14. Manifesta der Europäischen
Nomadenbiennale eröffnet

Am 21. Juli wurde die 14. Ausgabe der Europäischen Nomadenbiennale in Pristina, Kosovo, eröffnet wurde. Noch bis zum 30. Oktober präsentiert die Manifesta 14 Pristina ein 100-tägiges interdisziplinäres Programm mit künstlerischen und urbanen Interventionen, Performances, Veranstaltungen und Workshops. Die Manifesta 14 folgt dem Aufruf Pristinas und dem weltweiten Bedürfnis, öffentliche Räume zurückzufordern und neu zu gestalten.
Eine städtebauliche Vision und die alle zwei Jahre stattfindenden Interventionen von CRA-Carlo Ratti Associati sowie eine Reihe von Bürgerbefragungen und eingehende Recherchen des Bildungsteams der Manifesta 14 haben ein vielschichtiges künstlerisches und urbanistisches Programm inspiriert. Unter dem Titel "It matters what worlds world worlds: -how to tell stories otherwise" wurde das künstlerische Programm von Creative Mediator Catherine Nichols mit dem Manifesta 14-Team und in enger Zusammenarbeit mit lokalen Kollektiven, Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Architekt*innen und Aktivist*innen entwickelt.
Die Manifesta 14 Pristina hat ein radikal lokales Programm: Von den 103 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter 25 Kollektive, stammen 39 Prozent aus dem Kosovo - die höchste Zahl lokaler Teilnehmer*innen, die es je bei einer Manifesta-Ausgabe gab. Weitere 26 Prozent der Teilnehmer*- innen kommen aus den westlichen Balkanländern, so dass 65 Prozent der Gesamtteilnehmer*innen aus der Region stammen. Außerdem sind 56 Prozent weiblich und drei Prozent sind nicht-binär.
Verteilt auf 25 öffentliche und halböffentliche Veranstaltungsorte in Pristina, vom Großen Hammam aus osmanischer Zeit bis zum Palast für Jugend und Sport aus jugoslawischer Zeit, lässt sich das Programm der Biennale am besten durch den Parcours der Manifesta 14 navigieren. Auf diesem Parcours wird die Besucherin Zeugin der laufenden urbanen Entwicklung dieser jungen, sozialen und dynamischen Hauptstadt.
Die Manifesta 14 Pristina lenkt die Aufmerksamkeit auf den Bedarf und die Nutzung des öffentlichen Raums in der städtischen Landschaft, indem sie sich mit einer Vielzahl von Orten befasst, die alle eine eigene Geschichte haben. Zu den wichtigsten urbanen Interventionen gehört der Grüne Korridor, der zwei Seiten der Stadt mit einem von Pflanzen gesäumten nachhaltigen Mobilitätspfad verbindet und den Zugang zu dem von raumlaborberlin für die Manifesta 14 Pristina in der ehemaligen Ziegelei entwickelten ökostädtischen Lernlabor eröffnet.
Weitere Informationen unter: manifesta14.org
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