Regionale Pflanzenverwendung mit ökosozialem Mehrwert

Pannonischer Paradiesgarten am Dr.-Martin-Luther-Platz in Gols

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Österreich Parks und Gärten
Im Herbst kommen die wogenden Gräserlinien als Strukturelemente immer klarer zur Geltung. Foto: Karl Hillebrand

Der renommierte Weinort Gols liegt am Neusiedlersee, dem westlichsten Steppensee Europas, im Dreiländereck Österreich, Slowakei und Ungarn. Umrahmt von Weingärten, Steppenrasen und Äckern öffnet sich hier im Burgenland der weite Horizont hin zur kleinen ungarischen Tiefebene. Diese pannonische Landschaft ist geprägt durch ein trockenwarmes, windreiches Klima mit einer großen Vielfalt an wärmeliebenden Arten in Fauna und Flora. In der regionalen Pflanzenverwendung ergeben sich daraus viele Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen. Insbesondere im Hinblick auf die Klimawandelanpassung im Trockengebiet, aber auch in Bezug auf den gestalterischen Umgang mit regionaler Identität (siehe auch Stadt+Grün 3/2016, S.17-22 und 1/2017, S. 44-48).

Bevor mit der Bepflanzung begonnen werden konnte, erfolgte eine intensive landschaftsarchitektonische Auseinandersetzung über die Neugestaltung des Dr.-Martin-Luther-Platzes, zusammen mit Architektin Nina Kovacs, Pfarrerin Ingrid Tschank und der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Gols in Kooperation mit Karl Hillebrand als fachlichem Berater für Pflanzenverwendung und ökosoziales Pflegemanagement. Die Erfahrungen aus diesem Projekt wurden vom Autor mit laufender qualitativer Begleitforschung dokumentiert, um sie sowohl für Fachleute, als auch für interessierte Laien zugänglich zu machen.

Neugestaltung des Lutherplatzes

Der Dr.-Martin-Luther-Platz befindet sich in der Ortsmitte von Gols, direkt vor der evangelischen Kirche. Er grenzt an das Pfarrhaus auf der einen und das Rathaus auf der anderen Seite. Der Platz ist einerseits ein weltlicher Treffpunkt im Ort, aber auch ein besonderes kirchliches Zentrum mit repräsentativem Symbolcharakter. Im Rahmen eines intensiven Gestaltungsprozesses war es also wichtig, den vielen funktionellen Anforderungen an diesen speziellen Ort mit seiner interessanten Geschichte gerecht zu werden und gleichzeitig neue Impulse zu setzen. Bis zur Neugestaltung im Jahr 2015 waren die historischen Strukturen nämlich durch eine Ansammlung von Umgestaltungsmaßnahmen aus dem 20. Jahrhundert massiv überprägt worden.

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Grundrissplan des Dr.-Martin-Luther-Platzes in Gols von Architektin DI Nina Kovacs. Abb.: Nina Kovacs
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Blühende Kiesbeete vermitteln zwischen der historischen Kirche und der zeitgenössischen Platzgestaltung. Foto: Karl Hillebrand

Kirchengebäude, Pfarrhaus und Lutherplatz standen nicht mehr in einem harmonischen Verhältnis zueinander. Auch die fehlende Barrierefreiheit und zunehmende bauliche Probleme erforderten eine behutsame Neugestaltung, die zusammen mit einer Generalsanierung der Kirche durchgeführt wurde. Ein großes Anliegen war dabei zum Beispiel die Erinnerung an die Geschichte der evangelischen Gemeinde in Gols, der größten evangelischen Kirchengemeinde des Burgenlandes - einer Besonderheit im mehrheitlich römisch-katholisch geprägten Österreich. Die große kulturelle Vielfalt der Region im heutigen Burgenland wurzelt nicht zuletzt in einer wechselvollen Geschichte. Bis 1921 lag die Gegend um Gols nämlich noch auf der ungarischen Seite der Donaumonarchie und wurde erst nach dem Zerfall des Habsburgerreiches das neunte Bundesland der Republik Österreich. Die Region erhielt sich im historisch wechselvollen Grenzland bis heute viel Eigenständigkeit in ihrer regionalen Identität, die sie nach außen hin sichtbar machen möchte.

So nimmt auch die Formensprache des neuen Lutherplatzes darauf Bezug. Die im Jahr 2015 im Rahmen der baulichen Neugestaltung errichteten Informationstafeln, Vitrinen und Sitzbänke sind etwa in Anlehnung an die Grundrisse eines ehemaligen evangelischen Schulgebäudes und des historischen Pfarrhofes angeordnet. Der neue Weg zur Kirche ist dem Geist der Reformation entsprechend einfach und klar definiert: durch die Mitte des Platzes führt ein breiter, sanft geneigter Weg von der Hauptstraße hinunter zum Haupteingang der Kirche. Aber auch die weitläufigen Kiesbeete beiderseits des Hauptweges sind von Pfaden durchzogen. Sie symbolisieren einerseits die Offenheit in der modernen Kirche für andere Zugänge zum Glauben, andererseits ermutigen sie die Besucher, diese Wege zu beschreiten und immer wieder andere Blickwinkel einzunehmen. Das Wort "Kirche" bezeichnet ja nicht nur ein Gebäude, sondern eine lebendige, dynamische Gemeinschaft mit unterschiedlichen Positionen und Weltanschauungen.

Klimawandelanpassung mit regionaler Pflanzenverwendung

Dieses gelebte Bekenntnis zur Vielfalt greift die Bepflanzung als zentrales Element der Neugestaltung des neuen Dr.-Martin-Luther-Platzes auf. Alte Linden und eine neu gepflanzte, heimische Elsbeere (Sorbus torminalis), ein Lieblingsbaum Martin Luthers, umrahmen die Neuinterpretation eines paradiesischen Gartens. Ein wesentliches Element darin sind weitläufige Kiesbeete, die ihr Aussehen über die Jahre hinweg im Wandel der Jahreszeiten verändern. Über der dynamischen Vielfalt an Stauden und Zwiebelpflanzen liegt ein regelmäßiges Raster aus Garten-Reitgräsern (Calamagrostis x acutiflora 'Overdam') die in Linien zur Kirche hin ausgerichtet sind. Sie symbolisieren das stabile Netz des Glaubens in der Dynamik des Lebens, das nicht immer in jeder Situation zu erkennen ist, aber dennoch Sicherheit gibt.

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Die großzügige Bepflanzung bildet mit Kirche und Vorplatz ein fein abgestimmtes Ensemble. Foto: Karl Hillebrand
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Sanftes Abendlicht durchwirkt im Frühsommer Blütenwolken aus Salbei, Mädesüß und Schwertlilien. Foto: Karl Hillebrand
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Ein Meer aus Frühlingsblumen wie Narzissen und Himmelschlüsseln läutet den Frühling ein. Foto: Karl Hillebrand

Die Farbgebung der Bepflanzung des pannonischen Paradiesgartens bezieht sich auf die hellen Farben des Lichtes, welche die Wirkung des neogotischen Kirchgengebäudes unterstreichen. Durch die Leichtigkeit der Pflanzen wird jeder Windhauch im Tanz zahlloser Blüten und Fruchtstände sichtbar. Lässt der Wind nach, werden die Gräserlinien wieder als stabilisierendes Element erkennbar. Wogen aromatischer Düfte laden die Betrachter zum Erkunden des Garten, sowie zur näheren Besichtigung der Pflanzen und zahlreicher Kleintiere ein. Viele der verwendeten Pflanzen haben zudem entweder einen Bezug zur Symbolsprache der Bibel, zur christlichen Volkskultur, zur traditionellen Kräuterheilkunde, oder zur regionalen Identität der pannonischen Kulturlandschaft rund um Gols.

Einen Schwerpunkt bei der Pflanzenauswahl bilden daher pannonische Arten, die in der weiten Steppenlandschaft rund um den nahen Neusiedlersee wild wachsen. Sie sind kombiniert mit Pflanzen, die man aus den Gärten des pannonischen Raumes kennt, sowie mit einigen neuen Gästen aus anderen Trockengebieten der Welt, die das vielgestaltige Pflanzenmosaik bereichern. Eine Hommage an die einzigartige Identität des Burgenlandes mit seiner besonderen kulturellen und naturräumlichen Vielfalt, die durch die Bepflanzung symbolisiert wird. Das Burgenland ist schließlich seit jeher ein Treffpunkt unterschiedlichster Einflüsse aus allen Himmelsrichtungen. Insgesamt wurden seit Beginn der Bepflanzung im Mai 2015 auf mehreren hundert Quadratmetern biologisch bewirtschafteter Gartenfläche rund um den Dr.-Martin-Luther-Platz viele tausend Stauden und Zwiebelpflanzen gesetzt. Das Artenspektrum wurde laufend verfeinert und an die trockenwarmen Standortbedingungen im Ortszentrum angepasst. Mit dieser besonderen Pflanzenauswahl wurde auch die Basis für ein klimawandelangepasstes, ressourcenschonendes Pflegemanagement geschaffen. Damit wird die evangelische Kirchengemeinde den Dr. Martin Luther Platz in Zukunft ökologisch und sozial nachhaltig weitergestalten.

Ökologisch nachhaltig

Die auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit ausgerichtete Konzeption der Bepflanzung mit standortgerechten, trockenheitsverträglichen, vielfach heimischen Stauden und Zwiebelpflanzen minimiert den Pflegeaufwand. Es sind keine Pflanzenschutzmaßnahmen notwendig, das heißt, bei der ökologischen Pflege wird gänzlich auf Pestizide verzichtet, eine Bewässerung ist seit dem Anwachsen der Pflanzen kaum nötig, was besonders in Zeiten des Klimawandels mit verschärften Hitze- und Trockenperioden im ohnehin schon von Trockenheit geprägten pannonischen Raum besonders wichtig ist. Die Pflanzen werden erst im Vorfrühling zurückgeschnitten, um Kleintieren das Überwintern zu ermöglichen und so die Basis für ein natürliches Gleichgewicht zu schaffen. Viele ökologische Prozesse regulieren sich durch das Zulassen einer gewissen natürlichen Dynamik in den Beeten mittlerweile von selbst, sie sind also nachhaltig in ihre Umwelt integriert. Der pannonische Paradiesgarten bietet mit seinen dynamischen Blütenaspekten auf viele Jahre hin attraktive Perspektiven für Menschen, Pflanzen und Tiere, zu jeder Jahreszeit, vom Frühling bis zum Winter.

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Wege durch die Kiesbeete machen die Pflanzen mit allen Sinnen erlebbar. Foto: Karl Hillebrand

Sozial nachhaltig

Die Fülle an bunten, duftenden Blüten hat jedoch nicht nur ökologische Wirkungen, sie weckt auch Interesse und Emotionen vieler Menschen, von Golsern jeden Alters bis zu den vielen Touristen und Gästen, die den Paradiesgarten als Begegnungsraum nutzen - ob im Urlaub, im Alltag, an Sonntagen nach dem Gottesdienst, im Rahmen künstlerischer Aktionen oder bei Festveranstaltungen. Bei der Gartenpflege ist es möglich, dass Migranten zusammen mit anderen freiwilligen Gärtnern einer professionellen Gärtnerin helfen, denn beim gemeinsamen Gärtnern kann Integration ganzheitlich und nachhaltig gelingen. Der pannonische Paradiesgarten ist somit ein lebendiger Rahmen für das soziale Gemeindeleben im Ortszentrum geworden!

Gemeinschaftliches Gestalten

Beispiele für die lebendige Weitergestaltung des Platzes durch die Belebung mit verschiedensten Aktionen der Kirchengemeinde sind etwa die Einbindung von freiwilligen Helfern und von der Gemeinde beherbergte Asylwerbern in die Gartenpflege. Besonderes Interesse rufen aber auch künstlerische Naturvermittlungsprojekte für Kinder und Jugendliche hervor. Der Platz wird des Weiteren als Bühne für das vielfältige Pfarrleben genutzt. Von verschiedenen Festveranstaltungen im Jahreslauf, über Taufen, Hochzeiten, Konfirmationen spannt sich der Bogen bis hin zu besonderen Aktionen wie einer Kunstinstallation zum 500-Jahre-Reformationsjubiläum 2017. Anlässlich dieses Festes wurden in Zusammenarbeit mit Jugendlichen Martin Luthers 95 Thesen für die heutige Zeit adaptiert und auf Türen angeschlagen. Die Türen wurden auf den Wegen durch den pannonischen Paradiesgarten am Dr.-Martin-Luther-Platz aufgestellt als Zeugnis für die christliche Verantwortung für Gemeinschaftsleben und Schöpfung hier und heute.

Bewusstseinsbildung

Zur Bewusstseinsbildung über die Gemeindegrenzen hinaus wurde auf Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit gesetzt. Durch die kontinuierliche Zusammenarbeit mit mehreren Multiplikatoren wie zum Beispiel Experten, die an Universitäten und berufsbildenden Schulen unterrichten, sowie verschiedenen Medien, konnte das Projekt weit über Gols hinaus bekannt gemacht werden. Besonderes Interesse kam etwa aus Tschechien und Ungarn, aber auch aus England, Deutschland und Italien. Auch die Aufnahme in "Next Land", einer Sammlung hochwertiger, zeitgenössischer österreichischer Landschaftsarchitektur ist eine erfreuliche Auszeichnung. Mit zunehmender Anerkennung von außen identifizieren sich auch die Golser immer mehr mit ihrem pannonischen Paradiesgarten am Dr.-Martin-Luther-Platz. Immer wieder kommen mittlerweile begeisterte Rückmeldungen und Anfragen zu den verschiedenen Pflanzen. Aus diesem Grund wurde im Pfarrblatt "Reformatio" ein Bericht zur Neugestaltung des Platzes mit Portraits ausgewählter Pflanzenarten veröffentlicht, der auch für alle interessierten Gäste zur Verfügung steht. So soll die Verwendung attraktiver, an die regionalen Bedingungen des pannonischen Raumes angepasster Pflanzen gefördert werden.

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Kunstprojekt mit Jugendlichen zum 500-Jahre-Reformationsjubiläum im Spätherbst 2017. Foto: Karl Hillebrand
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Türen mit kritischen Botschaften stellten sich im Herbst 2017 den Besuchern des Platzes in den Weg. Foto: Karl Hillebrand

Resümee

Mit dem Projekt "Pannonischer Paradiesgarten" am Dr.-Martin-Luther Platz im Herzen von Gols entstand ein regional verankertes Vorbild für klimawandeladaptierte, ganzheitlich wertvolle Grünräume in Dörfern und Städten.

Für die evangelische Kirchgemeinde in Gols ist es ein Fixstern zur laufenden ökosozialen Gesamtorientierung ihrer Gemeindeaktivitäten geworden. Nach außen und innen zeigt die Gemeinde damit, dass gelebte Schöpfungsverantwortung nicht vorrangig Verzicht heißen muss, sondern letztlich einen großen Gewinn bedeuten kann, wenn viele Menschen konstruktiv zusammenarbeiten. Mit diesem paradiesischen Garten soll auch anderen Menschen Mut für innovative Grünraumprojekte gemacht werden. Schließlich gibt es in vielen Gegenden noch großes Potenzial für innovative, regionale Pflanzenverwendung mit ökosozialem Mehrwert!

Pannonischer Paradiesgarten – Artenauswahl

Gärtnerisch kultivierte Pflanzen, mit wilden Stammeltern im Pannonikum
Adonis vernalis, Allium flavum, Allium sphaerocephalon, Calamagrostis x acutiflora 'Overdam', Calamintha nepeta subsp. nepeta 'Triumphator', Dictamnus albus 'Albiflorus', Euphorbia polychroma, Euphorbia polychroma 'Bonfire', Filipendula vulgaris, Geranium sanguineum 'Album', Gypsophila paniculata 'Bristol Fairy', Hypericum perforatum, Malva moschata 'Alba', Linum flavum 'Compactum', Ornithogalum umbellatum, Primula veris, Salvia nemorosa 'Adrian', Sedum telephium subsp. maximum, Seseli austriacum, Thymus serpyllum 'Amadé'

Beispiele für trockentolerante Pflanzen aus aller Welt
Achillea 'Coronation Gold', Allium 'Red Mohican', Allium 'Forlock', Crocus ancyrensis, Crocus speciosus 'Albus', Chrysopsis speciosa 'Sungold', Delosperma congestum 'Gold Nugget', Echinacea paradoxa, Echium amoenum 'Red Feathers', Iris 'Cliffs of Dover', Kniphofia 'Pineapple Popsickle', Lilium pumilum, Muscari azureum, Narcissus 'Jetfire', Ornithogalum magnum,Yucca filamentosa x flaccida

Solitärgehölze
Tilia spp. (Altbestand), Sorbus torminalis, Lonicera x purpusii, Choisya x dewitteana 'Aztec Pearl', Calycanthus 'Venus'

Literatur

Bouillon, J. [Hrsg.] (2013): Handbuch der Staudenverwendung, Stuttgart - Ulmer.

Hillebrand, K. (2014): Hainburger Berge - Die Steppe vor der Haustüre, Gartenpraxis 06/2014 : 34-38, Ulmer Verlag - Stuttgart.

Hillebrand, K. (2015): "Ökologisches Pflegemanagement von Staudenpflanzungen - Erfahrungen im pannonischen Gemeindegrün Petronell-Carnuntum", Stadt+Grün 03/2015:17-22, Berlin: Patzer.

Hillebrand, K. (2017): "Innovative Gehölzverwendung mit Garrigue-Pflanzungen. Bürgerbeteiligung für ein mediterranes Gemeindegrün", Stadt+Grün 01/2017:44-48, Berlin: Patzer Verlag.

Dipl.-Ing. Karl Hillebrand
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