12. Fachtagung
"Grünflächenmanagement in Kommunen" am 21. März in Biberach
"Ökologische Gestaltung und Pflege von Grünflächen" lautet der Titel des Eröffnungsvortrags, der sich mit Planung, Anlage und Pflege von öffentlichen Grünräumen beschäftigt. Welche Aspekte sind für zukunftsfähige Grünanlagen zu berücksichtigen? Welche verfügbaren Ressourcen können dafür optimal eingesetzt werden? "IT-gestützte Freiflächenplanung am Beispiel von Schulhöfen als Schwammstadt im Kleinen" ist Thema des Folgebeitrags. Die Abkopplung der Gebäude vom Regennetz unterstützt den lokalen, naturnahen Wasserhaushalt und reduziert die Einleitmengen in öffentliche Kanäle. Das in den Mulden stehende Wasser verdunstet und verbessert das örtliche Mikroklima. Versickerndes Wasser speist Bäume, Grünflächen und das Grundwasservorkommen. Dieses sogenannte RISA-Projekt wird bereits seit 2009 am Albrecht-Thaer-Gymnasium umgesetzt.
Ein weiterer Vortrag lautet "Stadtbäume im Klimawandel – Handlungsempfehlungen aus dem Projekt Leitfaden zu Stadtbäumen in Bayern". "Der Leitfaden zeigt detailliert, wie durch die Begrünung von Stadtquartieren mit Bäumen sowie durch Fassaden und Dachbegrünungen die negativen Folgen des Klimawandels weitgehend ausgeglichen werden können und angenehme Aufenthaltsbedingungen in den Frei- und Grünflächen geschaffen werden können. Zugleich wird einer gesunden und vielfältigen Stadtnatur mehr Platz in einer klimaresilienten zukunftsfähigen Stadt gegeben. Die Erhöhung des Grünanteils einer Stadt (vor allem durch Stadtbäume) hat sich dabei als besonders effektive Anpassungsmaßnahme herausgestellt" so das Zentrum Stadtnatur und Klimaanpassung Technische Universität München.
Mit widerstandsfähigen und wärmeliebenden Stauden können trockene Standorte nachhaltig und ökologisch sinnvoll gestaltet werden. Der Vortrag "Trockenheit und Hitze – Geeignete Stauden für attraktive Grünflächen" beleuchtet, wie Hitze- und Trockenheitsperioden mit passender Pflanzenwahl begegnet werden kann. Wasserbevorratung mittels Regenwassertanks – Möglichkeiten und Erfahrungen, Regenwasser sammeln und belastete Stoffe wie Streusalz abscheiden, das wird in diesem Vortrag vorgestellt.
Smart City – Digitales Bewässerungsmanagement in Kommunen: Mit Hilfe von Feuchtesensoren kann ein Großteil der Ressourcen wie Personal, Wasser und Zeit, bedarfsgerechter eingesetzt werden. Pauschale Bewässerungsgänge werden vermieden. Vorhandene Mittel können nachhaltiger eingesetzt werden. Gehölze gewöhnen sich an Trockenperioden durch ein ausgewogenes Verhältnis von Förderung und Forderung. Durch eine individuelle Anpassung der Wassergabe auf die einzelnen Standorte wird sichergestellt, dass die Pflanzen immer optimal versorgt sind.
Weitere Informationen unter: www.gartenakademie.info
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