Gratulation

Prof. Dr. Michael Goecke zum 80. Geburtstag

Mit dieser Würdigung soll einem Kollegen gratuliert werden, der nicht nur an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf verdienstvoll im Bereich Landschaftsarchitektur gewirkt hat, sondern der auch – dank seines Werdegangs und seiner beruflichen Erfahrungen – wichtige Impulse in Theorie und Praxis der Landespflege setzte.
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) Karriere
Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag! Foto: privat

15 Jahre sind seit seiner Verabschiedung in den Ruhestand vergangen, aber noch immer engagiert sich Prof. Goecke. Besonders für die DGGL berichtet er, so auf deren Seiten in G + L. Aber auch die Organisation und Mitwirkung von Fachexkursionen vorwiegend im Bereich der Gartendenkmalpflege sind ihm nach wie vor wichtiges Anliegen.

In Elze bei Hannover geboren, verbrachte er seine Schul- und Lehrzeit in Bremen. Staudengärtnerei, Baumschule und Landschaftsgestaltung bildeten die Basis für das Studium der Landespflege an der TU Hannover. Von 1971 – 73 schloss sich ein Landespflegereferendariat bei der Bau- und Umweltbehörde in Hamburg an. Die Bedeutung des Hamburger Stadtgrüns war ihm ein Herzensanliegen. 1980 promovierte er in diesem Themenbereich und 1981 veröffentlichte er in der von Professor Hennebo herausgegebenen Reihe "Das Hamburger Stadtgrün" als Band V seinen Beitrag "Stadtparkanlagen im Industriezeitalter, das Beispiel Hamburg".

Mit 35 Jahren wurde er in den Arbeitskreis Historische Gärten der DGGL berufen. Zum Sommersemester 1987 erhielt Dr. Goecke den Ruf für eine Professur an die FH Weihenstephan im Fachbereich Landschaftsarchitektur. Die Geschichte der Gartenkunst, Gartendenkmalpflege und Freiraumplanung waren seine Schwerpunkte in Lehre und Forschung, auch an der TU München. Besonders wichtig waren ihm Fachexkursionen, um den Studierenden an Beispielen vor Ort Charakteristik und Besonderheiten der jeweiligen Anlagen aufzuzeigen. Bis in den Ruhestand hinein organisierte und leitete er das "Weihenstephaner Gartendenkmalpflege-Seminar". Mehr als zwei Jahrzehnte engagierte sich Dr. Goecke in der DGGL sowohl als Geschäftsführer und 1. Vorsitzender in Hamburg/Schleswig-Holstein. Nach der Wahl zum Präsidenten DGGL nahm er dieses Amt von 1991 bis 1995 wahr.

Im Jahr 2001 verlieh ihm der bayerische Staatsminister Prof. Dr. Kurt Faltlhäuser die selten vergebene König Ludwig I.- Medaille für hervorragende Verdienste um die Gartenkunst im Freistaat Bayern. Die Begeisterung für historische Gärten und deren Pflege prägten auch seine Vorlesungen, Seminare und Exkursionen. Mögen seine Aktivitäten in Sachen Gartenkunst und Gartendenkmalpflege auch in die Zukunft hineinwirken!

Professor Wolfgang Prollius,Hochschule Geisenheim University

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