105 Ideen für den Alten Flugplatz Bonames/Kalbach
Vom Landeplatz zu Kleinstbiotopen – Umweltbildung in Frankfurt/Main
Unter der Leitung der Projektgruppe GrünGürtel wurde dieser besondere Ort weiterentwickelt. Nun werden dort Kleinbiotope und ein Bildungsort entstehen. Das neue Konzept wurde von der Stadt Frankfurt selbst ein Jahr lang entwickelt. Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig stellte Ende November die neuen Pläne vor.
Zu den größten Maßnahmen, die in den kommenden drei Jahren umgesetzt werden sollen, gehört neben der Gebäudesanierung vor allem die Gestaltung des Hangar-Vorplatzes und der Vorplätze der beiden Hauptgebäude. Unter anderem sollen Teile der Flächen entsiegelt und neue Bäume gepflanzt werden. Für die Besucher*innen wird es neue Sitzgelegenheiten geben.
Das Entwicklungskonzept sieht außerdem vor, dass auf dem Hangar-Vorplatz Kleinstbiotope, einschließlich eines Amphibien- und Lehrteichs, angelegt werden. "Der Alte Flugplatz ist unberührte Natur mitten in der Stadt, hier fühlen sich selten gewordene Pflanzen und Tiere wohl. Wir wollen hier einen Ort schaffen, wo sich Naturschutz, Naherholung und Umweltbildung auf engem Raum begegnen können", sagte Rosemarie Heilig bei der Vorstellung des Entwicklungskonzeptes. Dazu zähle auch ein geplanter Naturerfahrungsraum östlich der Hauptgebäude inklusive "spielerischem" Zugang zum renaturierten Kalbach, ein barrierefreier Zugang zur Liegewiese, sowie in den Boden des Hangar-Vorplatzes eingelassene Texte, die die Geschichte des Alten Flugplatzes erzählen. "Der frühere Flugplatz der amerikanischen Streitkräfte ist auch ein Ort der Zeitgeschichte, die eng mit Frankfurts Geschichte verbunden ist. Das wollen wir mit unserem Konzept würdigen", so Heilig weiter.
Insgesamt enthält das Entwicklungskonzept 105 mögliche Maßnahmen, die die vielfältigen Funktionen des Alten Flugplatzes erhalten und weiterentwickeln sollen. Dazu gehört auch die Naherholung – einschließlich einer an den Standort angepassten Gastronomie. Ein Jahr lang hatte das Umweltamt gemeinsam mit dem Amt für Bau und Immobilien, zu dem das Gelände gehört, an Ideen für eine mögliche Entwicklung gearbeitet. Nun sollen in einem Prioritätenkatalog die Maßnahmen beschrieben und mit einem Zeitplan dem Magistrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
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