Gezielte Maßnahmen fördern Nahrungs- und Nistmöglichkeiten

Bienenschutz im Siedlungsbereich

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Die Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum) sitzt auf einem Hinweisschild. Foto: Wilhelm Osterman

Balkone, Schrebergärten, Blühstreifen im Stadtpark, Friedhöfe, begrünte Innenhöfe und eine Vielzahl anderer Bereiche in Siedlungen bieten Lebensräume für heimische Wildbienen. Durch gezielte Maßnahmen können Nahrungs- und Nistmöglichkeiten gefördert werden und somit jeder Einzelne und jede Einzelne zum Schutz von Bienen beitragen. Dabei bedeutet dies nicht unbedingt immer erheblichen Mehraufwand, sondern manchmal ist weniger auch mehr.

Neben einer Vielfalt an Blütenformen gibt es eine große Anzahl an Bienenarten. Neben der domestizierten Honigbiene sind in Deutschland mehr als 560 wild lebende Bienenarten heimisch, die sich in ihrer Größe, Form und Lebensweise sehr voneinander unterscheiden. Allerdings häufen sich die Nachweise für ein weltweites Insektensterben. Nicht nur die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) sind besorgt, sondern auch Bürger und Bürgerinnen. Sie stehen sogar Schlange, wie beispielsweise in München, um sich in ein Volksbegehren einzuschreiben, das einen besseren Insektenschutz und eine ökologische Landnutzung fordert. Die Biene dient als Symbol und Sympathieträger für diese neue Bewegung und steht dadurch besonders im Vordergrund. Zwar ist die Honigbiene ein wichtiger Bestäuber, allerdings hängt die Anzahl der Honigbienen mit der Anzahl der Imker zusammen, die die Bienenstöcke halten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Honigbiene ausstirbt ist viel geringer, als dass viele ihrer wilden Verwandten bald nicht mehr in unseren Gärten fliegen. Mit ihnen würden viele Pflanzenarten nicht mehr bestäubt werden und ebenfalls von der Bildfläche verschwinden. Um sich für ihren Schutz einzusetzen, muss man allerdings nicht weit gehen, sondern kann gleich vor der eigenen Haustür anfangen. Wie bereits in vielen Studien nachgewiesen wurde, dienen Siedlungen als Lebensraum für zahlreiche Wildbienen. Auch wenn dicht bebaute Stadtgebiete kaum Raum für Natur lassen, können sich einige Arten in Städten ansiedeln, wenn es gelingt, vernetzte und vielfältige Lebensräume zu schaffen. Alleine auf Grünflächen in Wien konnten 456 Wildbienenarten nachgewiesen werden, das entspricht 66 Prozent der in Österreich vorkommenden Arten.

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Eine Wollbiene besucht eine Flockenblume. Foto: Wilhelm Osterman
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Ein Frühlings-Seidenbienen Männchen (Colletes cunicularis) im Sichtflug nach einem Weibchen. Foto: Wilhelm Osterman
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Die zweifarbige Schneckenhausbiene (Osmia bicolor). Foto: Wilhelm Osterman

Viele lokale aber auch bundesweite Aktionen sind bereits ins Leben gerufen worden. "Deutschland summt" ist aktuell eines der bekanntesten Initiativen zum Schutz der Bienen und der biologischen Vielfalt. Durch Aktionen und Veranstaltungen werden der Wert und die Vielfalt der Bienen an Bürger und Bürgerinnen weitergegeben und dazu eingeladen, mitzuwirken. Ferner haben einzelne Städte angefangen, aktiv Bienenschutz zu betreiben, wie zum Beispiel die Stadt Berlin, die eigens ein für Berlin zugeschnittenes Konzept zur Förderung von Wildbienen erarbeitet hat. Allerding kann man nur einen Teil der Arten durch einen Bienenschutz in der Stadt erreichen, denn viele Arten sind Lebensraumspezialisten und nur in Mooren, Kalkmagerrasen oder Binnendünen zu finden. Trotzdem kann man auch in der Stadt einen großen Beitrag zum Bienenschutz leisten.

Um eine Übersicht zu geben, wie Bienenschutz in der Stadt möglich und wirksam sein kann, haben wir zehn Maßnahmen zusammengestellt, die sich in der Fachliteratur als effektiv erwiesen haben. Unsere Vorschläge richten sich dabei besonders an Verwaltungen von Städten und Landkreisen, aber auch an einzelne Bürger und Bürgerinnen, die im eigenen Garten Naturschutz betreiben möchten:

Nahrungsangebote schaffen durch bienenfreundliche Pflanzen

  • Nahrungsangebote schaffen durch bienenfreundliche Pflanzen
  • Mäharbeiten anpassen
  • Verbund von Grünflächen schaffen
  • Flächenversiegelung vermeiden und reduzieren
  • Nistmöglichkeiten fördern
  • Erhalt von alten Gebäudestrukturen
  • Lichtemissionen in der Nacht reduzieren
  • Maßvolles und fachmännisches Imkern
  • Verzicht auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
  • Natur- und Umweltpädagogik fördern

Damit Bienen überleben und ihre Nachkommen versorgen können, brauchen sie Nahrung und Nistmöglichkeiten. Zu Recht ist deshalb ein großer Teil des Bienenschutzes darauf fokussiert, zusätzliche Nahrungsangebote zu schaffen. Durch eine zielgerichtete Bepflanzung von Balkonen und Parkanlagen oder auch durch das Ansäen von Blühstreifen, kann das Nektar- und Pollenangebot erhöht werden. Dabei ist zu beachten, dass nicht alle Blüten gleichermaßen Nahrung bieten und es ist empfehlenswert vom zeitigen Frühling bis in den Herbst blühende Pflanzen anzubieten. Besonders wichtig ist dies für soziale Arten, wie zum Beispiel Hummeln, die einen Staat bilden und deswegen über einen langen Zeitraum Nahrung sammeln. Eine umfangreiche Auflistung bienenfreundlicher Pflanzen für Balkone und Gärten findet man zum Beispiel auf der Internetseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (link siehe Artikelende).¹

Es gibt viele sogenannte Generalisten, wie die Erdhummel, die sich von vielen verschiedenen Blüten ernähren und zu ihrer Bestäubung beitragen. Ein Drittel der deutschen Wildbienenarten sind allerdings auf wenige Pflanzenfamilien oder sogar Arten spezialisiert, dennoch sind sie unentbehrlich für die Vielfalt der blühenden Natur. So bestäubt zum Beispiel die Efeu-Seidenbiene, wie der Name schon sagt, hauptsächlich Efeu und trägt erheblich zum Erhalt dieser Pflanze bei. Vor allem die Spezialisten brauchen unsere Unterstützung. In einem Blühstreifen mit ausschließlich Phazelia wird die Flachzahn-Spiralhornbiene keinen Pollen sammeln können, deren Larvenproviant nur aus Pollen der Ackerwinde besteht. Eine weitere Spezialistin ist die Mauerbiene Osmia adunca. Während viele Wildbienenarten den Pollen des Natternkopfes meiden, ist sie vollkommen davon abhängig. Pflanzen Sie deshalb eine große Vielfalt bienenfreundlicher Pflanzen in ihrem Garten, auf ihrem Balkon und in Parkanlagen. Auch Friedhöfe bieten oft ein großzügiges Nahrungsangebot für Bienen. Zudem werden blühende Bäume oft unterschätzt. Besonders im Frühling bieten Obstbäume, Ahorn und Weiden eine schier unendliche Quelle für Pollen und Nektar. Bei der Anlage von Parks und Straßenbegleitbäumen empfiehlt es sich deswegen sehr, bienenfreundliche Bäume zu berücksichtigen. Durch die Begrünung von Dachflächen kann man zusätzlich Lebensräume in dicht bebauten Stadtgebieten schaffen.

Mäharbeiten anpassen

Oft mangelt es in vielen Städten, Gemeinden und im eigenen Garten nicht an der Existenz von Grünflächen. Durch regelmäßiges Mähen können Pflanzen nur leider oft nicht hochkommen und blühen. Um grüne Wüsten zu vermeiden, kann man zum einen Mäharbeiten reduzieren. Das heißt, anstatt den Rasen jede Woche zu mähen, könnte man ihn nur alle zwei Wochen kürzen. Dies gilt auch für öffentliches Grün. Eine andere Methode wäre, Parks nicht in einem Rutsch zu mähen, sondern zeitversetzt erst einen Teil und nach einigen Tagen oder Wochen den anderen Teil zu mähen. Optimal wäre auch einen Teil auszusparen, um Refugien für Insekten und besonders Bestäuber zu schaffen. Dies empfiehlt sich vor allem für Gebiete, die ohnehin nicht vom Menschen genutzt werden.

Verbund von Grünflächen schaffen

Damit sich Arten verbreiten können und ein genetischer Austausch stattfindet, ist es notwendig, einen Verbund von Grünflächen zu schaffen. Meistens gibt es in Städten schon sogenannte "Habitatsinseln", also Flächen wie Parks und Gärten, auf denen Bienen genügend Nahrungs- und Nistangebote finden. Allerdings ist es für den Erhalt und die Verbreitung einer Art wichtig, dass sich die Individuen zwischen diesen Flächen bewegen können. Man kann einer Isolation entgegenwirken, indem man die Lebensräume miteinander verbindet. Effektiv ist es dabei zum Beispiel, ungenutzte Flächen in Habitate für Bienen zu verwandeln und Blühstreifen dort zu errichten, wo die Fläche knapp ist, neben Straßen und auf Verkehrsinseln, welche einen großen Beitrag zur Trennung von Lebensräumen schaffen.

Flächenversiegelung vermeiden und reduzieren

Jeden Tag verlieren wir in Deutschland eine Fläche mit offenem Boden so groß wie ein Fußballfeld. Durch die Versiegelung wird dem Boden der Atem genommen, er verschwindet unter festem Beton, Steinflächen und Vliesen. Zum Schutz der Bienen sollte man diesem Trend entgegenwirken, denn viele unserer heimischen Wildbienenarten nisten unterirdisch und benötigen den Boden unter unseren Füßen. Zum Beispiel suchen sich Erdhummelköniginnen oft verlassene Mäuselöcher um dort ihre Kolonien im Frühling zu gründen. Auch Sand-, Schmal- und Furchenbienen legen ihre Brutzellen im Boden an und dabei werden auch nicht-versiegelte Gehwege genutzt. Planen Sie einen neuen Weg im Garten? Verwenden Sie wasserdurchlässige Pflasterbelege und bedenken Sie wie breit der Weg wirklich sein muss. Dies macht zusätzlich Platz für Blühpflanzen. Auch in der städtischen Planung sollten neue Versiegelungen nach Möglichkeiten vermieden werden und Gelder für Entsiegelungen bereitgestellt werden, um ungenutzte Flächen für Tiere wieder bewohnbar zu machen, denn bereits 46 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsflächen in Städten sind versiegelt.

Nistmöglichkeiten schaffen

In Studien korrelierte der Anteil der offenen Bodenstellen mit der Anzahl und der Vielfalt der Wildbienenarten. Um unterirdisch nistende Wildbienenarten zu fördern, kann man gezielt offene Bodenstellen schaffen. Das heißt, nicht jeder Fleck des Gartens muss bepflanzt sein und der sonst so ungeliebte schüttere Rasen kann sich als Biotop für Wildbienen erweisen. Wenn man die Artenvielfalt erhöhen möchte, kann man gezielt Sandflächen anlegen indem man circa 30 Zentimeter Boden aushebt und diesen Bereich mit Sand befüllt. Ein weiterer Tipp: Schneckenhäuser, die man in mancher Nisthilfe im Baumarkt entdecken kann, gehören auf den Boden. Dort werden sie beispielsweise von der zweifarbigen Schneckenhaus-Mauerbiene gerne angenommen. Nach dem erfolgreichen Belegen des Schneckenhauses wird es anschließend mit Pflanzenmaterial verdeckt. Auch Totholz kann einigen Arten, wie zum Beispiel der Holzbiene, Platz für ihre Nachkommen bieten. Die klassischen Wildbienenhotels eignen sich für Arten der Gattungen der Mauer-, Löcher- oder Blattschneiderbienen. Allerdings sollte man beim Kauf oder dem Bau einige Regeln beachten. Bohrlöcher sollten tief gebohrt werden und unterschiedliche Durchmesser (zwischen 2 bis 10 mm) aufweisen. Am besten eignen sich abgelagerte Blöcke aus Hartholz. Schilf- und Wiesenknöterichstängel dienen auch als gute Materialien für Insektenhotels. Zusätzlich kann man aus Sand, Lehm und Wasser eine Lehmwand bauen, die zum Beispiel der Gemeinen Pelzbiene als Niststelle dient.

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Die Goldbraune Furchenbiene (Halictus subauratus) sammelt Pollen. Foto: Wilhelm Osterman
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Wenn Grünflächen an Parkplätzen oder vor Gebäuden nicht regelmäßig gemäht werden, können dort kleine Oasen für Wildbienen entstehen. Foto: Julia Osterman
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Die Garten-Maskenbiene (Hylaeus hyalinatus) nutzt vorhandene Hohlräume um dort zu nisten. Foto: Wilhelm Osterman

Erhalt von alten Gebäudestrukturen

Das Nistverhalten von Wildbienen ist divers. Die natürlichen Lebensräume einiger Wildbienen sind sonnenbeschienene Uferabbrüche, Löß- und Steilwände. Auch menschliche Siedlungen können ähnliche gute Bedingungen bieten, vor allem alte Scheunen und Ziegelsteinmauern dienen als hervorragende Nisthilfen. Viele dieser Strukturen verschwinden, werden verputzt, restauriert oder abgerissen. Die Bestäubung von Obstanlagen könnte durch den Erhalt solcher Gebäude gesichert werden, da Wildbienen ein Zuhause finden und man kann sich überlegen, ob es notwendig ist, ein altes Mauerwerk zu verputzen.

Lichtemissionen in der Nacht reduzieren

In Siedlungen ist künstliches Licht allgegenwärtig, jedoch ist der Einfluss von Lichtverschmutzung auf Bestäuber kaum untersucht. Wahrscheinlich ist künstliches Licht eher unbedenklich für Bienen, da die meisten tagaktiv sind. Dennoch werden Populationen von Nachtfaltern erheblich beeinträchtigt. Durch den nachgewiesenen negativen Effekt auf viele Tierarten und um Energie zu sparen, schadet es nicht, Lichtemissionen zu reduzieren.

Erhalt von alten Gebäudestrukturen

Das Nistverhalten von Wildbienen ist divers. Die natürlichen Lebensräume einiger Wildbienen sind sonnenbeschienene Uferabbrüche, Löß- und Steilwände. Auch menschliche Siedlungen können ähnliche gute Bedingungen bieten, vor allem alte Scheunen und Ziegelsteinmauern dienen als hervorragende Nisthilfen. Viele dieser Strukturen verschwinden, werden verputzt, restauriert oder abgerissen. Die Bestäubung von Obstanlagen könnte durch den Erhalt solcher Gebäude gesichert werden, da Wildbienen ein Zuhause finden und man kann sich überlegen, ob es notwendig ist, ein altes Mauerwerk zu verputzen.

Lichtemissionen in der Nacht reduzieren

In Siedlungen ist künstliches Licht allgegenwärtig, jedoch ist der Einfluss von Lichtverschmutzung auf Bestäuber kaum untersucht. Wahrscheinlich ist künstliches Licht eher unbedenklich für Bienen, da die meisten tagaktiv sind. Dennoch werden Populationen von Nachtfaltern erheblich beeinträchtigt. Durch den nachgewiesenen negativen Effekt auf viele Tierarten und um Energie zu sparen, schadet es nicht, Lichtemissionen zu reduzieren.

Maßvolles und fachmännisches Imkern

Während die Anzahl der Honigbienenvölker weltweit rasant ansteigt, gibt es immer mehr Berichte über den Rückgang von Bienenarten, die nicht domestiziert sind. Viele Naturschutzorganisationen propagieren die Haltung von Honigbienen als sinnvolle Maßnahme für den Bienenschutz. Leider haben Honigbienen auch negative Auswirkungen auf ihre wild-lebenden Verwandten. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen vermuten, dass Honigbienen Krankheitserreger auf Wildbienen übertragen können und zudem Honigbienen um Nektar und Pollen konkurrieren. So korrelierte zum Beispiel in einer Studie aus Paris das Vorkommen von Wildbienen mit dem der Honigbienenvölkerdichte negativ. Die höchste Honigbienendichte in Deutschland findet man in Berlin. Dies ist fatal, denn gerade Städte können einen zusätzlichen Lebensraum für Wildbienen darstellen.

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Nisthilfen sollten Bohrlöcher mit unterschiedlichen Durchmessern aufweisen um verschiedene Arten zu unterstützen, selbst Parasiten, wie diese Goldwespe. Foto: Wilhelm Osterman

Verzicht auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln

Während viele gewerbliche Anbauer von Obst, Gemüse oder Feldfrüchten auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oft nicht verzichten können, kann man das im eigenen Garten sehr gut. Statt Insektizide zu verwenden, kann man seine Pflanzen mit Gemüsenetzen, Gesteinsmehr, diversen Pflanzenjauchen und Pflanzenbrühen schützen. So werden keine nützlichen Insekten geschädigt und nicht in natürliche Kreisläufe eingegriffen. Im öffentlichen Grün werden standardgemäß keine Pflanzenschutzmittel ausgebracht. In Ausnahmefällen werden Anwendungen zugelassen, aber im Zulassungsprozess spielt die Bienengefährdung immer eine zentrale Rolle.

Natur-und Umweltpädagogik fördern

Nur wer die Schönheit und die Vielfalt der Natur kennt, kann diese auch schützen. Kommunen können Workshops und Weiterbildungen für Bürger oder in Schulen und Kitas anbieten. Auch Infotafeln können dazu beitragen, das Verständnis über Wildbienen und die Notwendigkeit des Erhalts der kleinen Bestäuber zu fördern. Umso mehr Menschen daran interessiert sind, Maßnahmen für den Erhalt von Wildbienen umzusetzen, umso höher wird auch der Druck auf die Politik, vor allem die Landwirtschaft neu zu überdenken und insektenfreundlicher zu gestalten. Ohne Wildbienen würden nicht nur viele Blumen aussterben, sondern auch einige Sorten von Obst und Gemüse werden nur effektiv von Wildbienen und kaum bis überhaupt nicht von Honigbienen bestäubt. Zwar scheint es so, als bräuchten die Wildbienen uns zu ihrem Erhalt, aber vor allem brauchen wir die Wildbienen für unser Wohlbefinden.

Literatur

ANMERKUNGEN

¹ www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/ DE/Broschueren/BienenfreundlichePflanzen.html

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