Minibagger

Von 900 Millimeter auf 1300 Millimeter Arbeitsbreite ausfahren

CASE Minibagger Bagger und Lader
Um eine möglichst große Spannbreite an Anwendungen sicherzustellen, erhielt die Maschine eine Vollausstattung mit langem Löffelstiel, Schnellwechsler, Hammerhydraulik und Greiferdrehvorrichtung. Foto: Case

Einen gewissen Besitzerstolz kann Mario Böse nicht verbergen, wenn er sich auf den Ausleger seines CX19D stützt und seine Erfahrungen mit der neuen Minibagger-Serie von Case beschreibt. Wie er berichtet, hat er seine Maschine bereits im Oktober 2022 in der Case-Niederlassung in Unna gekauft und ist damit wohl einer der ersten Kunden in Deutschland, der einen Minibagger der D-Serie im Einsatz hat. Das Einzelunternehmen Böse existiert seit 2021, damals noch mit einem betagten Mobilbagger als Leistungsträger. Es stellt sich schnell heraus, dass die gebrauchte Maschine weder ausreichend zuverlässig noch leistungsfähig genug für einen regelmäßigen Einsatz war.

Aus diesem Grund entschloss sich Mario Böse kurz nach der Markteinführung der neuen Minibagger D-Serie zur Anschaffung eines neuen CX19D mit einem Einsatzgewicht von 1,99 Tonnen. Um eine möglichst große Spannbreite an Anwendungen sicherzustellen, erhielt die Maschine eine Vollausstattung mit langem Löffelstiel, Schnellwechsler, Hammerhydraulik und Greiferdrehvorrichtung. Ein Zusatzgegengewicht sorgt bei der höheren Reichweite mit dem 1350 Millimeter langen Stiel für eine sicheren Stand. Für zusätzliche statische und dynamische Stabilität sorgt der hydraulische Verstell-Unterwagen, der sich von der Transportbreite von nur 900 Millimeter auf eine Arbeitsbreite von 1300 Millimeter ausfahren lässt.

Bei Hubeinsätzen kann das Planierschild als zusätzliche Abstützung dienen. Für die Einsätze im Erd- und Landschaftsbau wurde der CX19D mit einem Standard-Tieflöffel und einem Grabenräumlöffel mit Schwenkvorrichtung ausgestattet. Die großen Fensterflächen bieten eine optimale Sicht auf den Arbeitsbereich. In der Dämmerung sorgt ein LED Beleuchtungspaket für eine ausgezeichnete Ausleuchtung. Mario Böse meint dazu: "Die Maschine hat eine perfekten Sichtbereich, man kann praktisch in allen Richtungen die Außenkanten der Maschine im Blick behalten und so Zusammenstöße und Rempeleien bei Reversieren vermeiden. Gerade bei engen Baustellen ist das ein gutes Gefühl. Ich arbeite am liebsten mit hochgeschobener Frontscheibe, wenn das Wetter es erlaubt. Dann ist man noch etwas näher dran."

Bei der Neugestaltung eine Garagenanlage im Dortmunder Norden konnte der CX19D im Juni 2023 seine Stärken unter Beweis stellen. Hier musste eine rund 100 Quadratmeter große, versiegelte Betonfläche aufgebrochen, in Transportmulden verladen und entsorgt werden. Im gleichen Zug sollten bei einem angrenzenden Gebäude die Fundamente freigelegt werden, um eine zusätzliche Isolierung anzubringen. Wie Mario Böse berichtet, war diese Aufgabe zügig und ohne weiteren Materialeinsatz in kürzester Zeit mit seinem Minibagger erledigt: "Der Bagger hat für seine Größe eine ausgezeichnete Losbrechkraft und Hubfähigkeit. Der Beton lässt sich damit problemlos lösen und zerkleinern. Das Verladen ist mit dem langen Stiel ein Kinderspiel.

Bei einer Schütthöhe von 2,7 Meter kann man auch hochwandige Container zügig befüllen. Die größere Reichweite macht sich auch bei den Grabarbeiten bezahlt. Bei einer maximalen Reichweite in Bodenhöhe von 4,21 Meter erreiche ich eine Grabtiefe von 2,48 Meter. Das war für diese Aufgabe mehr als ausreichend." Neben der Leistungsfähigkeit lobt Böse aber vor allem die kompakte, durchdachte Konstruktion seines Minibaggers. Die Fahrerkabine bietet trotz der geringen Abmessungen einen bequemen und ergonomischen Arbeitsplatz mit direkt erreichbaren Kontrollen in Griffweite.

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