Nach langem Dornröschenschlaf wurde der Garten durch einen neu entdeckten Sinnspruch von 1914 wiederbelebt
"The lost Gardens of Heligan" mit Europäischen Gartenpreis geehrt
In der Kategorie "Beste Weiterentwicklung eines historischen Gartens" wurde der Lost Garden of Heligan" des Europäischen Gartenpreises ausgezeichnet. Heligan, eine 1000 Hektar große Anlage, die seit mehr als 400 Jahren der Sitz der Familie Tremayne fiel seit den 1970er Jahren in einen "Dornröschen-Schlaf". Nach Jahrzehnten der Vernachlässigung hätte ein verheerender Orkan im Jahr 1990 die Lost Gardens of Heligan zu einer Fußnote in der Geschichte werden lassen können. Stattdessen wurde ein winziges Zimmer entdeckt, an dessen Kalksteinwände geritzt wurde: Don't come here to sleep or slumber" (Komme nicht her, um zu schlafen oder zu schlummern) und ist mit den Namen derer, die dort gearbeitet haben und schließlich in den Krieg zogen, unterzeichnet. Datum: August 1914. Dies war der Startschuss, um diese Gärten in jeder Hinsicht wieder zum Leben zu erwecken. Die Gärten umfassen alte und kolossale Rhododendren und Kamelien, eine Reihe von Seen, die von einer über hundert Jahre alten Pumpe gespeist werden, außerordentlich ertrag-reiche Blumen- und Gemüsegärten, einen italienischen Garten und eine naturbelassene Zone mit subtropischen Baumfarnen, die "The Jungle" genannt wird.
In der Kategorie "Innovatives Konzept oder Idee für einen zeitgenössischen Garten oder Park" wurde erstmals ein deutscher Garten, der Zukunftspark Killesberg in Stuttgart ausgezeichnet, siehe auch Stadt+Grün 10-2012, S. 62ff. Den Sonderpreis der Stiftung Schloss Dyck erhielt der Schaugarten der gemeinnützigen Arche Noah GmbH im barocken Schlossgarten Schiltern in Niederösterreich. Die Finnische National Urban Parks (NUP) konnte die Jury in der Kategorie "Großräumige Grünkonzepte" für die Entwicklung von kommunalen Grünzonen begeistern.
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