Feinstaub

Bund deutscher Baumschulen fordert Umweltfonds der Industrie

Feinstaub Baumpflanzung
Feinstaubfilter im Hamburger Stadtbild: Der BdB fordert einen raschen Ausbau der grünen Infrastruktur und die Anpflanzung möglichst großer Bäume. Foto: BdB

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) hat im September anlässlich des Abgas-Gipfels im Kanzleramt gefordert, dass die Autohersteller kurzfristig einen gemeinsamen Umweltfonds auflegen, in dem Gelder für die Begrünung mit Gehölzen durch die Kommunen gesammelt werden. "Dies wäre ein wichtiger ergänzender Schritt der Industrie, um den oft finanziell klammen Städten Wege zur Feinstaubminderung zu ermöglichen", sagte BdB-Hauptgeschäftsführer Markus Guhl in Berlin.

Nutznießer dieser Maßnahme wären Mensch und Natur gleichermaßen. "Es ist richtig und gut, dass über technische Lösungen nachgedacht wird, wie Autos künftig weniger Feinstäube emittieren. Aber die Kommunen müssen auch die Infrastruktur schaffen, um ausgestoßene Feinstäube aus der Luft zu filtern", sagte der BdB-Hauptgeschäftsführer.

Trotz aller Anstrengungen um das städtische Grün präsentierten sich viele deutsche Gemeinden jedoch in erster Linie als Stein- und Betonwüsten. "Hier muss schnell Abhilfe geschaffen werden. Wir brauchen einen raschen Ausbau der grünen Infrastruktur und die Anpflanzung möglichst großer Bäume, um natürliche Filteranlagen in die Städte zu bringen. Dazu eignen sich sowohl Laub- als auch Nadelbäume", so Guhl weiter.

BdB/globa

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