BDLA

Verband feiert in Berlin sein 111-jähriges Bestehen

Im April begeht der bdla seinen 111. Geburtstag. 1913 wurde er als Bund Deutscher Gartenarchitekten BDGA gegründet. 1972 gab er sich den neuen Namen Bund Deutscher Landschafts-Architekten BDLA. Inzwischen heißt der Verband Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen bdla.
Landschaftsarchitektur
bdla-Präsident Prof. Stephan Lenzen wird am 12. April die Jubiläumsfeier im Eierhäuschen am Ufer der Spree im Berliner Plänterwald eröffnen. Er hatte sich zur Eröffnung der bdla-Bauleiter*innentage für eine demokratische Kultur, Weltoffenheit und gegen Rechtsextremismus ausgesprochen. Foto: bdla

Das Jubiläum wird am 12. April mit Mitgliedern, Freunden und Partnern im sanierten Eierhäuschen, einem über 100 Jahre alten Ausflugslokal am Ufer der Spree, im Berliner Plänterwald gefeiert. Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Landschaftsarchitektur sowie ihrer Planerinnen und Planer stehen im Mittepunkt des Events.

Nach der Begrüßung durch bdla-Präsident Prof. Stephan Lenzen hält Peter Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt/Main eine Laudatio. Anschließend wird die überarbeitete und aktualisierte Online-Ausstellung "111 Jahre Landschaftsarchitektur" freigeschaltet.

Am Folgetag führt eine Exkursion die Teilnehmer nach Potsdam in die Ausstellung "Karl Foerster. Neue Wege – Neue Gärten". Die frisch eröffnete Schau im Potsdam Museum präsentiert ihre Kuratorin, Landschaftsarchitektin und bdla-Mitglied Heidi Howcroft. Danach geht es zu einer exklusiven Besichtigung von Haus und Garten der Familie Foerster in Potsdam-Bornim.

bdla-Präsident Stephan Lenzen: "Wir stehen für Weltoffenheit und gegen Rassismus"

Der bdla hat sich zudem angesichts von zunehmendem Druck auf demokratische Institutionen für Weltoffenheit, ein demokratisches Miteinander, gegen Hass, Diskriminierung und Rassismus ausgesprochen. "Landschaftsarchitektur ist bunt nicht braun.", sagte Präsident Lenzen anlässlich der bdla-Bauleiter*innen-Gespräche in Bochum.

"Wir verurteilen jede Form von Gewalt, die darauf zielt, den Konsens über eine offene plurale Gesellschaft zu untergraben und rechtsextreme Politik zu normalisieren. Landschaftsarchitekt*innen profitieren jeden Tag von kultureller Vielfalt und Diversität. In den Landschaftsarchitektur-Büros arbeiten Menschen verschiedener Herkunft, Kultur und Religion.

Landschaftsarchitekt*innen sind in internationalen Projekten tätig, die Auseinandersetzung mit globalen Ideen und Strategien ist bereichernd. Das ist für uns gelebte Realität, die Innovation und Wandel erst ermöglicht. Lasst uns zusammenrücken und keinen Platz lassen für Menschenverachtung und das Aushöhlen demokratischer Kultur", betonte Lenzen. mk/cm

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