Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

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Gegen ein Salzen von Fahrradwegen und ein Einleiten von Straßenwasser aus Starkregenereignissen direkt in die mit Rigolen verbauten Pflanzgruben von Straßenbäumen haben sich die Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) und die Vereinigung Schweizerischer Stadtgärtnereien und Gartenbauämter (VSSG) gewandt.

Fahrradwege werden im Winter bei Schnee statistisch gesehen einerseits weniger befahren, können aber auch mit anderen Materialien gestreut werden, als mit schädlichem Salz. Bei wärmeren Wintern wird die Frage irrelevant, sie zeigt aber zugleich, dass verschiedene Interessen abgewogen werden müssen. Die Pflanzen haben keine lautstarke Lobby, sondern sterben oft in aller Stille einfach ab. Nicht nur die Bäume, auch viele Gehölze und Sträucher, die oft an Fahrradwegen wachsen, wären betroffen.

Was ist aber mit denjenigen, die auf ihr Fahrrad auch im Winter angewiesen sind? Viele Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer wären schon froh, wenn die Fahrradwege regelmäßig überhaupt geräumt würden und Schotter oder Sand könnte großenteils Salz ersetzen. Alternativ fahren einige sonst auf den meist gesalzenen Straßen - und das nicht ohne Risiko.

Es sollte doch relativ einfach möglich sein, ein Konzept zur Räumung von Fahrradwegen zu entwickeln, dass Verkehrssicherheit und Naturschutz miteinander vereint.

Beste Grüße,
Mechthild Klett

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