Lichttechnik im Freiraum

Die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL) hat im Juli 2014 den neuen Regelwerksauschuss (RWA) "Lichttechnik im Freiraum" eingerichtet. Das Delegierungsverfahren für ihre fachbezogenen Mitgliedsverbände sowie externe Fachverbände wurde eingeleitet. Auch fachlich betroffene Kreise sind zur Mitarbeit eingeladen.

Der neue RWA "Lichttechnik im Freiraum" gibt zukünftig normative Empfehlungen zum Einsatz von LED-Technologie beziehungsweise von Hochdruck-Metalldampflampen und Ähnlichem im Freiraum. Weiterhin werden Leuchtdichten definiert, die bislang innerhalb der DIN-Normen nicht geregelt sind. Neben der Entwicklung von Musterleistungstexten und Aussagen zur Energieeffizienz, die auch im kommunalen Bereich eine Rolle spielen, werden wichtige Kriterien und relevante Fragen für zukünftige Förderungen thematisiert. Eine besondere Aufgabe bildet auch die regelwerkstechnische Unterstützung einer sinnvollen Anwendung des Mediums "Licht" für den Gesundheits- und Ressourcenschutz im Freiraum. Die Entwicklung neuer Lichttechnik, ihre Planung, Ausführung und Instandhaltung, muss laut FLL zukünftig auch besondere Bedürfnisse, zum Beispiel die von Menschen mit einer Sehbehinderung, sowie den Arten- und Naturschutz mitberücksichtigen. Als Leiter des RWA "Lichttechnik im Freiraum" setzte das FLL-Präsidium den Architekten Mario Hägele vom Atelier für Architektur und Lichtplanung in Stuttgart ein, der bereits bei der Erarbeitung des Fachberichtes "Licht im Freiraum", Ausgabe 2007, maßgebend mitgewirkte. Ein wesentliches Ziel des Berichtes bestand darin, die komplexen Anforderungen an Planung und Ausführung aufzuzeigen.