Elektromobil

Kipplösung bietet Platz für Schüttgut

Der kompakte E-Transporter HopOn erhält neue Features, speziell zugeschnitten auf die Arbeit im Garten- und Landschaftsbau, in der Abfallwirtschaft sowie in der Park- und Friedhofspflege. Entwickelt wurde er von der Carit Automotive GmbH & Co. KG als innovative Lösung für KEP-Dienste auf der letzten Meile.
CARIT Elektromobilität Kommunaltechnik
Carit Automotive hat im Frühjahr die neue HopOn-Erweiterung "Tipper" für die Arbeit mit Schüttgut präsentiert. Foto: CARIT

In Zukunft eignet sich das Elektromobil auch für die Arbeit mit Schüttgut unter schwierigen Platzbedingungen. Denn im März stellte Carit die Kipplösung "The Tipper" in der niederländischen Stadt Den Haag vor, wo im Rahmen einer Versuchsreihe ein ganzes Stadtviertel für Verbrennerfahrzeuge gesperrt wurde.

Der HopOn von Carit ist die jüngste Entwicklung des Unternehmens aus Münster. Dabei handelt es sich nicht um ein Lastenrad, sondern um ein leichtes Elektrofahrzeug mit dem Potenzial, die Zustellung auf der letzten Meile sowie die Arbeit im Garten- und Landschaftsbau und in der Grünanlagen-Pflege erheblich zu erleichtern.

Der HopOn-Muldenkipper The Tipper wird vom Unternehmen als eine umweltfreundliche Lösung für die Transportbedürfnisse der Kunden positioniert. Der HopOn erfülle mit der neuen Erweiterung vielfältige Anforderungen kommunaler und privater Dienstleistungen wie Grünflächenpflege, Straßenreinigung und Friedhofspflege, so Andreas Knappheide, Geschäftsführer von Carit.

Mit dem vierrädrigen, vollelektrischen und offiziell für den Straßenverkehr zugelassenen Gefährt lassen sich Lasten wie Laub, Gartenabfälle oder Straßenschmutz bis 250 Kilogramm Gewicht und 750 Liter Volumen emissionsfrei selbst durch enge Gassen der Innenstadt, durch das Gartentor oder über die schmalen Friedhofswege transportieren.

Da das Elektro-Gefährt nur 84 Zentimeter breit ist, passt es durch jede Tür. Auch zum Winterdienst ist der HopOn mit Muldenkipper geeignet: Er kann verwendet werden, um Schnee und Eis zu räumen sowie Streusalz oder Sand zu transportieren. Im Gegensatz zu Lastenrädern zeichnet sich der HopOn unter anderem durch den Einsatz von Automobil-Komponenten, durch hohe Stabilität und Belastbarkeit sowie niedrige Wartungskosten aus.

Der modulare Aufbau der HopOn-Ladefläche erlaubt den Einsatz von Wechselcontainern – auch anderer Anbieter – und das Elektromobil erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von wahlweise 20 oder 30 Kilometern pro Stunde. Die Reichweite mit einer Batterieladung beträgt bis zu 50 Kilometer und kann mit einem zusätzlichen Akku verdoppelt werden. Die benutzerfreundliche Bedienung des HopOn und des Tipper hilft beim Weg zur Baustelle wie auch bei der Arbeit an sich.

Das nachhaltige Konzept HopOn findet auch in Politik und Wirtschaft Anklang. So wird das Gefährt speziell vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und wurde vom Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) als Best-Practice-Beispiel ausgezeichnet.

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