritischen Gattungen, dies gilt nicht nur für ihre komplexen Fortpflanzungsverhältnisse, sondern daraus resultierend auch für ihre taxonomische Gliederung und ihre Verbreitung.
Teile der Gattung befinden sich anscheinend in einem aktiven Stadium der Artbildung, deren Hauptzentrum der Vielgestaltigkeit derzeit in Europa liegt. Ein wichtiger Faktor dieses Evolutionsprozesses ist die Hybridisierung zwischen den sexuellen Hauptarten, einhergehend mit Polyploidie (Vervielfachung des Chromosomenbestandes) und Agamospermie (Apomixis).
Das Alternieren zwischen Sexualität und Agamospermie stellt einen bedeutenden Evolutionsfaktor dar und ist wesentlich an der Artbildung beteiligt (Meyer et al., 2005). Die ungeschlechtliche Fortpflanzung stabilisiert gut angepasste Formen, die rasch geeignete Flächen besiedeln können. Nach der letzten Eiszeit, als die zurückgehenden Gletscher vegetationsfreie Landschaften hinterließen, waren Pflanzen wie die Mehlbeer-Hybriden bei der Besiedelung dieser Gebiete im Vorteil, da sie zu ihrer Vermehrung nicht auf Insektenbestäubung angewiesen waren (Meyer, Zehm, 2010; Robin Wood, 4-2023).
Als Agamospermie bezeichnet man einen ungeschlechtlichen Vermehrungsvorgang, bei dem die Sexualorgane benutzt, aber die sexuellen Vorgänge wie Reduktionsteilung und Verschmelzung der haploiden Kerne umgangen werden und aus dem dennoch ein keimfähiger Same gebildet wird. Der so entstandene Embryo enthält den identischen Chromosomensatz der Mutterpflanze und stellt damit einen natürlichen Klon dar. Für die Entstehung der Samen ist ein Bestäubungsreiz erforderlich, sodass eine Übertragung von Pollen stattfindet, auch wenn bei den apomiktischen Arten ein mehr oder weniger großer Teil des Pollens verkümmert ist.
Die Sorbus aria-Gruppe bildet wegen ihrer Beteiligung an allen bekannten Hybriden und hybridogenen Zwischenarten der Gesamtgattung die zentrale Untergattung. Sorbus aria s.str. – eine formenreiche sexuelle Art – gilt als die in Mitteleuropa vorherrschende. Trotz dieser Schlüsselstellung ist das Subgenus in großen Teilen des Areals unzureichend erforscht und gegliedert. (Meyer et al., 2005). Diese sogenannten konstanten Hybriden werden inzwischen als eigenständige Arten angesehen. Am natürlichen Standort kommen sie öfter neben den Eltern vor, wobei mal die eine, mal die andere Art mengenmäßig überwiegen kann. Manchmal fehlt eine der Elternarten oder sogar beide wie zum Beispiel bei der im Riesengebirge endemischen Sorbus sudetica (aus S. aria und S. chamaemespilus).
Die in Boden- und Klimaansprüchen intermediären Arten finden anscheinend bessere Entwicklungsbedingungen und Überlebenschancen als die Eltern. In Mitteleuropa wächst der größere Teil der Bastarde an oder nahe der Arealgrenze einer der Eltern (Hegi, 1995). Über dreißig solcher konstanten Mehlbeer-Hybriden sind mittlerweile allein in Süddeutschland (Fränkischer Jura) und Thüringen identifiziert worden. Viele dieser Hybriden, vermutlich solche, die erst in neuerer Zeit entstanden sind, erobern innerhalb der vorhandenen Vegetation kleinräumige, schwer zu besiedelnde Standorte etwa auf Felskuppen oder Steilhängen. Bei etlichen dieser neuen Arten besteht die gesamte Population aus weniger als 200 Individuen (Robin Wood, 4-2023).
Die Bastardierfreudigkeit der Sorbus-Arten gilt für die Kernobstgewächse insgesamt. Die enge Verwandtschaft der Pyrinae belegen Hybride zwischen Sorbus und den Gattungen Aronia, Cotoneaster, Pyrus und Malus, so zum Beispiel die Hagebuttenbirne x Sorbopyrus auricularis (Sorbus aria x Pyrus communis), die Johann Bauhin 1599 im Schlossgarten von Bollweil (Elsass) von den Baronen Bollwiller gezeigt bekam, und die erstmalig in seiner "Historia plantarum universalis" beschrieben wurde (Meyer et al., 2005).





Verbreitung
Sorbus aria wächst vorwiegend in Mittel- bis Südeuropa. Nördlich erstreckt sie sich bis Nordwest-Frankreich, Südbelgien, zum Nordrand des Rheinischen Schiefergebirges, zum Nordhessischen Hügelland, Thüringen, Nord- u. Mittelböhmen, Südmähren bis zu den Westkarpaten. Disjunkte Vorkommen gibt es in Südengland, wo die windharte Mehlbeere die Kreidehänge beherrscht sowie in Westirland. Im Süden geht sie bis Spanien, über Frankreich nach Süditalien bis zum nördlichen Balkan. Sie ist in den österreichischen Kalkalpen sowie in der Schweiz ziemlich verbreitet, dort liegt ihr Schwerpunkt im Jura, im Rhonetal und auf der Alpensüdseite. In den österreichischen Zentralalpen kommt sie lediglich zerstreut vor.
In Süd- und Südost-Europa wird S. aria von S. umbellata abgelöst. Die Grenzziehung ist unklar, und in einem weiten Bereich der Überlappung finden sich intermediäre oder auch zu der einen oder anderen Art neigende Zwischenformen (Hegi, 1995).
Vorkommen in Deutschland
– Alpen und ihr engeres Vorland
– Unterfränkischer Muschelkalk von der Rhön und Vorrhön entlang der fränkischen Saale bis ins Würzburger Maintal und Taubergebiet
– vom Westteil der südlichen Frankenalb besteht über die Schwäbische Alb und den Schwarzwald Verbindung mit dem Verbreitungsgebiet der Alpen
– Westlicher Trauf der Nördlichen Frankenalb (ungefähr Forchheim bis Bamberg und Lichtenfels) (Meyer et al., 2005).
Die Nordgrenze in Deutschland bilden die Eifel, das Siebengebirge sowie das Nordhessische Hügelland bis zum Habichtswald, letzteres mit zerstreuten Vorkommen, die zur thüringischen Grenze zum Beispiel an der Werra häufiger werden. In Niedersachsen gilt sie als verschollen. In Mitteldeutschland kommt sie zerstreut vor, im Thüringischen Muschelkalkgebiet ist sie wieder umfänglicher; in Baden-Württemberg ziemlich verbreitet, in den tieferen Lagen – am Bodensee, Oberrheinische Tiefebene, Odenwald – aber selten, und in Nordwürttemberg fehlt sie überwiegend (Hegi, 1995).
In Bayern weist die Gewöhnliche Mehlbeere (Sorbus aria s. str.) die weiteste Verbreitung auf, dabei verteilt sie sich auf vier getrennte Teilareale:
Im unteren Teil der Schwäbisch-Bayerischen-Hochebene sowie in den kühleren Mittelgebirgen – Bayerischer Wald, Fichtelgebirge, Spessart – fehlt sie. Im Fränkischen Jura und Muschelkalkgebiet wird sie weitgehend von S. pannonica ersetzt (Hegi, 1995).
In den Höhenstufen liegt das Optimum der Mehlbeere im montanen Bereich, die Vorkommen erstrecken sich jedoch von der collinen bis in die subalpine Stufe. In den Bayerischen Alpen erreicht sie 1560 Meter, im Schwarzwald 1350 Meter, im Schweizer Jura 1000 Meter und in Südtirol und im Wallis liegen die Obergrenzen bei 1675 und 2155 Meter. In den höheren Lagen tritt sie zum Teil nur noch in Strauchform auf (Schütt et al., o. J.).
Standort
Sorbus aria besiedelt sonnige, überwiegend trockene Hänge in nicht zu niederschlagsarmen Gebieten. Kalkreiche Felsen werden bevorzugt, im Thüringer Wald und im Werraland, an der Nordgrenze des Areals, ist sie zusammen mit Viburnum lantana als Relikt der postglazialen Wärmezeit nur auf steilen Muschelkalkhängen anzutreffen. Doch auch auf kalkarmen, mäßig frischen, mittelgründigen Hangschuttböden aus basischem Gestein begegnet man ihr, diese Standorte zeigen, dass die Böden gut mit Nährstoffen versorgt sind.
Als Ausgangsgestein der Böden spielt Dolomit eine wesentliche Rolle. Alle vom westlichen Hauptareal isolierten Verbreitungsinseln östlich der Donau in Ungarn sind an Dolomit gebunden. In den hochmontanen bis subalpinen Standorten der Bayerischen Alpen soll die klimatische Gunst der Dolomitstandorte das Vorkommen der Mehlbeere in diesen relativ kühlen Lagen ermöglichen. In trockenen Gebieten wächst S. aria vor allem an Nord- und West-Lagen, in feuchteren Gebieten an Süd-, Südwest- und Südost-Lagen (Schütt et al., o. J.).
Besiedelt werden auch mäßig saure, humose, meist sandig-steinige flach- bis mittelgründige Lehm- oder reine Steinböden (Oberdorfer, 1979); quarzhaltige Böden hingegen meidet sie. Dies ist einer der wesentlichen Gründe, warum sie in Norddeutschland nicht vorkommt (Robin Wood 4-2023).
Pflanzengesellschaften
Die Mehlbeere tritt, wie im Folgenden beschrieben wird, in sonnigen Eichen- und trockenen Buchenwäldern auf sowie in den Strauchgesellschaften des Berberidion und im Calamagrostion.
Quercion pubescenti-petraeae
Die wärmeliebenden Eichenmischwälder unterteilen sich in verschiedene Gesellschaften. Im südwestlichen Alpenvorland und nördlichen Südfrankreich lässt sich der Buchsbaum-Flaumeichen-Buschwald (Buxo-Quercetum) mit Quercus pubescens, Qu. petraea, Acer opalus, Sorbus domestica und Sorbus aria entdecken. – An trockenen, häufig flachgründigen Sonnenhängen, an denen die Rotbuche nicht mehr gedeihen kann, wächst auf basenreichen Böden ein Elsbeeren-Eichenmischwald (Lithospermo-Quercetum), der seinen Namen den blauen Blüten des Blauroten Steinsamens (Lithospermum purpurocaeruleum = Buglossoides p.) verdankt. In beiden Gesellschaften ist Sorbus aria mit hoher Stetigkeit vertreten (Ellenberg, 1982).




Quercetum trojanae
Die südöstliche Arealgrenze der Mehlbeere ist nicht ganz eindeutig. Gesichert ist aber ihre Existenz in Nordmazedonien: Im Tal der Treska (Fluss im Westen Nordmazedoniens) und auf den Ausläufern des Galicˇica-Gebirges wachsen nach Horvat et al. (1974) die schönsten Bestände der Mazedonischen Eiche (Quercus trojana = macedonica) vereint mit einer Fülle weiterer Bäume, unter denen Sorbus torminalis und S. aria hohe Stetigkeiten erlangen. Soweit beobachtet, ist die Gesellschaft auf warme, trockene und flachgründige Hänge beschränkt.
Carici-Fagetum
Im warmen und trockenen Klima des von kalkreichem Löß bedeckten 557 Meter hohen Kaiserstuhls (Oberrheinische Tiefebene) lassen sich besonders gut ausgebildete Seggen-Trockenhang-Buchenwälder entdecken, selbst in den relativ schattigen Nord- und Ostlagen. Infolge des Reichtums an Sträuchern und Baumjungwuchs, der unter den relativ lockeren Buchenkronen noch ausreichend Licht findet, bezeichnete M. v. Rochow diese Pflanzengesellschaft als "Strauch-Buchenwald". Die Aufnahmen (1951) ergaben für Sorbus aria 20–40 Prozent Stetigkeit in der Baumschicht, in der Strauchschicht erreichte sie sogar 60–80 Prozent. Neben der Mehlbeere sind Ligustrum vulgare und Viburnum lantana reichlich vertreten.
Seslerio autumnalis-Fagetum
Von Istrien (Kroatien/Slowenien) bis Albanien erstreckt sich in Küstennähe eine Buchenwaldgesellschaft besonderer Art, die sich zwischen die montane Buchenwaldstufe und die submediterrane Blaugras-Hopfenbuchengesellschaft schiebt. Viele submediterrane und mediterrane Arten prägen diese Gesellschaft, die allerdings keinen geschlossenen Waldgürtel bildet: Schlag, Brand und Weide reduzierten die Gehölze.
Die weidebedingte Auflichtung ehemals dichter, schattiger montaner Buchenwälder war die Voraussetzung, dass lichtliebende Bäume, Sträucher und Kräuter sich ansiedeln konnten. Floristisch ist das Seslerio autumnalis-Fagetum durch das massenhafte Auftreten des von August bis Oktober silbrig-weiß blühenden Herbstblaugrases gekennzeichnet sowie durch viele weitere wärmeliebende Pflanzen zum Beispiel Quercus pubescens, Sorbus aria und Ostrya carpinifolia.
Calamagrostio-Sorbetum
Wenden wir uns von den südosteuropäischen Ländern nach Westen begegnen wir in der Schweiz einer Sorbus-Gesellschaft, in der die Mehlbeere überwiegend in Strauchform auftritt. Die zehn Aufnahmen im Solothurner und Neuenburger Jura stammen von warmen Steilhanglagen zwischen Süd und Südost in Höhen von 1200 und 1400 Meter. Der Boden besteht aus fein- bis mittelkiesigem zum Teil schwach rieselndem Kalkfelsschutt. Diese hochmontanen Schneerutschhänge, über die im Winter und Vorfrühling große Schneemengen brettartig hinweg gleiten, machen aufrechte Baumformen nahezu unmöglich.
Hier zwischen buschlosen Rasenflächen und inselartiger Waldvegetation vermittelnd, entwickelt sich eine natürliche Gebüschgesellschaft: das Reitgras-Mehlbeer-Gebüsch, in dem die Gemeine Mehlbeere (Sorbus aria) zusammen mit Mougeots Mehlbeere (Sorbus mougeotii) bestandbildend auftritt und stets von Viburnum lantana begleitet wird. Auch die beiden Baumarten Fagus sylvatica und Acer pseudoplatanus beteiligen sich meist namhaft am Aufbau dieser Bestände, bleiben aber wie Sorbus, der hochstete Alpen-Kreuzdorn (Rhamnus alpina) und die gelegentlich hinzutretende Gebirgsweide (Salix appendiculata) buschig.
Trotz relativ dichten Schlusses gelangt genügend Licht auf den Boden, um einer artenreichen Krautschicht das Leben zu ermöglichen. Deshalb gibt eine Krautart – das für Rutschhänge charakteristische Calamagrostis varia (Buntes Reitgras, Berg-Reitgras) – dieser Sorbus-Gebüschgesellschaft ihren Namen.
"Alles ist buschig-strauchig und steigt bogig auf, zeigt viel dürres Geäst und ist nur mühsam zu durchqueren. Kommen Buche und Bergahorn hoch, sind sie struppig und arg zerzaust, werden bald wipfeldürr und zeigen extremste Stockausschlagformen. Die Bestände haben ein silbrig graugrünes Aussehen, das von den Mehlbeer-Büschen geprägt wird." (Moor, 1980, S. 32).
Im Grenzbereich zwischen Wald und gehölzfreier Krautflur siedeln sich lichtliebende Straucharten an und schließen sich zu Gebüschgesellschaften zusammen. Sie genießen den Schutz des Waldes, streben aber unter den Baumkronen hervor auswärts ans Licht. Diese Mantelgesellschaften treten am reichsten an den Rändern wärmeliebender Eichenmischwälder, bevorzugt an den sonnenexponierten Lagen auf. Viele Wildobstarten haben hier ihre Heimat, so auch Sorbus aria (Ellenberg, Leuschner, 2010).
Ausbreitung
Vielen Vögeln und Kleinsäugern dient die Mehlbeere als Nist- und Nahrungsangebot. Durch den Farbwechsel zu rot heben sich die Früchte deutlich vom grünen Blattwerk ab und zeigen damit ihre Reife an. Die von September bis Oktober (November) reifenden, am Baum verbleibenden Früchte spielen gerade für Wintergäste wie Rotdrossel und Seidenschwanz eine wichtige Rolle. Bei Untersuchungen in England wurden 18 Vogelarten beobachtet, darunter Amsel, Sing-, Mistel-, Rot- und Wacholderdrossel sowie Eichelhäher, Elster, Ringeltaube, Gimpel, Grün-, Buch- und Bergfink.
Die Größe der Frucht, die ein Vogel schlucken kann, hängt vom Abstand der Unterkieferäste im Schnabel ab. Amsel, Mistel- und Wacholderdrossel können Früchte bis 14 Millimeter Durchmesser ganz verschlingen. Für die Drosselarten sind Mehlbeeren echte "Vogelnährgehölze". Kleineren Vögeln, wie Rotkehlchen oder Mönchsgrasmücke gelingt dies nur bei Früchten bis etwa 8–9 Millimeter Durchmesser, sie sind daher seltenere Gäste der Mehlbeere. Finkenvögel hingegen schälen sich die Kerne heraus (Schmidt, 1/2024).
Daneben verzehren Kaninchen, Fuchs, Dachs, Marder, Hase und Reh gern die fleischigen Früchte, wobei es für sie schwieriger ist, an die "Leckerbissen" zu gelangen, da die Früchte "Wintersteher" sind. Nager sprechen gern und viel den fettreichen Kernen zu (Hegi, 1995), bis zu 80 Prozent der Samen gelingt es nicht zu keimen, da sie vorab gefressen werden (Ellenberg, Leuschner, 2010).
Die Mehrzahl der Gattung Sorbus wird durch Vögel verbreitet. Neben der endochoren Verbreitung (Verdauungsausbreitung), bei der die Samen unversehrt ausgeschieden werden, spielt auch die dysochore eine Rolle, bei der Früchte oder Diasporen durch Vorratssammler verschleppt werden.
Zum Keimen müssen die Samen unter die Erde gelangen, da die Sorbus-Arten Dunkelkeimer sind, hierbei übernehmen die Vorratssammler, die die Früchte vergraben und zum Teil vergessen, durchaus eine wichtige Funktion (Hegi, 1995). Sorbus aria stellt auch für Bienen und andere Insekten eine willkommene Nahrungsquelle mit guter Nektar- und mittlerer Pollentracht dar.4
Literatur und Quellen
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- Schütt, P.; Weisgerber, H.; Lang, U.; Roloff, A.; Stimm, B. (o. J.): Enzyklopädie der Holzgewächse, Bd. 5, ecomed, Landsberg.
- Spohn, M; Spohn,R. (2020): Die Rinden unserer Bäume, Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim.
- Steiger, P. (2014): Esche, Espe oder Erle? Pflanzenporträts aller wild wachsenden Gehölze, 1. Aufl., ott Verlag, Bern.
- Zukunftsbäume für die Stadt, Hrsg.: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e. V., Berlin; Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) e. V., Frankfurt /Main.
Anmerkungen
- ¹ https://powo.science.kew.org/taxon/urn:lsid:ipni.org:names:726485-1
https://www.ipni.org/n/722944-1 - ² Zürcher Hochschule der Künste, 2013 (https://materialarchiv.ch/de/ma:material_626?type=all)
- ³ Die angeschriebenen Sägewerke und Tischlereien antworteten bis auf eine leider nicht, diese hatte keine Erfahrung mit Mehlbeere.
- 4https://mlr.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/ redaktion/m-mlr/intern/dateien/publikationen/ Bienenweide-Katalog.pdf