Wildnis, Forschung & Bildung – die Naturdynamik

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald

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Artenschutz Forschung und Bildung
Naturdynamik im Fokus im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Foto: RPT Dominik Ketz

Die Erde erwärmt sich. Tiere und Pflanzen sind weltweit vom Aussterben bedroht. Die Natur verändert sich, weil wir Menschen zu viel eingreifen. In einem Nationalpark gibt es Orte, wo Natur wieder Natur sein darf. Die Pflanzen und Tiere werden sich selbst überlassen. So auch im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Prozessschutz ist der Fachbegriff dafür, dass Abläufe in der Natur geschützt werden und nicht mehr durch Menschenhand verändert werden dürfen. Dieser Schutz steht in Nationalparken über allem, was dort sonst noch gemacht wird. Denn Natur braucht nicht nur Schutz, sondern auch Beobachtung durch Forschung und Fürsprache über Bildungsangebote.

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist der jüngste Nationalpark in Deutschland. Das circa 10.000 Hektar große Naturschutzgebiet erstreckt sich auf etwa 30 Kilometern Länge über die Hochlagen des Hunsrücks und verbindet dabei die Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz. Das Bundesamt für Naturschutz zählt das Gebiet schon heute zu einer "Hotspot-Region für biologische Vielfalt". Urige Wälder und eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt prägen das Bild. Ein Mittelgebirge mit schier endlosen Waldarealen kennzeichnet die Landschaft und grenzt sie von den umliegenden, bekannten Weinanbaugebieten, der Mosel, dem Rhein, der Nahe und der Saar ab.

Ein artenreiches Mosaik der Lebensräume

Altholzreiche Buchenwälder mit eingestreuten Hangmooren machen ungefähr die Hälfte der Fläche des Nationalparks Hunsrück-Hochwald aus. Größtenteils wächst hier die Rotbuche (Baum des Jahres 2022, s. S. 36), global betrachtet eine eher seltene Art und in diesem Jahr Baum des Jahres. Diese Bäume dürfen hier alt werden, zerfallen, verrotten und sich selbst verjüngen. Alte Buchenwälder gelten europaweit als ein stark gefährdeter Lebensraum. Buchen-Urwälder gibt es kaum noch. In der Ukraine werden sie durch den Krieg gefährdet.

Flora und Fauna bieten im Nationalpark Hunsrück-Hochwald einige Besonderheiten. Prozessschutz ist hier auch Artenschutz. So gibt es beispielsweise besonders viele Wildkatzen im Hunsrück-Hochwald. Rund 100 im Gebiet, das ist mehr als anderswo in Mitteleuropa. Rothirsch, Reh- und Schwarzwild sind weit verbreitet, aber auch der Biber lebt im Nationalpark. Zahlreiche seltene Vogelarten wie der Schwarzstorch, der Schwarzspecht, die Wasseramsel oder der Fischadler werden hier gesichtet. Darüber hinaus gibt es viele kleine Tiere und Pflanzen, die Altholz, Moore und Waldwiesen besiedeln. Wollgras, wilde Narzissen und seltene Orchideen leuchten weithin sichtbar auf Wiesen und in Mooren. Die zahlreichen Insekten, Amphibien, Pilze und Flechten sind hingegen nicht so einfach zu erkennen. Unter Ihnen gibt es eine neu entdeckte Art, die Hunsrück-Warzenflechte (Verrucaria hunsrueckensis). Diese seltene Flechtenart wurde bislang nur in den Rosselhalden des Nationalparks nachgewiesen.

Für den Klimaschutz und die Klimawandel- Anpassungsstrategien wichtig: Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald gibt es Quell- und Hangmoore. Diese werden in der Region als "Hangbrücher" bezeichnet. Deren Quellwasser fließt unterirdisch den Hang hinunter und tritt an einigen Stellen wieder zu Tage. Hierdurch bilden sich dauerhaft nasse Flächen. Über viele Jahre hinweg, können sich je nach Wasserhaushalt unterschiedlich starke Torfschichten entwickeln. Diese typischen Hunsrückbrücher sind einzigartige Lebensräume: sauer, nass und sauerstoffarm. Auf den ersten Blick scheint dieser Lebensraum für Tiere und Pflanzen nicht gerade einladend zu sein. Moore beherbergen jedoch eine Vielzahl an Spezialisten. Charakteristisch sind unter anderem die Torfmoose. Libellen-, Reptilien- und Amphibienarten nutzen die Moore als Kinderstube. Einige Schmetterlinge und Insekten, zum Beispiel der gefährdete Lilagold Feuerfalter, haben eine Vorliebe für nasse Standorte. Der seltene Schwarzstorch, der Baumpieper und andere Vögel gehen im Moor auf die Jagd.

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Altholzreiche Wälder im Nationalpark – Lebensraum vieler Arten. Foto: Konrad Funk
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Mitteleuropas größtes Wildkatzenvorkommen rund um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Foto: Konrad Funk
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Gewöhnliches Frauenhaarmoos im Hangmoor. Foto: Konrad Funk

Naturdynamik - Zulassen, Beobachten & Lernen

Nationalparke sind Schutzgebiete, in denen Natur Natur sein darf. Die oberste Priorität hat der Prozessschutz. Naturdynamische Entwicklungen können hier wieder ungestört von menschlichen Einflüssen nach ihren ureigenen Regeln und Gesetzen ablaufen. Sie spielen eine unersetzbare Rolle für viele bedrohte Tiere, Pflanzen und deren Lebensräume. Die große Fläche eines Nationalparkes gewährleistet diese Entwicklung. Ein Nationalpark dient somit der Umsetzung der Wildnisziele der nationalen Biodiversitätsstrategie. Mittlerweile gibt es in Deutschland 16 Nationalparke. Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist mit seiner Gründung im Jahr 2015 derzeit der jüngste Nationalpark in Deutschland.

Als Entwicklungsnationalpark hat der Nationalpark Hunsrück-Hochwald zum jetzigen Zeitpunkt bereits 49,4 Prozent seiner Fläche sich selbst überlassen. Die Aufgabe der Nationalparkverwaltung ist, diese Fläche innerhalb von 30 Jahren auf insgesamt 75 Prozent zu erweitern. Derzeit ist man schneller als erwartet. Borkenkäfer, Sturm, ein strenger Winter haben das begünstigt. Dieser Prozess, die Veränderung und die Anpassung der Lebensgemeinschaften und Habitat-Strukturen wird mit Forschung und Monitoring begleitet. Sie sollen Erkenntnisse für den Naturschutz und den Umgang mit der Natur - auch und gerade in der Waldwirtschaft und weiteren Landnutzung - ermöglichen.

Die Nationalparkverwaltung hat keine eigene Forschungsabteilung. Sie stößt Forschungsvorhaben an, koordiniert und moderiert diese. Viele Hochschulen und Universitäten aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland und auch darüber hinaus sind im Forschungsverbund um den Nationalpark eingebunden, ebenso die Ressortforschungsanstalten verschiedener Länder.

"Die Besonderheit von Nationalparken besteht darin, dass sich Naturvorgänge weitgehend ohne menschliche Einflussnahme vollziehen können," hebt Dr. Harald Egidi, Leiter des Nationalparkamtes, hervor. Das Umweltgefüge im Nationalpark, die Strukturen, Wuchsformen und Artenzusammensetzungen verändern sich stetig. Es entsteht die "Wildnis von morgen". "Damit bilden Nationalparke per se spannende Labore für die Wissenschaft", sagt Dr. Egidi. Der Öffentlichkeit wird das allerdings nicht immer bewusst.

Das liegt sozusagen in der Natur der Natur: Aus einem Wald wird nicht innerhalb weniger Jahre eine Wildnis und erst recht kein Garten Eden. Es explodiert nicht plötzlich die Zahl seltener, am besten noch auffälliger und optisch ansprechender Pflanzen oder es siedeln sich nur bedrohte Tierarten an. "Veränderungen laufen häufig sehr langsam ab", erklärt Dr. Andrea Kaus-Thiel. Die promovierte Biologin ist im Nationalparkamt für Forschung und Monitoring zuständig. Sie erläutert, warum bei der Erforschung eines Nationalparks Geduld gefragt ist. "Die Entwicklung von Populationen unterliegt jährlichen Schwankungen, Gradationen bauen sich über Jahre auf, Effekte auf andere Organismen wiederum treten zeitversetzt erst in den Folgejahren auf." Forschung in Schutzgebieten greift daher oftmals auf lange Zeitreihen zurück, die sich über Jahrzehnte erstrecken können. Forschung und Monitoring sind Daueraufgaben der Nationalparkverwaltung.

Der Nationalpark-Leiter Egidi sieht die Forschung im Nationalpark als wichtigen Impulsgeber für einen Umgang mit der Natur außerhalb des Naturschutzgebiets: "Forschung ist wichtig, um die Auswirkungen natürlicher Dynamik und die Folgen unseres menschlichen Handelns aufzuzeigen. Wir wollen darstellen, wie sich Lebensräume verändern, sich die Artenzusammensetzung verschiebt oder einzelne Arten ihr Verhalten anpassen, wenn der Mensch sich zurückzieht. Aus diesem Wissen können wir mitunter Hinweise erhalten, wie wir Flächen außerhalb des Nationalparks nachhaltiger nutzen können".

Wissen teilen & spannend vermitteln

Die Vermittlung des Wissens über die Natur und deren Entwicklung ist auch ein wichtiger Baustein der Nationalpark-Arbeit. Der Nationalpark möchte seine Erkenntnisse teilen. Dr. Harald Egidi, Leiter des Nationalparkamts Hunsrück-Hochwald hierzu: "Unser oberstes Ziel ist Natur Natur sein lassen. Obwohl unser Nationalpark gerade erst sieben Jahre alt geworden ist, zeigt sich schon an vielen Stellen Veränderung. Diese Veränderung gilt es zu dokumentieren und zu untersuchen. Wir möchten, dass dieses Wissen nicht in Aktenschränken und auf Festplatten verstaubt, sondern für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird."

Die Verwaltung bietet viele Besucher- und Bildungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen. Rangertouren, Ausstellung, Programme für Schulen & Kita, Fortbildungen für Pädagogen oder die Junior Ranger-Gruppen werden bereits standardisiert angeboten. Externe Nationalparkführer*innen ergänzen das Tourenangebot mit individuellen Gruppenveranstaltungen.

Eine Nationalpark-App, die 2020 herausgegeben wurde, ermöglicht es Besucher*innen im Nationalpark jederzeit ein begleitetes Tourenangebot zu nutzen, teilweise barrierefrei und auch in Englisch. Während der Corona-bedingten Absagen von allen Angeboten, war das eine hervorragende Alternative, um die vielen Besucher*innen in dieser Zeit und auch noch danach informieren zu können.

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"Nationalpark sind spannende Labore für die Wissenschaft" erläutert Dr. Harald Egidi, Leiter des Nationalparks Hunsrück-Hochwald. Bild: Konrad Funk
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Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald hat in einem ersten Forschungsband die Ergebnisse einiger Forschungs-Projekte zusammengefasst. Auf 257 Seiten veröffentlichen 28 beteiligte Forschungsinstitutionen mit 66 Autoren ihre Ergebnisse und zeigen den Nationalpark in vielfältiger Weise. Download des Forschungsbandes unter www.nlphh.de/forschungsband. Foto: Nationalpark Hunsrück-Hochwald


Nationalpark-Besucher*innen erreichen & lenken

Man möchte die Nationalpark-Gäste im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung für die Themen des Nationalparks sensibilisieren oder auch erstmal nur erklären, was denn ein Nationalpark überhaupt ist. Viele Besucher*innen fahren, verstärkt auch durch die Pandemie, in den Wald, um zu wandern und "Natur" zu erleben. Manche wissen noch nicht einmal, dass sie sich in einem Naturschutzgebiet bewegen und welche Unterschiede beispielweise zwischen einem Natur- und einem Nationalpark bestehen.

Um dem Informations- und Bildungsauftrag des Nationalparks bestmöglich nachzukommen, setzt man im jüngsten deutschen Nationalpark auf eine regionale Kommunikation im Mix mit einer strategischen deutschlandweiten Information im Verbund der Nationalen Naturlandschaften. Denn die im NNL e. V. verbunden National- und Naturparke, die Biosphärenreservate und Wildnisgebiete eint nicht nur der Auftrag zum Schutz und Erhalt von Natur- und Kulturlandschaften, sondern auch die täglichen Herausforderungen bei der Vermittlung der eignen Arbeit und Themen an unterschiedlichste Interessensgruppen.

Dabei fängt man schon bei den Kleinsten an. Bildung für Nachhaltige Entwicklung wird im Nationalpark Hunsrück-Hochwald nicht nur für Wanderer oder Waldbesucher*innen angeboten, sondern auch für Schulen und Kita. Bei Kindern und Jugendlichen soll ein Bewusstsein für die Natur geweckt werden. Es gibt ein spezielles Angebot für jede Altersklasse. Der Nationalpark bietet Kindern die Möglichkeit im Hunsrück-Hochwald am bundesweiten Junior Ranger-Programm der Nationalen Naturlandschaften teilzunehmen. Um die Kinder und Jugendliche aber auch schon in den Bildungseinrichtungen zu erreichen, arbeitet der Nationalpark eng mit regionalen Schulen und Kita zusammen.

Neue Kommunikationswege für veränderte Zielgruppen

Wald, Natur und nachhaltige Themen sind mit dem fortschreitenden Klimawandel und dessen Präsenz in den Medien zwar in aller Munde, aber das bedeutet nicht, dass die Notwendigkeit zur Information der Gäste im Nationalpark abnimmt. Oft wollen die Besucher*innen die Schönheit der Natur bewundern und haben dabei die augenscheinliche Ästhetik im Fokus. Naturverbundenheit ist im Trend, eine fachliche Auseinandersetzung geht aber nicht unbedingt damit einher. Diese Veränderung macht sich auch in der Kommunikationsarbeit des Nationalparks bemerkbar.

"Wir nehmen wahr, dass die Besucher*innen nicht mehr nur in der Mehrzahl die fachlich interessierten Nationalpark-Kenner sind. Uns besuchen mittlerweile viele Menschen, die mit unseren Fachbegriffen nichts anfangen können", erklärt Sören Sturm. Er ist Leiter der Abteilung Umweltbildung, Naturerleben, Kommunikation, Regionalentwicklung im Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald. "Wir verändern daher unsere Angebote ständig an die sich wandelnden Zielgruppen. Wir gehen dabei auch neue Wege. Wie mit unserer Nationalpark-App, bei der man Ranger*innen in der Hosentasche auf dem Smartphone mitnehmen kann und damit eine Tourbegleitung immer dabeihat. Oder auch mit unserem ,Augmented Ranger', der an Infostelen ins Kamerabild springt und die Gäste kurzweilig begrüßt." Die Information soll auch Spaß machen und dabei niedrigschwellig ein Interesse wecken. Mit neuen Medien werden nicht nur junge Generationen angesprochen, sondern auch eine breitere Information in unterschiedlichen Sprachen und barrierefreien Versionen ermöglicht.

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Natur erleben und verstehen bei einer Rangertour durch den Nationalpark. Foto: Konrad Funk
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Spielerisch die Natur entdecken – Umweltbildung mit dem Ranger. Foto: Timo Volz

Gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung

Der Plan ist aufgegangen. Die App des Nationalparks Hunsrück-Hochwald wird sehr gut angenommen. Im ersten halben Jahr hatte die Anwendung bereits mehr als 10.000 Erstinstallationen in den App-Stores. Seither kommen im Jahr ca. 6000 Nutzer*innen im Schnitt dazu. Eine crossmediale Kampagne des Nationalparks ermöglicht zudem, Menschen nicht nur im Schutzgebiet selbst, sondern auch außerhalb zu erreichen. Im Umkreis von 50 Kilometern um den Nationalpark stehen in einigen Einzelhandels-Geschäften oder in touristischen Dienstleistungs-Unternehmen Papp-Ranger, die auf den Nationalpark und seine Angebote hinweisen. Ein Programmheft in Magazin-Charakter mit dem Titel "Wildkatz" wird in hoher Auflage gedruckt und überall in der Region verteilt. Die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sollen im Rahmen der Nationalpark-Kommunikation im Alltag der Menschen ankommen.

Dabei fungieren auch Partner-Betriebe des Nationalparks als Botschafter*innen und Multiplikatoren. Die Unternehmen aus der Hotellerie, Gastronomie oder auch anderen Dienstleistungs-Sektoren befinden sich rund um den Nationalpark. Sie zeigen ihre Verbundenheit mit dem Naturschutzgebiet, in dem sie sich nachweislich für Qualität, Regionalität, aber auch insbesondere mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Die Betriebe sind alle entsprechend zertifiziert und arbeiten in einem Partner-Netzwerk mit dem Nationalpark zusammen.

Im Jahr 2022 kommen aber noch weitere Partner hinzu. Einige Schulen und Kindertagesstätten in der Region möchten Partner-Schule oder -Kita werden. Dabei verpflichten auch sie sich zu der Integration der Nationalparkthemen in deren Alltag. Und so baut der Nationalpark sein Netzwerk immer weiter aus. Regional, aber auch deutschlandweit.

Das Gesamtpaket und dessen Strategie scheint zu überzeugen: Vom Travel Industry Club bekam der Nationalpark den Destination Award im Jahr 2021 verliehen - als Mutmacher in Krisenzeiten.

Die Nationalen Naturlandschaften in Deutschland mit ihren Nationalparken, Naturparken, Biosphärenreservaten und Wildnis-Gebieten stellen gemeinsam auf über 33 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands sicher, dass Naturschutz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit umgesetzt und gelebt werden. Das können Besucher*innen im Hunsrück-Hochwald sehen, aber auch im Schwarzwald, im Bayrischen Wald, im Harz, am Wattenmeer und vielen weiteren Orten in Deutschland. Jedes Schutzgebiet ist einzigartig und bietet wild lebenden Tieren einen geschützten Lebensraum und seltenen Pflanzen die Möglichkeit, sich frei zu entfalten. Dadurch sind alle gleichsam faszinierend und lehrreich zugleich. Gemeinsam bewahren sie ein unersetzliches Erbe: die Natur als unsere Lebensgrundlage.

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Die Nationalen Naturlandschaften auf insgesamt 33 Prozent der Landesfläche (Schraffur) mit 16 Nationalparks (Kreissymbole). Abb.: Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Weitere Infos:
 Mariam Landgraf
Autorin

Öffentlichkeitsarbeit & Online- Kommunikation

Nationalpark Hunsrück-Hochwald

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