Stauden und Gräser

Klimaresilientes Gartenpaar mit Zukunft

Gräser Klimawandel
Das Chinaschilf (Miscanthus) dominiert das Beet mit lebhaften Ähren, während sich die hellen Blüten der Astern sanft ins Gesamtbild einfügen. Im Hintergrund schaffen Goldruten (Solidago) sonnige Lichtreflexe. Foto: BGL

Die Sommer werden heißer und trockener, während sich die Winter milder und feuchter zeigen. Zugleich kommt es vermehrt zu Stürmen und auch Starkregenfällen. Vor allem Gewächse, die kühleres Klima bevorzugen und viel Wasser brauchen, hatten mit den langen Hitze- und Dürreperioden der letzten Sommer ihre Schwierigkeiten. Häufiges Gießen war gefordert und trotzdem zeigten sich hier und da deutliche Zeichen von Trockenstress.

Neben dem richtigen Wassermanagement kann durch die richtige Pflanzenauswahl, die die individuellen Lichtverhältnisse und Bodenbeschaffenheit des Gartens berücksichtigen, ohne hohen Pflegeaufwand Staudenbeete gestaltet werden. Besonders robust sind Stauden und Gräser aus der nordamerikanischen Prärie und Steppe. Sie sind äußerst trockenheitstolerant und müssen selbst bei starken Hitzeperioden kaum bis gar nicht gegossen werden. Denn viele von ihnen wurzeln so tief, dass sie auf das Wasser in tiefergelegenen Bodenschichten zurückgreifen können. "Steppen- und Präriestauden sowie Gräser kommen in der Regel zugleich auch mit den eher feuchten Wintern hierzulande gut zurecht. Das ist wichtig, denn auch wenn die Sommer immer heißer werden, die Winter bleiben nass und kalt".

Die Auswahl an robusten Stauden und Gräsern für einen klimatoleranten Garten ist groß. Duftnesseln (Agastache) beispielsweise bringen mit ihren aufrechten Blütenkerzen vertikale Struktur ins Beet. Die Prachtkerze (Gaura lindheimeri) mit buschig-aufrechtem Wuchs verfügt über elegant überhängende Blütentrauben und hat eine lange Blütezeit von Juli bis zum Frost. Kokardenblume (Gaillardia) und Scheinsonnenhut (Echinacea) bringen intensive Farbe ins Beet. Das Tautropfengras (Sporobolus heterolepis) zeigt zarte Blütenrispen und Samenstände, das Moskitogras (Bouteloua gracilis) ist eher dynamisch, das Prärie-Bartgras (Andropogon scoparius) sorgt mit seinem straff aufrechten Wuchs für Geradlinigkeit.

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