Tagung

Pflegeleichte Pflanzkonzepte im öffentlichen Grün

DGGL Fachtagungen und Kongresse
Pflegeleichte Pflanzkonzepte statt eintönige Splittflächen. Abb.: Gartenakademie BW

Weg von den eintönigen Splittflächen und hin zur Pflanzenvielfalt! Fachlich richtig angelegte Vegetationsflächen mit mineralischem Untergrund und einer abgestimmten Pflanzengesellschaft sind sowohl aus ökologischer als auch aus ästhetischer Sicht eine begrüßenswerte Gestaltungsvariante - vor allem in exponierten und extremen Lagen. Jedoch sind die sich immer noch ausbreitenden Splitt und Schotterhalden in den Vorgärten in vielerlei Hinsicht ein Missverständnis. Sie sind nicht pflegeleicht, sie entsprechen keinem Gartenstil - weder japanisch noch mediterran. Zudem heizen sie in die sowieso schon durch die Klimaerwärmung heißer werdenden Innenstädte den urbanen Raum weiter auf.

Antworten auf diese städtebaulichen Herausforderungen können nur Experten mit gärtnerischem Know-how, deren Kernkompetenz das Wissen um die Pflanzen, Wuchseigenschaften Anforderungen, Standortbedingungen etc. geben. Planer und Landschaftsgärtner können aus einem vielfältigen Fundus von Gestaltungsmöglichkeiten schöpfen. Zurück zur Pflanze heißt deshalb die Devise. Bereits 2009 führte die Gartenakademie Baden-Württemberg e. V. zwei Tagungen zu diesem Thema durch. Bei der Fachtagung am 29. März 2017, einer Kooperation zwischen der Gartenakademie Baden-Württemberg e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur Baden-Pfalz e. V. werden gelungene Beispiele vorgestellt, wie mit der richtigen Pflanzenwahl Flächen ästhetisch ansprechend sowie kostengünstig und pflegeleicht angelegt werden können. Sei es der Vorgarten oder das Straßenbegleitgrün, all diese Flächen bieten interessante Herausforderungen, Stauden und ihre Begleiter zum Einsatz zu bringen. Durch bereits im Grünordnungsplan festgelegte Gestaltungsvorgaben für die Vorgartenbereiche und dem Straßenbegleitgrün kann eine Kommune mit Begrünungsempfehlungen Hilfestellungen im Sinne einer harmonischen, einladenden und pflegeleichten Grüngestaltung leisten. Das den öffentlichen Raum prägende private Grün ist ein weiterer Schwerpunkt der Tagung. Eingang und Vorgarten sind die Visitenkarte des Hauses. In einem Vorgarten, angelegt als Kies-, Stein- oder Trockengarten, aber auch im Stil eines minimalistischen Gartens können Pflanzen in vielfältigen Kombinationen zum Einsatz gebracht werden. Ein Vortrag wird auf den Hauseingangsbereich als Funktionsraum mit Einfriedung, Steinarbeiten, Beleuchtung, Außenmöblierung etc. eingehen. Angesprochen sind all jene, die mit öffentlichem, halböffentlichem (Firmen, Verwaltungen) und privatem Grün tätig sind. Aber auch erfahrene Freizeitgärtner sind herzlich eingeladen.

Referenten sind unter anderem Bettina Jaugstetter, Günter Mader, Anno Werneke, Karla Krieger.

Weitere Infos unter www.gartenakademie.info

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