IGA Berlin 2017
Gemischte Bilanz zur Halbzeit
Bis Mitte Juli haben rund 750.000 Gäste die IGA Berlin 2017 besucht. Damit bleibt die IGA unter der Erwartung von einer Million zur Halbzeit zurück. Bei den Anwohnern und bei Kita- und Schulklassen übersteigt allerdings die Zahl der Besucher die Erwartungen. So haben inzwischen 32.000 Anwohner eine Dauerkarte erworben. Pro Kopf werden diese im Schnitt bis zum Ende der Laufzeit 13 Mal genutzt und damit doppelt so häufig als bei anderen Gartenschauen. Und statt der erwarteten 30.000 werden mehr als 50.000 Kinder und Jugendliche bis Oktober das Programm zur Umweltbildung wahrgenommen haben. Die Verweildauer liegt im Durchschnitt bei 5,2 Stunden.
Auch sind nach einer Besucherbefragung 99 Prozent der Gäste so zu frieden, dass sie den Besuch Freunden und Verwandten weiterempfehlen wollen. Drei Viertel möchten wieder kommen. Und mit einem Altersdurchschnitt von 47 Jahren hat sich das Publikum der ersten Berliner IGA im Vergleich zu anderen Gartenschauen deutlich verjüngt. Wie erwartet, kommen die Gäste zu zwei Dritteln aus Berlin und Brandenburg. Ein Drittel der Gäste reist von weiter her an. 70 Prozent der IGA-Gäste lassen das Auto stehen und reisen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad an. "Wir erhalten sehr viel positives Feedback unserer Gäste auf die Internationale Gartenausstellung", sagt Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin. "Sie wird als neue Chillout-Zone Berlins wahrgenommen. Und für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf ist es eine sehr gute Möglichkeit, sich über die Grenzen der Stadt hinaus einen grünen Namen zu machen." Die Ausstellung endet am 15. Oktober.