Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
D
ie Pläne und ihre Ausführungen für Parks und Gärten sind so variantenreich wie unsere Städte und Gemeinden, wie ihre Quartiere, Flüsse und Geschichte: In dieser Ausgabe stellen wir das neue Hafengelände von Offenbach mit Blick auf die Skyline von Frankfurt am Main vor. Der Zugang zum Wasser eröffnet nicht nur neue Perspektiven, sondern schafft, wie so häufig, eine neue Identität. Der Botanische Garten von Padua und der Schlosspark Oranienburg zeigen dagegen ihr kulturelles Erbe, ihre Pflanzenvielfalt und planerischen Entwicklungsstufen.
Gärten für Krankenhäuser betonen ihre heilende Wirkung, während ein kritischer Blick auf die von Herta Hammerbacher gestaltete Anlage am Campus der Technischen Universität in Berlin vorführt, was passiert, wenn pflegende Maßnahmen über lange Jahre unterbleiben: Das kulturelle Erbe droht, verloren zu gehen. Ein Mehrgenerationen-Park in Luxembourg Stadt beweist Innovationsfähigkeit, ebenso wie internationale Beispiele von vertikalen Gärten etwa in Zürich oder Miami. Schließlich zeigen Bauerngärten, wie dem Trend des Verschotterns von Vorgärten entgegengewirkt werden kann.
Und so gratulieren wir unserer Autorin Karla Krieger herzlich zum 1. Preis des BGL-Journalistenwettbewerbs, bei dem sie einen Artikel einreichte, der über die missverstandene Handhabe von Kies und Schotter in den Vorgärten klagt und gelungene Alternativen vorstellt.
Mit besten Grüßen
Ihre Mechthild Klett