10 Jahre Neuer Senckenbergischer Arzneipflanzengarten Frankfurt a.M.

Zwischen "Nerven" und "Aroma"

von:
Heilpflanzen Gartengestaltung und Grünflächengestaltung
Richtig dosiert sind Extrakte von Giftpflanzen, wie der Herbstzeitlosen die Basis verschiedener Medikamente. Drei bis fünf Gramm roh verzehrt sind jedoch tödlich! Foto: Thomas Herrgen

Anlässlich seines 300. Geburtstages im Jahr 2007 war zu Ehren des Naturforschers Dr. Johann Christian Senckenberg (1707-1772) ein neuer Arzneipflanzengarten innerhalb des Botanischen Gartens von Frankfurt am Main angelegt worden. Statt der Anordnung nach botanischen Ordnungen und Gattungen entschieden sich die Verantwortlichen und Planer, die Pflanzen gemäß Ihrer Wirkung zusammenzustellen. Zehn Jahre nach seiner Eröffnung ist der Senckenbergische Arzneipflanzengarten beim Fachpublikum etabliert, eingewachsen und als botanische und touristische Sehenswürdigkeit beliebt.


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Heilpflanzen Gartengestaltung und Grünflächengestaltung
Johann Christian Senckenberg, Gemälde von Anton Wilhelm Tischbein, 1771/72. Foto: CC gemeinfrei
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Nicht nur eine sehr schöne, stattliche Schmuckstaude: aus den Samen von Rizinus wird ein Pulver hergestellt, das seit Jahrhunderten als verdauungsfördernd (je nach Dosis bis abführend) bekannt ist. Foto: Thomas Herrgen

Dass bestimmte Pflanzen eine heilende Wirkung haben wusste man schon in der Antike. Seit dem Mittelalter waren Kräuter wie Baldrian, Fenchel, Melisse und Rosmarin in Klostergärten zu finden. Später wurden sie in Apotheker- oder Arzneipflanzengärten kultiviert und dann zielgerichtet in der Medizin eingesetzt. Der Naturforscher Senckenberg hatte durch die von ihm gegründete "Dr. Senckenbergische Stiftung" bis Mitte des 18. Jahrhunderts den ersten Botanischen Garten in Frankfurt am Main errichtet.

Die Anlage der späteren Goethe-Universität lag am nördlichen Rand der Altstadt (Stiftstraße/Stephanstraße, Ecke Katzenpforte) und wies eine Abteilung für Arzneipflanzen auf. Den etwa ein Hektar großen, symmetrisch gestalteten Garten hatte Senckenberg nach dem Vorbild des Linné-Gartens in Uppsala streng systematisch angelegt, mit allen Pflanzen "in Reih und Glied". Seine, damit auch gelungene Absicht war es, in der Nähe des von ihm gleichfalls gestifteten Bürgerhospitals ein Gelände zur Aufzucht von medizinischen Heilpflanzen, einen Hortus Medicus zu betreiben.

Erzwungener Umzug

Nach Senckenbergs Tod 1772 existierte der Botanische Garten mit den Arzneipflanzen noch rund 130 Jahre an gleicher Stelle, mitten in der Innenstadt, bis die Fläche aufgrund des immer stärkeren Bebauungsdrucks in den Fokus der Stadtplaner und Investoren geriet. Zudem war schon damals die Luftverschmutzung im Zentrum so stark angestiegen, dass die Qualität der pflanzlichen Medizin litt. Nicht zuletzt reichte der Platz auf dem ringsum bebauten Areal für die Anzucht und Lehre nicht mehr aus. Deshalb räumte der Garten bis 1908 seinen traditionellen Platz und wurde auf eine 1,4 Hektar große Fläche östlich des Palmengartens verlagert. Als auch dieser Garten für die Bedürfnisse einer zeitgemäßen Forschung schon bald zu klein wurde, beschloss man 1930 einen erneuten Ortswechsel. Auf einem nun acht Hektar großen Teilstück des nahe gelegenen Grüneburgparks entstand in sechs Jahren ein völlig neuer Botanischer Garten. Die Abteilung Kloster-/Heilkräuter, Apotheker-/Arzneipflanzen erhielt darin einen eigenen Bereich mit rechtwinkligen, ebenerdigen Beeten die teilweise von Buchsbaumhecken gefasst waren. Die Vergesellschaftung erfolgte nach zwei Kriterien: Pflanzenklasse/-Ordnung/-Familie und Inhalts-/Wirkstoff der Kräuter. Diese sehr wissenschaftlich-systematische Präsentation bis in die jüngere Zeit sollte der Nutzung des Gartens durch Botaniker, Studenten, Mediziner und Pharmakologen der Goethe-Universität gerecht werden.

Heilpflanzen Gartengestaltung und Grünflächengestaltung
Der originale Wasserschöpfstein aus Senckenbergs erstem Garten von 1763 wurde im neuen Arzneipflanzengarten aufgestellt - jetzt als Seerosenbecken. Foto: Thomas Herrgen

Der neue Garten von 2007

Im Hinblick auf den 300. Geburtstag Senckenbergs gab es ab 2005 Überlegungen, die Arzneipflanzen an gleicher Stelle neu zu präsentieren. Bis 2007 entstand auf einer 1200 Quadratmeter großen Fläche ein moderner Garten, mit "altem" Artenspektrum, jedoch in zeitgemäßer Ausstellungsform, die auch Laien und damit die gesamte Bevölkerung ansprechen sollte. So wurden die Pflanzen nunmehr ausschließlich nach Indikation (Wirkung) auf jeweils eigenen "Inseln" zusammengefasst. Es entstanden Hochbeete mit schwungvollen, organischen Formen. Die sie einfassenden Naturstein-Trockenmauern wurden aus mainfränkischem Kalksandstein aufgesetzt. Er erinnert an alte Klostergärten und kontrastiert zu den modernen Beschriftungstafeln aus Edelstahl, die daran befestigt sind und die Wirkstoffgruppen der einzelnen Inseln kennzeichnen. Ein Übersichtslageplan und der Abriss zur Historie der Anlage, sowie Schrifttafeln zu den Wirkgruppen und den Inhaltsstoffen der einzelnen Pflanzen vervollständigen die Informationen.

Die Höherlegung der Beete ist zudem behindertenfreundlich und spricht auch ältere oder bewegungseingeschränkte Besucher an. Die Pflanzen, ihr Duft und die Haptik sind in Hand- und Augenhöhe erfahrbar. Die Zusammenfassung nach Anwendungsgebieten lässt sich auch von Laien gut und anschaulich erfassen. Ein direkter, materieller Bezug zu Senckenberg ist ebenfalls hergestellt. In der Mitte der Anlage wurde der alte Wassertrog aus Sandstein (wieder-) aufgestellt, der schon im ersten Botanischen Garten von 1763 seinen Platz hatte. Die durch Spenden und einen Großsponsor finanzierte Anlage war im Senckenberg-Jahr 2007 fertig gestellt und Ende Juni feierlich eingeweiht worden. Nach dem Umzug der Wissenschaften, Fachbereich 14 (Biochemie, Chemie und Pharmazie) der Goethe-Universität an den Riedberg ist dort bis 2014 ein weiterer "Neuer Arzneipflanzengarten" entstanden, der jedoch nicht den Namenszusatz Senckenberg enthält und so vom bisherigen unterschieden werden kann.

Heilpflanzen Gartengestaltung und Grünflächengestaltung
Die Präsentation der Arzneipflanzen in organisch geformten Hochbeeten folgt dem Prinzip der "Indikationsinseln". In jedem Beet wird eine Wirkstoffgruppe gezeigt. Foto: Thomas Herrgen
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Jedes Hochbeet und seine Wirkstoffgruppe ist beschildert. Wogegen oder wofür die Präparate helfen, die aus den Pflanzenpräparaten gewonnen werden, steht auf ausgestanzten Edelstahlschildern an den Natursteinmauern. Foto: Thomas Herrgen
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Auch Pflanzengruppen und einzelne Arten (hier Johanniskraut) werden mit Schildern genauer erläutert. Der Garten dient der Lehre, aber auch zur Anschauung für Laien, die sich hier informieren können. Foto: Thomas Herrgen

Wirkungsvolles Pflanzkonzept

Die Konzeption der verschieden großen Beete hatten Mitarbeiter des Instituts für Pharmazeutische Biologie, allen voran Dr. Ilse Zündorf geplant. Sie fassten die Heilpflanzen in Wirkstoffgruppen wie Blutkreislauf, Entzündung, Gifte, Krämpfe, Nerven oder Verdauung zusammen. Im Unterschied zu Nutz- oder Kulturpflanzen, die der täglichen Ernährung dienen, zeichnen sich Heilpflanzen dadurch aus, dass sie über Zucker oder Stärke hinaus zusätzliche Wirkstoffe wie ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Harze oder (giftige) Alkaloide enthalten. Um die Vielfalt der Heilpflanzen und ihre Inhaltsstoffe in eine überschaubare Form zu bringen, wurden sie im Arzneipflanzengarten nach Indikation in verschiedenen Wirkstoffgruppen angeordnet, unabhängig von der botanischen Klassifizierung nach Klasse, Ordnung, Gattung und Art.

In einem Arzneipflanzengarten ist es, wie im Botanischen Garten selbst, natürlich nicht erlaubt, Pflanzenteile zu pflücken, mitzunehmen, schon gar nicht zu essen, vor allem nicht durch Kinder (Aufsichtspflicht!). Die Pflanzen dienen der Wissenschaft und bergen bei Missbrauch Gefahren (Giftpflanzen!) bis hin zum Tod. Tollkirsche, Fingerhut oder Herbstzeitlose, die hier auch wachsen, sind eindringliche und gefährliche Beispiele.

Medizinische Verwendung der Heilpflanzen

Die Medizin gewinnt aus Wurzeln, Blättern, Blüten oder Samen von Heilpflanzen in der Regel Extrakte. Um daraus ein Medikament zu fertigen, werden sie vom Apotheker zubereitet und individuell nach Gewicht oder Volumen dosiert.

So enthält die Pflanzinsel "Blutkreislauf" eine Reihe von Kardiaka, Pflanzen mit phytochemischen Stoffgruppen wie Flavonoide und Saponine, die auf Herz und Kreislauf wirken. Zu den gepflanzten Heilkräutern gehören Convallaria majalis (Maiglöckchen), Crataegus laevigata (Zweigriffeliger Weißdorn), Digitalis purpurea (Fingerhut) oder Ginkgo biloba (Ginkgo).

In der Abteilung "Atemwege" sind Pflanzen zu finden, die bei Erkältungskrankheiten helfen. So stärken Hagebuttenschalen und Säfte aus frischem Sonnenhutkraut (Echinacea purpurea) vorbeugend das Immunsystem. Nach Auftreten von Symptomen helfen unter anderem Kamillenblüten und Salbeiblätter (Salvia officinalis), Anis (Pimpinella anisum), Fenchel (Foeniculum vulgare) und Thymiankraut (Thymus vulgaris).

Im Hochbeet "Verdauung" werden Pflanzen mit ätherischen Ölen, Bitter- und Schleimstoffen gezeigt, die sich positiv auf den Magen-Darm-Trakt auswirken. Dazu gehören etwa das Benediktenkraut (Centaurea benedicta), Koriander (Coriandrum sativum) oder die Gemüse-Artischocke (Cynara scolymus).

Und die Insel "Nerven" hält nicht nur die bekannten Schlafförderer und Beruhigungsstoffe aus Baldrian, Hopfen, Melisse und Lavendel bereit, sondern auch Johanniskraut, das gar stimmungsaufhellend auf die Psyche wirkt.

Natürlich dürfen in Frankfurt am Main nicht die überaus gesunden Kräuter der Grünen Soße fehlen, die auf einem eigenen Beetbereich wachsen. Traditionell gehören sieben Kräuter dazu. Die Zahl ist zwingend, die Zusammensetzung aber manchmal unterschiedlich. In der Regel sind es Bibernelle, Borretsch und Gartensauerampfer über Kerbel, Kresse und Petersilie bis hin zum Schnittlauch. Ob Dill dazu gehört, ist umstritten beziehungsweise Geschmacksache. Schon Goethe war ein Fan dieses zu Kartoffeln und Eiern, Spargel oder Reibekuchen gereichten, sehr schmackhaften, an Vitamin C reichen und gesundheitsfördernden Gerichts, das in keinem Frühling fehlen darf.

Heilpflanzen Gartengestaltung und Grünflächengestaltung
Extrakte aus Sonnenhutkraut (Echinacea) werden zur Vorbeugung und unterstützenden Behandlung von Erkältungskrankheiten angewendet. Foto: Thomas Herrgen

Entwicklung der Anlage bis heute

Nach zehn Jahren ist der Neue Frankfurter Arzneipflanzengarten inzwischen gut eingewachsen und über alle Jahreszeiten hinweg sehr stimmungsvoll, auch noch im farbenfrohen Herbst. In den Ritzen der Trockenmauern haben sich Pflanzen angesiedelt, die Kieswege werden regelmäßig gepflegt und ein Angebot an Bänken und Papierkörben sorgt für den angenehmen Aufenthalt.

Am 1. November schließt die Anlage zusammen mit dem Botanischen Garten über Winter und öffnet Anfang März wieder. Der Senckenbergische Arzneipflanzengarten hat sich mittlerweile auch als POI (Point of Interest) bei den Frankfurtern, Touristen und fachlich Interessierten etabliert. Vom viel besuchten Grüneburgpark im Stadtteil Westend, unweit des Palmengartens ist es nur ein Katzensprung in die Oase der Heilkräuter.

Beispielhafte­ Pflanzlisten ­(von­13­ insgesamt)­ wichtiger­ Indikationsinseln:

Die Pflanzen des Beets "Aroma"

Allium sativum L. (Knoblauch), Fam. Amaryllidaceae

Hyssopus officinalis L. (Ysop), Fam. Lamiaceae

Origanum vulgare L. (Gewöhnlicher Dost), Fam. Lamiaceae

Rosmarinus officinalis L. (Rosmarin), Fam. Lamiaceae

Thymus vulgaris L. (Echter Thymian), Fam. Lamiaceae

Die Pflanzen des Beets "Atemwege"

Althaea officinalis L. (Eibisch), Fam. Malvaceae

Echinacea purpurea (L.) MOENCH (Roter Sonnenhut), Fam. Asteraceae

Foeniculum vulgare MILL. (Fenchel), Fam. Apiaceae

Glycyrrhiza glabra L. (Süßholz), Fam. Fabaceae

Malva neglecta WALLR. (Käsepappel), Fam. Malvaceae

Malva sylvestris L. (Wilde Malve), Fam. Malvaceae

Pelargonium sidoides DC. (Kapland-Pelargonie), Fam. Geraniaceae

Plantago lanceolata L. (Spitzwegerich), Fam. Plantaginaceae

Primula elatior (L.) HILL (Hohe Schlüsselblume), Fam. Primulaceae

Primula veris L. (Arzneiprimel), Fam. Primulaceae

Salvia officinalis L. (Echter Salbei), Fam. Lamiaceae

Saponaria officinalis L. (Seifenkraut), Fam. Caryophyllaceae

Thymus pulegioides L. (Sand-Thymian), Fam. Lamiaceae

Thymus vulgaris L. (Thymian), Fam. Lamiaceae

Tussilago farfara L. (Huflattich), Fam. Asteraceae

Verbascum densiflorum BERTOL (Königskerze), Fam. Scrophulariaceae

Verbascum phlomoides L. (Windblumen-Königskerze), Fam. Scrophulariaceae

Viola tricolor L. (Wildes Stiefmütterchen) Fam. Violaceae

Die Pflanzen des Beets "Blutkreislauf"

Adonis vernalis L. (Frühlings-Adonisröschen), Fam. Ranunculaceae

Convallaria majalis L. (Gewöhnliches Maiglöckchen), Fam. Asparagaceae

Crataegus laevigata (POIR.) DC. (Zweigriffeliger Weißdorn), Fam. Rosaceae

Crataegus monogyna JACQ. (Eingriffeliger Weißdorn), Fam. Rosaceae

Cytisus scoparius (L.) LINK (Besenginster), Fam. Fabaceae

Digitalis purpurea L. (Roter Fingerhut), Fam. Plantaginaceae

Fagopyrum esculentum MOENCH (Echter Buchweizen), Fam. Polygonaceae

Ginkgo biloba L. (Ginkgo), Fam. Ginkgoaceae

Leonurus cardiaca L. (Echtes Herzgespann), Fam. Lamiaceae

Melilotus officinalis (L.) LAM. (Steinklee), Fam. Fabaceae

Ruscus aculeatus L.(Stacheliger Mäusedorn), Fam. Asparagace

Die Pflanzen des Beets "Gewürz/Aroma"

Allium schoenoprasum L. (Schnittlauch), Fam. Amaryllidaceae

Allium ursinum L. (Bärlauch), Fam. Amaryllidaceae

Anthriscus cerefolium (L.) HOFFM. (Kerbel), Fam. Apiaceae

Anethum graveolens L. (Garten-Dill), Fam. Apiaceae

Artemisia dracunculus L. (Estragon), Fam. Asteraceae

Borago officinalis L. (Borretsch), Fam. Boraginaceae

Brassica nigra (L.) W.D.J. KOCH (Schwarzer Senf), Fam. Brassicaceae

Coriandrum sativum L. (Koriander), Fam. Apiaceae

Laurus nobilis L. (Lorbeer), Fam. Lauraceae

Lepidium sativum L. (Kresse), Fam. Apiaceae

Levisticum officinale W.D.J. KOCH (Liebstöckel), Fam. Apiaceae

Ocimum basilicum L. (Basilikum), Fam. Lamiaceae

Origanum majorana L. (Majoran), Fam. Lamiaceae

Petroselinum crispum (MILL.) NYMAN ex A.W. HILL (Petersilie), Fam. Apiaceae

Rumex rugosus CAMPD. (Gartensauerampfer), Fam. Polygonaceae

Sanguisorba minor CAMPD. (Bibernelle), Fam. Rosaceae

Satureja hortensis L. (Sommer-Bohnenkraut), Fam. Lamiaceae

Sinapis alba L. (Weißer Senf), Fam. Brassicaceae

Die Pflanzen des Beets "Gifte"

Aconitum lycoctonum L. (Gelber Eisenhut), Fam. Ranunculaceae

Aconitum napellus L. (Blauer Eisenhut), Fam. Ranunculaceae

Atropa bella-donna L. (Tollkirsche), Fam. Solanaceae

Colchicum autumnale L. (Herbst-Zeitlose), Fam. Colchicaceae

Conium maculatum L. (Gefleckter Schierling), Fam. Apiaceae

Convallaria majalis L. (Gewöhnliches Maiglöckchen), Fam. Asparagaceae

Daphne mezereum L. (Gewöhnlicher Seidelbast), Fam. Thymelaeaceae

Datura stramonium L. (Weißer Stechapfel), Fam. Solanaceae

Digitalis purpurea L. (Roter Fingerhut), Fam. Plantaginaceae

Euonymus europaeus L. (Gewöhnliches Pfaffenhütchen), Fam. Celastraceae

Helleborus niger L. (Christrose), Fam. Ranunculaceae

Hyoscyamus niger L. (Schwarzes Bilsenkraut), Fam. Solanaceae

Juniperus sabina L. (Sadebaum), Fam. Cupressaceae

Lactuca virosa L. (Gift-Lattich), Fam. Asteraceae

Lolium perenne L. (Deutsches Weidelgras), Fam. Poaceae

Lolium temulentum L. (Taumel-Lolch), Fam. Poaceae

Mandragora officinarum L. (Alraune), Fam. Solanaceae

Polygonatum multiflorum (L.) ALL. (Vielblütige Weißwurz), Fam. Asparagaceae

Senecio jacobaea L. (Jakobs-Greiskraut), Fam. Asteraceae

Solanum nigrum L. (Schwarzer Nachtschatten), Fam. Solanaceae

Veratrum album L. (Weißer Germer), Fam. Melanthiaceae

Die Pflanzen des Beets "Nerven"

Humulus lupulus L. (Gewöhnlicher Hopfen), Fam. Cannabaceae

Hypericum maculatum CRANTZ (Geflecktes Johanniskraut), Fam. Hypericaceae

Hypericum montanum L. (Berg-Johanniskraut), Fam. Hypericaceae

Hypericum perforatum L. (Tüpfel-Johanniskraut), Fam. Hypericaceae

Lavandula angustifolia MILL. (Echter Lavendel), Fam. Lamiaceae

Melissa officinalis L. (Zitronen-Melisse), Fam. Lamiaceae

Passiflora incarnata L. (Winterharte Passionsblume), Fam. Passifloraceae

Valeriana officinalis L. (Echter Baldrian), Fam. Valerianaceae

Vitex agnus-castus L. (Mönchspfeffer), Fam. Lamiaceae

Informationen und Links

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
Bio-Campus/Botanischer Garten

Siesmayerstraße 72
60323 Frankfurt am Main
(Öffentlicher Zugang auch vom Grüneburgpark)
Erreichbarkeit:­U 6,7 Station „Westend“, + Fußweg 5 min.
U 1, 2, 3, 8 Stationen „Grüneburgweg” oder “Holzhau-
senstraße, +Fußweg 10 min.
Buslinien 36, 75, Stationen „Siesmayerstraße“ (Pal-
mengarten) oder „Mitscherlichplatz“ (Uni Campus
Westend) +Fußweg 5 min.

Öffnungszeiten:
März bis Oktober: Mo - Sa 9.00 – 18.00 Uhr
Sonntag/Feiertag 9.00 -13.00 Uhr
Führungen:­Nach Programm oder Anmeldung

Kontakt:­
Dipl.-Ing. Manfred Wessel
info@botanischergarten-frankfurt.de
Tel. 0 69/212 7 78 84
oder Dr. Ilse Zündorf (Planerin der Sammlung)
zuendorf@em.uni-frankfurt.de
Tel.: 069/798 2 96 48

Buchtipp:
„Der Neue Senckenbergische Arzneipflanzengarten –
Im Botanischen Garten Frankfurt/Main“
Theodor Dingermann, Georg Schneider und Ilse Zündorf
1. Auflage 2010, Eigenverlag Theo Dingermann, Dormitz
ISBN 978-3-00-032497-0
39,90 Euro im Buchhandel

www.botanischergarten-frankfurt.de/gartentour/senckenbergischer-arznei-pflanzengarten.html

www.uni-frankfurt.de/55263888/Neuer-Sencken-bergischer-Arzneipflanzengarten

www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2007/daz-27-2007/universitaet-frankfurt

www.muk.uni-frankfurt.de/38672480/099

www.juraforum.de/wissenschaft/neuer-senckenbergischer-arzneipflanzengarten-166660

Dipl.-Ing.(FH) Thomas Herrgen
Autor

Landschaftsarchitekt

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