Referenz-Projekt zur Entsiegelung von Verkehrsflächen
Staudenstreifen auf der BUGA 23 in Mannheim
von: Dipl.-Ing. Bettina JaugstetterDas Gelände im Mannheimer Osten ist weitläufig und flach. Um die Frischluftschneise freizuhalten, leitet kaum ein Baum oder Strauch die Besucher optisch über die insgesamt 62 Hektar große Fläche, die zu 60 Prozent versiegelt war. Die erhaltenen, ost-west ausgerichteten Achsen scheinen auf 300 Metern Länge endlos. Zudem heizen sich die zehn Meter breiten Betonstraßen im Sommer enorm auf.
Während der Gartenschau, aber auch bei der anschließenden Parknutzung, sollte den reinen Wegeflächen eine neue Bedeutung zukommen. Das Ziel war nicht nur, die Wegeachsen für die Besucher attraktiv zu gestalten – auch lehrreich sollten sie sein. Es sollte gezeigt werden, welche Bepflanzungstypen sich für derart heiße und trockene Standorte eignen und wie sie sich über das ganze Jahr mit reduzierten Wassergaben präsentieren.
Die vorhandene Vegetation auf den ehemaligen Brachflächen war schütter und von niedriger, magerer Ruderalvegetation geprägt, angereichert mit etlichen Neophyten trockener Standorte.
Zusammen mit den Landschaftsarchitekten von GROW (eine Ausgründung von RMP Landschaftsarchitekten) Stefan Lenzen, die den Masterplan des Geländes bearbeiteten) entschieden wir, die überbreiten Wege in der Mitte zu entsiegeln und dauerhaft mit trockenheitsverträglichen Stauden und schnittverträglichen Kleingehölzen zu bepflanzen. Dabei sollte ein Teil des Aufbruch-Materials wiederverwendet werden. Die 20 Zentimeter dicke Betonschicht wurde in einer Breite von 2 Metern randlich exakt aufgesägt und das Aufbruch-Material zunächst seitlich gelagert. Der vorhandene Unterbau aus einem Schottergemisch wurde vor Ort auf seine Versickerungsfähigkeit durch reichlich Zugabe von Wasser überprüft und als gut drainiert befunden. Er wurde nicht weiterbearbeitet.
SUG-Stellenmarkt
Die Länge der modular bepflanzen Beete beträgt jeweils 10 Meter, 20 Meter oder 30 Meter. In den Zwischenräumen liegen keine Pflanzbeete, um den Besuchern ein freies Bewegen zu den Ausstellungsflächen zu ermöglichen. Im Herbst 2021 legten wir eine Probefläche an, um die Gestaltung mit dem Betonmaterial zu testen und vor allem einen effektiven Bearbeitungsmodus der Steinsetzung für den Baggerfahrer zu entwickeln. Schließlich sollte der Ablauf wirtschaftlich erfolgen und nicht die Ausmaße der Herstellung eines Steingartens/Alpinums annehmen.
Um die Pflegezeiten minimal zu halten und die Versickerungsfähigkeit zu erhalten, wurde ein mineralisches, unkrautfreies Substrat eingebaut. Das offenporige Substrat fördert mit seinem hohen Sauerstoffgehalt die Wurzelbildung der Pflanzen in die Breite sowie in die Tiefe und reduziert die Frostgefahr. Sinnvoll und wirklich innovativ wäre es gewesen, die Vegetationstragschicht mit gekörntem Betonschotter und/oder Sand herzustellen, doch leider war bereits vertraglich festgelegt, alles Abbruchmaterial abzuräumen. Betonschotter weist einen sehr hohen pH-Wert auf, der für viele Pflanzen nicht zuträglich oder sogar schädlich ist. Dennoch ist es für zukünftige Projekte interessant, wie, in welchen Anteilen und mit welchen Vegetationstypen zerkleinertes Betonabbruchmaterial verwendet werden kann.
Um die Orientierung zu verbessern entschied ich, den drei Achsen jeweils ein charakteristisches Farbthema zuzuordnen und innerhalb der Achsen mit einer modulartigen Artenzusammenstellung zu arbeiten. Schließlich wollte ich zeigen, was das Staudenrepertoire bietet, um auch an extremen Standorten attraktive und vor allem ökologisch wertvolle Pflanzungen zu generieren, deren Pflegeaufwand leistbar ist. Der Besucher sollte sich für diese Alternative zu vegetationsfreien Schotterwüsten begeistern und sich ermutigt fühlen, selbst aktiv zu werden. Darüber hinaus eignet sich die Pflanzung als Referenzprojekt für die partielle Entsiegelung von Straßen im Stadtraum. Eine erhöhte Versickerungsrate und die kühlende Wirkung der Evapotranspiration sind für das Stadtklima notwendige und willkommene Zusatzeffekte.
Bevor das Substrat eingebaut werden konnte, war zu klären, wie die Steinsetzung des Abbruchmaterials zügig und gestalterisch attraktiv erfolgen konnte. Dafür legten wir im Spätsommer 2021 zunächst ein Versuchsbeet mit unterschiedlichen Steinformaten und einer leichten Überhöhung an. Das Ergebnis war nicht zufriedenstellend. Ein wirtschaftlich effektiver Ablauf war nicht möglich; zu leicht ergab sich das Bild eines Hobbyalpinums. Ausschließlich die großen Platten zu setzen erwies sich als die effektivste und gestalterisch anspruchsvollere Lösung.
Das gewählte Artenspektrum der Stauden und Sträucher orientiert sich an der Vegetation der zentralasiatischen Steppen, den mediterranen Garriden (Halbstrauchheiden), den südalpinen Schuttfluren und Felssteppen sowie den trockenen Varianten der nordamerikanischen Prärien.
Um in den linearen Pflanzstreifen auch eine spannungsvolle Höhenentwicklung zu erzielen, wurden einzelne strauchig-besenartige Gehölze gepflanzt. Als Ersatz für Eleagnus angustifolia hat sich die schmalblättrige, wintergrüne Steinlinde (Phillyrea angustifolia) im Mannheimer Trockenklima hervorragend bewährt. Diese aus den Macchien Südeuropas stammende Art ist wintergrün und im Weinbauklima mittlerweile ausreichend winterhart. In den gelben Pflanzstreifen ist sie mit den Zwergsträuchern Genista tinctoria und Cytissus praecox kombiniert, die nur vereinzelt in den Modulen eingesetzt wurden. Als Gehölz für die blauen Module wurde die trockenheits- und salztolerante Tamarix ramosissima 'Pink Cascade' (Abb. 1) zusammen mit der ebenfalls salztoleranten Perovskia atriplicifolia 'Little Spire' und der heimischen Hundsrose, Rosa glauca, gepflanzt. Das gerüstbildende Gehölz im Rosa Band wird von Salix exigua, der Koyoten-Weide, geprägt. Dies ist eine silberlaubige, trockenheitsverträgliche Weide aus den trocken-heißen Schluchten des Colorado River. Die Standorte der Gehölze wurden frei, unabhängig von der Modulaufteilung, in den Achsen im Pflanzplan markiert.
Als Pflanzprinzip für die Stauden wählte ich das Mischpflanzungsprinzip. Die klare Unterscheidung in die Funktionstypen Gerüstbildende Stauden, Begleitstauden, Füllstauden und Bodendecker mit jeweils fest definierten Mengenanteilen stellt eine gute Basis für eine attraktiv höhengestaffelte Pflanzung dar. Von der Gesamtsumme aller gepflanzten Individuen wurden acht bis zehn Prozent gerüstbildende Stauden ausgewählt. Sie gliedern die Pflanzung im Idealfall über die ganze Vegetationsperiode.
Die Eignung einer Pflanze, als Gerüstbildner zu fungieren, wird von den Kriterien der Langlebigkeit, der Höhe und vor allem der Geselligkeit, in der sie verwendet werden kann, bestimmt (Geselligkeit beschreibt die Verteilung einer Art und ihre Gruppierung in einem natürlichen Pflanzenbestand). In einer Pflanzung können drei bis fünf unterschiedliche Pflanzenarten als Gerüstbildner eingesetzt werden.
35 Prozent der Pflanzenmenge werden von den Begleitstauden gebildet, verteilt auf fünf bis zwölf Arten, 5 Prozent von den Füllstauden (1–2 Arten) und 50 Prozent von den Bodendeckern. Werden 50 Prozent aller Individuen in einer Pflanzung von nur einer Art gebildet, entsteht ein sehr ruhiges, harmonisches Bild. Gleichzeitig steigt das Risiko des Misserfolgs, da diese eine Art wirklich gut und dauerhaft funktionieren muss. Ich arbeite immer mit mehreren Arten, so fällt auch die Auswahl leichter (Abb. 3).
Die drei Farbthemen wurden mit charakteristischen Stauden, die in allen Pflanzstreifen wiederholt genutzt wurden, optisch verbunden. Dazu gehört Stipa gigantea, das teils wintergrüne Riesenfedergras. Es taucht in allen drei Farbthemen auf. Hinzu kommt jeweils ein charakteristisches, begleitendes, halbhohes Gras, wie Helictotrichon sempervirens, der Blaustrahlhafer, Muhlenbergia rigens, Achnatherum calamagrostis 'Lemberg', das Silberährengras oder Schizachyrium scoparius 'Ha Ha Tonka', das Präriebartgras aus der gleichnamigen Prärie in Missouri. Die wintergrüne Euphorbia characias wurde in den Subspezies wulfenii und der von Cassian Schmidt neu eingeführten Sorte 'Restonica' verwendet. Zusammen mit der bodendeckenden Euphorbia myrsinites, der Walzenwolfsmilch, sind diese beiden Wolfsmilcharten die ersten, die im Frühling mit den Geophyten zur Blüte kommen (Abb. 2).
In Ergänzung zu den wenigen akzentuiert gesetzten Gehölzen, gerüstbildenden Gräsern und wintergrünen Euphorbien sollten weitere vertikale Aspekte die langen Streifen gliedern. Eine typische Gattung auf Ruderalstandorten sind Verbascum-Arten, die Königskerzen. Diese meist zweijährigen Arten bilden im ersten Jahr eine Rosette und blühen im zweiten Jahr mit Höhen bis zu 2 Metern. Danach säht sie sich aus, wo es ihr beliebt, und bildet eine neue, mitunter imposante Rosette. Ähnlich, aber mitunter ausdauernder, verhalten sich Digitalis-Arten (Fingerhut). In Mannheim wurden Digitalis ferruginea 'Gelber Herold', Digitalis lanata und Digitalis parviflora gepflanzt.
Um der Pflanzung eine gute Basis für unterschiedliche Strukturen zu geben, verwendete ich unterschiedliche graulaubige Stauden und Zwergsträucher. Zudem gibt das der Lebensbereich "Trockene Freifläche" (Fr1–2) schon automatisch vor. Trockenheitsverträgliche, stresstolerante Pflanzen haben unterschiedliche Strategien entwickelt, um mit Hitze und Trockenheit zurechtzukommen. Dazu gehört beispielsweise die graue Behaarung, die vor zu starker Sonneneinstrahlung schützt. Meine Favoriten sind Artemisia-, strauchig wachsende Salbei-, Santolina- und Helichrysum-Arten. Auch Lavendel gehört dazu. Typische mediterrane, aromatisch duftende Kräuter, die in mageren Substraten und mit gezieltem Schnitt nach der Blüte einen schönen polsterartigen Wuchs entwickeln.
Den charakteristischen Höhepunkt bilden dann wenige aber sehr imposante Stauden, wie der heimische Meerkohl, Crambe maritima (Abb. 4). Er kann aus der kohlartig wachsenden Rosette weiße Blütenstände von annähernd einem Quadratmeter bilden, die auch in trockenem Zustand noch attraktiv sind. Er gehört zur Familie der Kreuzblütler, wie alle Kohlarten. Mindestens ebenso bizarr ist Seseli gummiferum, der graulaubige Bergfenchel, ein sehr attraktiver Doldenblütler. Die Familie der Doldenblütler ist in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus der Pflanzenverwender gerückt.
Die attraktiven Blüten- und Samenstände wurden zu Signe-Pflanzen der naturalistischen Pflanzplanung. In den unterschiedlichen Modulen finden sich weitere Apiaceen- Arten, wie Ligusticum lucidum, die Mutterwurz, Seseli osseum oder Peucedanum rablense (Abb. 5). Als sogenannte „Verwebepflanzen“ legen sie einen zarten Schleier ins Beet oder lenken durch einen imposanten Blüten- beziehungsweise Samenstand die Blicke auf sich.
Besonders beliebt sind sie aber auch bei allen Arten von Insekten als Nahrungsquelle und Lebensraum. Leider sind viele Arten monokarb, das heißt sie blühen nur einmal im Leben und sterben danach ab. Oder sie sind kurzlebig und benötigen offene Stellen um sich erneut auszusähen. Aus diesem Gerüst sollte nun über die gesamte Vegetationsperiode eine Blütenfolge die nächste ablösen. Viele der osteuropäischen Steppenarten blühen im Frühsommer.
Die Begleitstauden werden jeweils in lockeren Gruppen von drei bis fünf platziert, um üppige Blühaspekte zu erzielen. Salvia nemorosa, der Steppensalbei, ist in vielen Sorten erhältlich. Er blüht zusammen mit Schafgarben, etwa der graulaubigen Achillea clypeolata ’Moonshine’ (im gelben Band) oder mit Bartiris, Allium-Kugeln oder Nepeta (im blauen und rosa Band) (Abb. 6).
Der Blühhöhepunkt ist Mitte Juni erreicht. Dann kommen auch die Arten der trockenen Prärien hinzu. Auch die heimische Euphorbia seguieriana ssp. niciciana ist dann voll entwickelt. Die reine Art Euphorbia seguieriana kommt natürlich in den Binnendünen im benachbarten Bürgerpark vor. Es war also naheliegend, diese Art den Besuchern vorzustellen.
Sogenannte heimische Arten nehmen auch in allen drei Farbthemen eine wichtige Rolle ein. Neben Crambe maritima und Euphorbia seguieriana wurde Anthericum liliago, die Graslilie, Dianthus carthusianorum, die Kartäusernelke oder Aster amellus, die Kalkaster, gepflanzt. Insgesamt war es mir wichtig, keine invasiven Arten zu verwenden.
Der Hochsommer gehört den Präriestauden: Echinacea paradoxa, die paradoxerweise gelb blüht und ein Kreuzungspartner vieler oranger Echinacea-Sorten ist, darf im gelben Band nicht fehlen ( Abb. 7). Mit ihrem glänzenden aber sehr rauen Laub ist sie auch vegetativ gut zu erkennen. Sie säht sich am richtigen Standort gut aus, ohne jemals lästig zu werden. Dazu benötigt sie allerdings konkurrenzarme Standorte und offenen Boden; bei zu dichter Vegetationsdecke findet sie einfach keinen Platz.
Um das Aussaatpotential allerdings nutzen zu können, muss das Pflegepersonal mit dem Keimlingsstadium vertraut sein. Das ist glücklicherweise bei Echinacea paradoxa recht eindeutig. Ähnliches gilt für Echinacea pallida, hier in der blassen Form ’Hula Dancer’ verwendet. Das Laub ist dicht grau behaart, ein Zeichen seiner Trockenheitsverträglichkeit.
Verwechslungsgefahr besteht hier nur mit Plantago lanceolata, dem Spitzwegerich, der aber weniger behaart ist. Phantastische blaue Akzente setzten Eryngium x zabelii ’Big Blue’ (Abb. 8), ein absoluter Bienenmagnet, oder Eryngium planum ’Blaukappe’, der kleine Mannstreu, der auch in Südeuropa vorkommt und zu den Klimagewinnern zählt.
Durch die Folgen des Klimawandels mit zunehmend heißen, trockenen Sommern und damit verminderter beziehungsweise kritischer Wasserversorgung in etlichen Regionen Deutschlands, tun wir gut daran, zukünftig auch das Artenspektrum südlicher und östlicher Regionen Europas miteinzubeziehen. Welche Arten können wir zusätzlich aus Regionen nutzen, in denen vergleichbar extreme Klimabedingungen herrschen? Arten, die ein gärtnerisches Potential aufweisen, bei uns gut gedeihen und nicht invasiv sind, sollten wir ergänzend in unser Artenrepertoire aufnehmen beziehungsweise sie durch gärtnerische Kultur vermehren und in Pflanzungen im städtischen Umfeld verwenden.
Im Spätsommer und Herbst zeigen einige Neueinführungen von Cassian Schmidt attraktive Blütenbilder. Dazu gehören Solidago petiolaris var.angusta 'Ha Ha Tonka' (Abb. 9) und Solidago caesia 'Maryland', die Goldbandrute (Abb. 10). Wer bei Solidago, der Goldrute, ob seiner enormen Invasivität als Neophyt hellhörig wird, kann hier beruhigt sein. Die Gattung Solidago weist etliche sterile Arten auf, die als trockenheitsverträgliche Spätsommer- und Herbstblüher das Sortiment enorm bereichern. Auch Galatella linosyris, die am Kaiserstuhl in Süddeutschland heimische Goldaster, wurde verwendet.
Neben den Begleitstauden, die für die jahreszeitlichen Blühhöhepunkte verantwortlich sind, übernehmen auch die Bodendecker eine wichtige Rolle. Sie nehmen bis zu 50 Prozent Mengenanteil ein. Sie werden in der Geselligkeit 3 bis 5 verwendet. Nicht selten haben sie eine flächige, ausläuferbildende Wachstumsstrategie. Sie haben die Fähigkeit, Lücken zu schließen und den Boden zu bedecken. Ein mit gewünschten Arten bedeckter Boden ist ein Garant für ein geringes Wildkrautaufkommen.
In den gelben Modulen verwendete ich verschiedene Nepeta-Arten, Sesleria nitida, Euphorbia cyparissias, die heimische Zypressenwolfsmilch und wenige, da kurzlebige, Anaphalis triplinervis, Perlkörbchen. In den blauen Modulen dominieren Nepeta racemosa 'Superba', Euphorbia myrsinites, die Walzenwolfsmilch, und Calamintha nepeta 'Triumphator', die Bergminze – eine fantastisch langblühende Art, die bei Bienen besonders beliebt ist (Abb. 11).
Mit nur 5 Prozent Mengenanteil bilden die Füllstauden eine wesentliche Rolle im Mischpflanzungsprinzip, das auch als weitgehend selbstregulierendes Pflanzprinzip bezeichnet wird. Füllstauden werden auch Pendler genannt, da sie sich in der Pflanzung bewegen. Sie sind kurzlebig und brauchen, um sich versamen zu können, offene Bodenstellen. Diese entstehen durch Störungen, Ausfall von Pflanzen, oder wie hier, weil offene Stellen zwischen den Betonplatten bewusst freigehalten wurden. Sehr attraktive Arten sind Salvia sclarea, der Muskatellersalbei, Anthirrhinum majus 'Brown Blanquettii', ein Löwenmäulchen, oder Gaillardia aristata 'Àmber Wheels', die Kokardenblume.
Alle Pflanzstreifen wurden mineralisch gemulcht und nicht zusätzlich gedüngt. Die Pflege der Pflanzungen erfolgte während der Gartenschau auf hohem Niveau auch mit gelegentlichen Bewässerungsgängen. Im Juli wurde ein selektiver Remontierschnitt vorgenommen, wobei darauf geachtet wurde möglichst viele Samenstände zu erhalten. Wichtig ist es, die Pflegekräfte mit dem Keimlings-Stadium der kurzlebigen, sich selbst versamenden Füllpflanzen vertraut zu machen, um deren Erhalt zu gewährleisten. Aktuell wird geprüft, ob die Pflanzung auf dem ehemaligen BUGA Gelände erhalten werden kann.
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