Ende Juli wurden die Flächen auf 3000 Quadratmetern an 52 Friedhofsgärtnereien verlost

70 Mustergräber werden zur BUGA 2015 Havelregion gestaltet und bewertet

Bundesgartenschauen
Zur BUGA 2015 in der Havelregion wurden nun die Flächen von 70 Gräbern an 52 Friedhofsgärtnerei-Betriebe im gesamten Bundesgebiet verlost. Die Gesamtplanung übernahm Georg von Gayl. Foto: BUGA 2015 Havelregion

Im Rahmen der Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion im Land Brandenburg werden auch 70 Gräber als Mustergräber durch Friedhofsgärtner gestaltet. Die Flächen auf dem knapp 3000 Quadratmeter großen Ausstellungsbereich "Grabgestaltung & Denkmal" wurden nun an 52 Friedhofsgärtnereibetriebe aus der gesamten Bundesrepublik verlost. Mit der Vergabe der Grabzeichen steht für die Friedhofsgärtner die zu gestaltende Grabfläche fest. "Seit einigen Jahren wird die Verlosung öffentlich vorgenommen. Dadurch haben wir eine große Transparenz und Fairness erreicht", sagte Josef Knostmann, Vorsitzender des Arbeitskreises "Ausstellung und Gestaltung" im Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF). Insgesamt siebzig Einzel- und Doppelgräber sowie Urnen- und Fließgräber werden zur BUGA hergerichtet. Die Grabflächen werden zur BUGA dreimal neu bepflanzt - im Frühjahr, im Sommer und im Herbst 2015. Die aufwendigen Bepflanzungen werden jeweils durch eine Jury bewertet und die besten Arbeiten mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen prämiert.

Der Ausstellungsbereich "Grabgestaltung & Denkmal" wurde von Georg v. Gayl geplant. Der in Berlin ansässige Landschaftsarchitekt hat sich bei der Erneuerung des alten Domfriedhofes am letzten verfügbaren historischen Plan des Areals orientiert - dieser stammt aus dem Jahr 1890. Der Friedhof selbst wurde bereits im Jahr der französischen Revolution 1789 angelegt. In den letzten Jahrzehnten war der Park zugewachsen, so dass seine alte Funktionalität nicht mehr erkennbar war.

Zur BUGA wird das neugestaltete Kleinod einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zusammen mit der Denkmalpflege des Landes Sachsen-Anhalt konnte an die alten Wegestrukturen von 1890 angeknüpft werden - zugleich wurden moderne Parkdimensionen erschlossen. Ein Rundweg, beginnend an der neuen Flethe-Brücke, ermöglicht es dem BUGA-Besucher die 20 Einzelgräber, 22 Doppelgräber und 18 Urnengräber des vorderen Platzes zu erschließen.

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