Wien
Neue Nebelduschen und Parks kühlen künftig die Stadt
Die Stadt Wien sagt der klimawandelbedingten Hitze in der Stadt den Kampf an. Allein 2018 gab es in Wien 41 Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad fiel (Tropennächte). Die Stadt kühlt aufgrund der aufgeheizten Betonflächen nicht mehr ausreichend ab. Es bilden sich sogenannte "Hitzeinseln". Diese belasten vor allem die Bevölkerung in dichtverbauten Gebieten.
Mehr Parks und Grünflächen
Grünflächen helfen dabei, die Stadt kühler zu halten. Zusätzlich zu den rund 1000 bestehenden Parks werden daher weitere Grünräume geschaffen, um die Hitzeinseln abzukühlen.
- 13 Hektar neue Parkflächen, zum Beispiel:
- Elinor-Ostrom-Park in der Seestadt Nord: 2,8 Hektar groß, Bau-Start: Herbst 2019: www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/aspern-seestadt/park-am-seebogen.html
- Nordbahnhof-Gelände mit Stadtwildnis und urbanen Terrassen: 9,3 Hektar groß, Bau-Start: 2020: www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/nordbahnhof/index.html
- Fassadenbegrünung als natürliche Klimaanlagen auf über 150 Häusern
- 60 Kilometer gratis Badestrände: Das Angebot wird laufend ausgebaut.
- CopaBeach-Neugestaltung: Aktuell wird der nächste Abschnitt auf 13 500 Quadratmetern umgebaut: www.wien.gv.at/umwelt/gewaesser/donauinsel/copabeach.html
- 500.000 Stadtbäume: Jährlich werden bis zu 4500 Bäume neu gepflanzt.
Nebelduschen im öffentlichen Raum
Durch Nebelduschen werden feine Tröpfchen versprüht. Sie senken damit die Umgebungstemperatur im öffentlichen Raum um bis zu elf Grad.
Temporär wurden an vielen Orten in ganz Wien Wasserschläuche mit Düsen und Sprühnebel errichtet. Sie ergänzen die bestehenden Wasserbrunnen, Bodenfontänen und mobilen Trink-Brunnen mit Sprühfunktion: Einen Überblick über das kühlende Nass gibt es unter
www.wien.gv.at/umwelt/cooleswien/coole-plaetze.html (gekühlte Plätze) und https://www.wien.gv.at/verkehr-stadtentwicklung/coolestrasse.htmlwww.wien.gv.at/verkehr-stadtentwicklung/coolestrasse.html so genannte coole Straßen - ebenfalls eine Kühlungsaktion der Stadt Wien.
Für Fassaden-, Dach und Innenhofbegrünungen wurden die bestehenden Fördermittel um rund 500.000 Euro erhöht, siehe unter www.wien.gv.at/verkehr-stadtentwicklung/coolestrasse.html. Ziel sind unter anderem Fassadenbegrünungen auf über 150 Häusern. Weitere 2,3 Millionen Euro stehen den Bezirken für Maßnahmen wie Nebelduschen oder Trinkbrunnen zur Abkühlung in den Grätzeln zur Verfügung, siehe unter www.wien.gv.at/umwelt/cooleswien/foerderungen-bezirke.html
Zudem fördert die Stadt mit einem Sonderbudget von 8 Millionen Euro die Neupflanzung von schattenspendenden Bäumen in ganz Wien für 2019 und 2020.
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